VW Südafrika für engagierten Kampf gegen Aids ausgezeichnet

Der Preis wird jährlich von einer unabhängigen Jury der Professional Management Review Africa (PMR) für vorbildliche Integration und soziale Investitionen ausgelobt. Die PMR befragt dafür Mitarbeiter der führenden Unternehmen, der Regierung und von Verbänden der Provinz Eastern Cape. Die diesjährigen Ergebnisse zeigen, dass sich Volkswagen vor Ort am stärksten für das wirtschaftliche Wachstum und die Entwicklung der Region einsetzt.

Das Aidsvirus hatte im vergangenen Jahr 2,3 Millionen Afrikaner das Leben gekostet. Aus sozialer Verantwortung heraus und um die weitere Ausbreitung von Aids zu verhindern, wurde vor zwei Jahren das HIV/Aids-Programm gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit ins Leben gerufen. Dr. Alex Govender, Leiter des Programm-Teams: "Grundsätzlich wollen wir sicherstellen, dass dank umfassender Vorsorge alle Mitarbeiter Zugang zu ausgezeichneter medizinischer Versorgung haben. Das Hauptaugenmerk liegt außerdem neben Behandlung und Pflege auf der Prävention." Zudem veröffentlichte Volkswagen ein Plakat, auf dem den Mitarbeitern der neue medizinische Schnelltest vorgestellt wurde. "In nur 15 Minuten sind bei unseren Mitarbeitern Vor- und Nachuntersuchungen möglich. Wir hoffen, dass im September dieses Jahres jeder untersucht worden ist", so Dr. Govender.

Ob in Theateraufführungen, auf Postern oder in Flugblättern - ausführliche Informationen zu Aids finden sich bei Volkswagen of South Africa überall. Denn Aufklärung und Bewusstmachung sind bei diesem sensiblen Thema die ersten Hürden, die es zu nehmen gilt. Dabei helfen Freiwillige, so genannte Peer Educators. Sie genießen das Vertrauen der Mitarbeiter, fördern die Kommunikation über das Tabu-Thema Aids und damit Verhaltensänderungen. Unterstützt werden die Peer Educators sowohl vom Werks-Newsletter, der die Mitarbeiter mit den neuesten Informationen über die Krankheit versorgt, als auch von der Personal- und Sozialabteilung.

Hilfe zur Selbsthilfe 

Unternehmensexterne Hilfe bietet auch der Volkswagen Community Trust, der auf Initiative der Mitarbeiter und des Unternehmens ins Leben gerufen wurde. "Gemeinsam mit der südafrikanischen Regierung, den Kirchen, Schulen und zahlreichen Initiativen haben wir den Kampf gegen HIV und Aids aufgenommen. Unsere Projekte reichen von Prävention wie Informationsveranstaltungen über die Verwaltung der Hilfsprogramme vor Ort bis hin zur Betreuung von Aids-Waisen, missbrauchten Frauen und Kindern", erklärt Weza Moss vom Volkswagen Community Trust den dreifachen Hilfsansatz der Stiftung. Darüber hinaus unterstützt der Trust lokale Organisationen wie die Vereinigung "National Association of People Living with Aids" (Napwa). Hier werden Mitglieder geschult, um ihr Wissen an ihre Gemeinschaft weitergeben zu können. Jährlich investiert der Trust in die Aus- und Weiterbildung von Helfern und Pflegepersonal sowie in medizinisches Gerät. Moss nennt die Beweggründe des Engagements von Volkswagen: "Als größter Autoexporteur des afrikanischen Kontinents verstehen wir uns als Partner der Region. Deshalb ist es unsere Pflicht, die soziale und gesellschaftliche Entwicklung mitzugestalten."

Weitere Informationen über die Nachhaltigkeitsprojekte von Volkswagen finden Sie unter www.mobilitaet-und-nachhaltigkeit.de

Volkswagen-Pkw

Die Marke Volkswagen erzielte 2003 einen Umsatz von 31,635 Milliarden Euro (2002: 34,813 Mrd). Volkswagen lieferte im vergangenen Jahr in mehr als 150 Ländern der Welt 3,075 Millionen und damit 0,7 Prozent mehr Fahrzeuge aus als 2002. Die Marke Volkswagen-Pkw beschäftigt mehr als 133 000 Menschen weltweit. Bei Volkswagen of South Africa Ltd. werden unter anderem der Golf Citi, der Jetta A4, der Polo, der Pickup und Motoren produziert. 4900 Mitarbeiter sind im Volkswagen Werk Uitenhage beschäftigt.