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Thema: Motorsport


WEC 2013, 7. Lauf in China: Porsche-Piloten wollen Top-Platzierung

Auf dem Shanghai International Circuit feiert der neue Porsche 911 RSR am 09. November seine Rennpremiere in China. Die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) wollen mit einer Top-Platzierung beim 7. und vorletzten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ihre Titelchancen wahren. Sie sind für das Porsche AG Team Manthey im 911 RSR mit der Startnummer 92 am Start.

Die Porsche-Fahrer

Im Titelkampf mit der starken Konkurrenz liegen die Le-Mans-Sieger Marc Lieb und Richard Lietz als Zweite der Punktewertung gut im Rennen um den World Endurance Cup für GT-Fahrer. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) teilen sich auf dem Formel-1-Kurs in der chinesischen Millionenmetropole den 911 RSR mit der Startnummer 91, der wie die Nummer 92 vom Porsche AG Team Manthey in der Klasse GTE-Pro eingesetzt wird.

Mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr sind zwei Kundenteams in der Klasse GTE-Am am Start: IMSA Performance Matmut mit den französischen Le-Mans-Siegern Raymond Narac und Jean-Karl Vernay, die vom Finnen Markus Palttala unterstützt werden, sowie Proton Competition mit Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seinen italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.

Der Porsche 911 RSR

Der 470 PS starke Porsche 911 RSR ist der Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne in internationalen Langstreckenmeisterschaften feierten. Er basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Seine Optik wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum "50 Jahre 911".

Zeiten

Das 6-Stunden-Rennen auf dem Shanghai International Circuit startet am 09. November um 11.00 Uhr Ortszeit (04.00 MEZ). Eurosport International berichtet von 08.35 bis 10.00 Uhr MEZ live und sendet am 12. November um 22.30 Uhr MEZ eine Zusammenfassung.

Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef:

"Wir freuen uns darauf, unseren 911 RSR jetzt auch den chinesischen Motorsportfans im Renneinsatz zeigen zu können. Sportlich gesehen geht es für uns in Shanghai vor allem darum, uns im Hinblick auf das Saisonfinale in Bahrain eine möglichst gute Ausgangsposition im Titelkampf zu sichern."

Jörg Bergmeister (# 91):

"Für mich ist Shanghai eine komplett neue Strecke. Ich kann daher schwer einschätzen, wie wir dort mit dem 911 RSR aussehen werden."

Patrick Pilet (# 91):

"Ich war noch nie in China. Deshalb freue ich mich besonders auf das Rennen. Die Strecke kenne ich nur von den Formel-1-Übertragungen und von Videospielen."

Marc Lieb (# 92):

"Da Shanghai nur ein 2-Tage-Event ist, wird es darauf ankommen, möglichst schnell das richtige Setup für unser Auto zu finden. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und erfordert bei der Abstimmung einen Kompromiss zwischen Abtrieb und Topspeed."

Richard Lietz (# 92):

"Im vergangenen Jahr haben wir in Shanghai ganz gut ausgesehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Auto für dieses Rennen weiter optimieren können. Wir gehen vorher noch testen und ich hoffe, dass uns die Erkenntnisse aus diesem Test helfen werden, in China aufs Podium zu fahren."

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC

In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.


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