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Volkswagen Südafrika erhält Preis für Engagement gegen AidsDas Anti-Aids Programm von Volkswagen Südafrika startete 2001 in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit. Es verfolgt einen integrierten Ansatz, der Aufklärung und Bildung, Gesundheitsfürsorge, Risikomanagement und regionales Engagement beinhaltet. Die Gesundheitsfürsorge umfasst eine erstklassige medizinische Betreuung für HIV-infizierte Mitarbeiter und deren Angehörige in Uitenhage sowie ambulante häusliche Pflege und Hilfe durch Sozialarbeiter, Ernährungsberater oder Psychologen. So konnten schon mehrere Mitarbeiter trotz Erkrankung wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Volkswagen Südafrika setzt die Aufklärungsarbeit mit der Gemeinde außerhalb des Werkes in Uitenhage weiter fort. Volkswagen ist dort nach Angaben von Dr. Alex Govender, dem Leiter des Gesundheitswesens bei Volkswagen Südafrika, mit mehreren Maßnahmen aktiv: "Wir stellen Aufklärungsmaterialien für Grundschulen zu Verfügung, wie zum Beispiel ein pädagogisches Brettspiel über die Krankheit. Außerdem unterstützen wir die Weiterbildung von Allgemeinärzten und haben zusätzlich eine Initiative für die Partner unserer Mitarbeiter ins Leben gerufen. Sie können sich nun gebührenfrei auf HIV testen lassen." Ergänzt werden diese Maßnahmen durch den Volkswagen Community Trust, der auf Initiative der Arbeiter und des Unternehmens bereits 1988 gegründet wurde. Er fördert unter anderem Schul- und Bildungsinitiativen, aber auch Projekte für Gesundheitsschutz und -vorsorge. Die Projekte zur Aids-Bekämpfung befassen sich mit Präventionsmaßnahmen und der Betreuung von Aids-Waisen. Alle Schritte werden eng mit der südafrikanischen Regierung, den Kirchen und Schulen abgestimmt. Die Auszeichnung "Business Excellence in the Workplace" zeigt, dass Volkswagen mit seinem Engagement für die Gesundheit der Mitarbeiter seiner sozialen Verantwortung gerecht wird. Dies wurde bereits 2004 von Professional Management Review Africa (PMR) mit dem Corporate Care Award gewürdigt. Die GBC setzt sich zusammen aus Vertretern von mehr als 200 Unternehmen, die sich für die weltweite Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria einsetzen. Seit 1998 verleiht die Organisation die GBC Awards, die für besondere Unternehmensleistungen auf diesem Gebiet vergeben werden. Im vergangenen Jahr starben 2,3 Millionen Afrikaner an Aids. Und auch die Infektionsrate ist alarmierend: 26 Millionen Afrikaner südlich der Sahara sind HIV-positiv. Das entspricht 64,5 Prozent aller HIV-Infizierten weltweit. Als einer der größten Arbeitgeber der Region entschied sich daher Volkswagen, dem Kampf gegen die tödliche Krankheit eine zentrale Rolle in der Unternehmensstrategie zu geben, um die negativen sozialen und wirtschaftlichen Folgen nachhaltig abzumildern. |
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