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Volkswagen setzt auf Reifen mit NotlaufeigenschaftDer große Unterschied zu herkömmlichen Reifen ist, dass das Fahrzeug bei plötzlichem Luftdruckverlust zum Beispiel durch einen Ventilabriss oder eine Beschädigung des Reifens weiterhin voll kontrollierbar bleibt. Im Pannenfall können noch mindestens 80 Kilometer bei 80km/h gefahren werden, je nach Fahrzeug und Beladungszustand auch mehr. Der lästige und manchmal auch gefährliche Radwechsel auf der Strecke entfällt, da die nächste Werkstatt mühelos angesteuert werden kann. Sowohl der Passat B6 als auch der Golf V werden ab Herbst auf Kundenwunsch mit Run Flat-Reifen von Bridgestone ausgestattet. Für beide Fahrzeuge wird das aktuelle Profil "Turanza ER 300" genutzt, das in diesem Frühjahr in dem Test von ADAC Bestnoten erhielt. Die Reifen für den Passat haben die Größe 215/55 R 16 97V, die Dimension für den Golf V ist 205/55 R 16 91 V. Bridgestone wird vorläufig der einzige Hersteller von Run Flat-Sommerreifen für die beiden neuen Fahrzeuge in Europa sein. Die Reifenentwicklung und die Anpassung an die neuen Fahrzeuge dauerte circa zwei Jahre. Wichtig waren den Ingenieuren von Volkswagen vor allem exaktes Handling, kurze Bremswege sowie gute Komforteigenschaften. Nach der Entwicklung diverser Prototypen und vielen Tausenden Testkilometern auf mehreren europäischen Teststrecken, unter anderem im Technical Center Europe von Bridgestone, sind die Reifen hinsichtlich Komfort, Bremsverhalten und Handling ausgereift und weisen im Fahrgefühl kaum Unterschiede zu herkömmlichen Reifen auf. Bridgestone ist gespannt darauf, wie Volkswagen-Fahrer diese Option annehmen werden. Der Sicherheitsvorteil für die Autofahrer und der Wegfall des Radwechsels stellen auf jeden Fall wichtige Argumente pro Run Flat-Reifen dar. |
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