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Vorsicht vor Aquaplaning durch SchmelzwasserDer ACE Auto Club Europa warnte am Donnerstag in Stuttgart, dass bei Schneeschmelze Drainagen und Kanalabflüsse die großen Mengen des Tauwassers oft nicht mehr aufnehmen könnten. Das Wasser sammele sich dann auf dem Asphalt. Folglich drohten Fahrzeuge aufzuschwimmen. Die Reifen verlören bei diesem als Aquaplaning bezeichneten Vorgang die Bodenhaftung. Grund: Das Reifenprofil kann ab einer bestimmten Geschwindigkeit den auf der Fahrbahn befindlichen Wasserfilm nicht mehr verdrängen. Ähnliche Effekte gibt es bei Schneematsch. Immer dann, wenn der direkte Kontakt zur Fahrbahn verloren gehe, gerate das Auto unkontrolliert ins Schlittern und sei nicht mehr manövrierfähig. Nach Beobachtungen des ACE wachsen die Aquaplaning-Gefahren durch den vielerorts immer schlechter werdenden Fahrbahnzustand. Besonders die von LKW verursachten Spurrillen verwandelten sich bei Regen und Tauwetter in regelrechte Bäche. Um Aquaplaning zu vermeiden, hilft es, folgende Hinweise zu beachten:
Gänzlich falsch ist es laut ACE, bei Aquaplaning in Panik zu verfallen und hektisch zu bremsen. Besser sei es, bei dem ersten Anzeichen von Aquaplaning den Fuß vom Gas zu nehmen, auszukuppeln und das Lenkrad gerade zu halten. Für Autos mit Automatikgetriebe gilt: Vorsichtig Gas wegnehmen. Um Komplikationen bei Nässe von vorn herein zu vermeiden ist zu raten, das Tempo zu drosseln. |
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