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Volvo mit 100 Fahrzeugen bei Feldstudienforschung zum Fahrverhalten![]() In der Studie wird das Verhalten in verschieden Verkehrssituationen untersucht. Dabei geht es unter anderem darum, wie der Fahrer einen Unfall vermeiden kann und welche Fähigkeiten und Verhaltensweisen dazu erforderlich sind. Zu diesem Zweck werden die Fahrzeuge von Volvo mit mehreren Kameras ausgestattet, mit denen die Kopf- und Augenbewegungen des Fahrers sowie der Blick auf die Straße und in den rückwärtigen Fahrzeugbereich aufgezeichnet werden. Sämtliche Informationen und Videos werden auf einer Festplatte gepeichert. So können die Wissenschaftler später exakt Bewegungsmuster von Kopf und Augen analysieren. Gleichzeitig werden auch die Informationen der Sicherheitssysteme im Fahrzeug elektronisch gespeichert. Einsatz moderner Sicherheitssysteme Der Feldversuch erstreckt sich über einen Zeitraum von 3 Jahren. Dabei wird das Fahrerverhalten im Alltagsverkehr über eine Strecke von insgesamt drei Millionen Kilometern analysiert. Alle Fahrzeuge von Volvo sind mit Sicherheitssystemen ausgestattet, die bereits heute erhältlich sind. Dazu zählen:
Ziel der Studie ist es, den Straßenverkehr in Europa künftig noch sicherer, emissionsärmer und effektiver zu gestalten. Schweden zählt in Sachen Feldstudienforschung weltweit zu den führenden Nationen Daher werden in die Studie des EuroFOT-Programms auch die nationalen schwedischen Untersuchungen sowie die Forschungen der Technischen Universität Göteborg einfließen.. "Auf dem Weg zu einer Zukunft ohne Verkehrsunfälle ist es wichtig, mehr über die Fehler und die Situationen zu erfahren, die einen Unfall auslösen können", sagt John-Fredrik Grönvall, Entwicklungsingenieur und Leiter des Field Operational Test (FOT) bei Volvo Cars. "Das Projekt ermöglicht unseren Ingenieuren zugleich, die Wirksamkeit der aktuellen präventiven Sicherheitssysteme zu beweisen und neue Lösungen zu entwickeln." An dem Projekt sind allein in Schweden 150 Fahrzeuge von Volvo beteiligt, darunter 100 Pkw und 50 Lkw. "Darüber hinaus sind europaweit 275 Fahrzeuge mit einer weniger aufwändigen Ausstattung im Einsatz", erläutert Trent Victor, Leiter des SAFER-Forschungszentrums in Göteborg. "Außerdem fließen 1.000 Befragungen von Fahrern in die Studie ein." An dem Projekt beteiligen sich insgesamt 28 Partner aus der Automobilindustrie und dem Forschungsbereich. Die schwedischen Partner investieren 72 Millionen Kronen (ca. 6,6 Millionen Euro) in das Forschungsprojekt. Die Gesamtkosten des Feldversuchs, der im Mai 2008 gestartet wurde, betragen 200 Millionen Kronen (ca. 18,4 Millionen Euro). Volvo entwickelt das "kollisionsfreie" Fahrzeug Volvo Cars analysiert bereits seit Beginn der 1970er Jahre mit großem Aufwand Verkehrsunfälle in Schweden. Ziel ist die ständige Verbesserung der Sicherheitssysteme für einen effektiven Insassenschutz. Aktuell erforscht der schwedische Hersteller eine neue Generation von Sicherheitssystemen. Die Vision ist die Entwicklung von Fahrzeugen, die nicht mehr kollidieren. Mittelfristig will der schwedische Hersteller Technologien realisieren, die dafür sorgen, dass bereits 2020 kein Insasse eines Volvo mehr bei einem Unfall verletzt oder getötet wird. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Realisierung neuer Sicherheitssysteme zur Unfallvermeidung. |
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