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WEC Nürburgring: Ford kämpft weiter um die GTE-TitelFür Ford CGR ist der vierte Saisonlauf der WEC so etwas wie ein Heimspiel: Der Eifelkurs liegt kaum 100 Kilometer entfernt von der Europazentrale des Autoherstellers in Köln. Entsprechend groß wird die Unterstützung sein, auf die sich das Team freut. Zumal Ford Chip Ganassi Racing UK auf der Traditionsrennstrecke als Spitzenreiter in beiden FIA GT-Weltmeisterschaften antritt: In der FIA GTE-Wertung für Hersteller liegt die britische Werksabordnung mit 117 Punkten vor Ferrari (108), Aston Martin (95) und Porsche (72). Die Fahrer-WM-Tabelle führen Andy Priaulx und Harry Tincknell (beide GB) sowie Luis Felipe Derani (BR) mit elf Zählern vor den Zweitplatzierten an. "Die 24 Stunden von Le Mans liegen hinter uns, jetzt konzentrieren wir uns auf den weiteren Verlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft", betont Dave Pericak, als Direktor von Ford Performance weltweit für das Motorsport-Engagement verantwortlich. "Unser Ford GT mit der Startnummer 67 hat auf dem ,Circuit des 24 Heures‘ mit Platz zwei wichtige Punkte eingefahren – diesen Schwung nehmen wir an diesem Wochenende mit zum Nürburgring und zu den weiteren Überseerennen, die in der zweiten Saisonhälfte auf dem Programm stehen." Mit dem Nummer-66-GT rechnet sich aber auch Stefan Mücke gute Chancen auf seinen ersten Saisonsieg aus. Der 35 Jahre alte Berliner teilt sich den GTE-Rennwagen mit dem gleichaltrigen Franzosen Olivier Pla. Gemeinsam mit dem US-Amerikaner Billy Johnson, der das Duo zu Saisonbeginn als dritter Fahrer unterstützt hat, liegen sie nach drei von neun WEC-Läufen in der Fahrerwertung auf dem sechsten Rang. "Großartig, dass Ford in der Hersteller-WM-Wertung aktuell auf der ersten Position steht", freut sich Mücke. "Und es ist auch schön, dass unsere Teamkollegen in der Fahrertabelle die Spitze verteidigen – aber Olivier und ich werden unser Bestes geben, um möglichst schnell zu ihnen aufzuschließen. Der Nürburgring ist mein Heimspiel, dem Rennen blicke ich natürlich mit besonderer Spannung entgegen." "Zum Nürburgring reisen wir mit einem Elf-Punkte-Vorsprung auf unseren nächsten Verfolger, einen Aston Martin – aber dahinter kommen gleich ein Ferrari und ein Porsche", erläutert Andy Priaulx. Der 42-Jährige stammt von der Kanalinsel Guernsey. "Abseits von Le Mans gibt es für einen WEC-Laufsieg 25 Zähler. Das heißt: Wir führen die Meisterschaft zur Zeit zwar an, doch der Kampf um den Titel hat erst jetzt so richtig begonnen. Speziell die kommenden beiden Rennen könnten für uns besonders schwierig werden. Wir müssen absolut konzentriert bleiben und das bestmögliche Ergebnis mitnehmen. Jeder einzelne Punkt zählt!" Das Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring beginnt am Sonntag (16. August) um 13.00 Uhr. |
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