Volkswagen-Technologie für Auszubildende

Mit dem Programm, das parallel zur klassischen Ausbildung läuft, werden die jungen Menschen im Beruf Kraftfahrzeug-Mechatroniker/in früher als bisher an die spezifische Technologie der Volkswagen-Fahrzeuge herangeführt. Dies geschieht durch eine Kombination aus Selbststudium (Multimedia- und Lern-CD-ROMs, Videos, Unterlagen) und technischen Praxisveranstaltungen (fünf beziehungsweise acht Tage pro Ausbildungsjahr) in den bundesweiten Trainings-Stützpunkten des Automobilherstellers.

Der vermittelte Stoff ist dem Ausbildungsjahr entsprechend auf den Inhalt des Ausbildungsrahmenplans abgestimmt. Die künftigen Gesellen erhalten so vertiefende Kenntnisse im Umgang mit den elektrischen Anlagen der Fahrzeuge, den Motoren, den Fahrwerken, den Bereichen Insassenschutz, Komfort- und Sicherheitselektronik sowie den elektronischen Systemen in der Volkswagen-Werkstatt. Das Konzept ist qualitativ vergleichbar mit den Weiterbildungsprogrammen für die Mitarbeiter der Volkswagen-Organisation. Am Ende eines jeden Lehrjahres legen die Auszubildenden einen Abschlusstest ab.

Vorteile für Unternehmen und Auszubildende: Zu vergleichsweise geringen Kosten erhalten die Betriebe Nachwuchskräfte, die früher produktiv werden und eine höhere Qualifikation besitzen. Das sichert und steigert vor allem die Servicequalität und Einsatzflexibilität für den Betrieb. Außerdem hat ein Pilotprojekt gezeigt, dass die Motivation, Leistungsbereitschaft und damit auch die Bindung der Azubis an die Marke und den Betrieb deutlich höher sind.

Die Absolventen können nach Ende der Ausbildung zwei Stufen des nachfolgenden Volkswagen-internen Weiterbildungsprogramms überspringen. Statt zunächst Grund- und Basistrainings zu absolvieren, ist es ihnen möglich, sofort in die Aufbau- und später in die Expertentrainings einzusteigen.