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Weltnavigation von BlaupunktDa die Automobilhersteller ihre Modelle weltweit verkaufen, muss die Zulieferindustrie zunehmend global einsetzbare Systeme anbieten. Auf diese Herausforderung habe Blaupunkt früher als andere reagiert. So werden die erforderlichen Standards und Weltplattformen entwickelt, und es entstehen Systeme, die nicht nur für Nordamerika und Europa, sondern auch für China, Korea und Japan bestimmt sind. Zur Verfügbarkeit der Navigationstechnik über Kontinente und Grenzen hinweg kommt die Anforderung der praxisorientierten Vernetzung. Die Routenplanung und -führung von Haustür zu Haustür wird so Realität: vorbereitet am PC zu Hause, ins Fahrzeug übertragen und am Zielort als Straßenkarte und touristische Multimediainformation auf Smartphones oder Personal Digital Assistants (PDA) übertragen und dargestellt. "Auch Adressen, die auf dem Handy gespeichert sind, können von der Fahrzeugnavigation angefahren werden" so Friedhelm Pickhard. Als zentrale Kundenanforderung sieht Pickhard vor allem den Wunsch, staufrei ans Ziel zu kommen. Damit dies auch abseits der Autobahnen möglich ist, schließt die dynamische Zielführung jetzt die Verkehrslage auf Bundesstraßen ein. Die nächste Generation nach TMC (Traffic Message Channel) wird außerdem zusätzliche Informationen und Dienste umfassen und sich damit vor allem auch für Innenstädte und Ballungsräume bestens eignen. Weitere Verbesserungen kündigen sich bei der Bildschirminformation an. "Die Tendenz bei der Kartendarstellung geht in Richtung Abbildung der Realität", erläuterte Pickhard. Detaillierte Stadtpläne mit Gebäudegrundrissen und der Darstellung von Parks verbessern die Orientierung in Städten. Höhenmodelle bilden einen wirklichkeitsgerechten Eindruck der Landschaft auf dem Display ab. Zusätzliche Sicherheit bei der Routenführung werden künftig auch die Empfehlung bestimmter Fahrspuren sowie die akustische Routenführung entsprechend der Anzeige auf den Hinweisschildern bieten. Integrierte Fahrerassistenzsysteme werden nach den Worten des Bereichsleiters Driver Information weit über die Zielführung hinaus gehen. So arbeitet die Blaupunkt-Muttergesellschaft Bosch derzeit an neuartigen Assistenzsystemen, die das Fahrzeugumfeld wahrnehmen und interpretieren, gefährliche Situationen frühzeitig erkennen und den Fahrer bei seinen Fahrmanövern unterstützen können. So werden etwa Informationen über Unfallschwerpunkte oder stark staugefährdete Strecken genutzt, um vorausschauend gefährliche Situationen zu vermeiden. Heute schon bieten Navigationssysteme von Blaupunkt eine Warnung vor direkt voraus liegenden Verkehrsstörungen – und zwar auch, wenn die Routenführung gar nicht aktiv ist. Alle Maßnahmen zur Weiterentwicklung – vom Datenaustausch der Fahrzeug-Navigation oder innovativen Bedienkonzepten über die individualisierte Konfiguration von Routen oder Zielen bis zu Assistenzsystemen – dienen dem Komfort und der Sicherheit des Autofahrers. "Blaupunkt macht die zunehmende Komplexität und Dynamik des Infotainmentbereichs beherrschbar und schafft weltweit einsetzbare Systeme für die Anwendungen der nächsten Generation", betonte Friedhelm Pickhard. |
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