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Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert das Konzept e-Co-MotionEin solcher Stadtlieferwagen, so Dr. Eckhard Scholz, Sprecher des Vorstands von Volkswagen Nutzfahrzeuge während der Präsentation am heutigen Abend, sollte ausschließlich für den E-Antrieb konzipiert sein, um eine Vielzahl nutzerrelevanter Fahrzeugeigenschaften zu erschließen: Wendigkeit bei geringer Verkehrsfläche und eine sehr gute Übersichtlichkeit durch eine hohe Sitzposition stehen ganz oben im Lastenheft eines solchen Projekts. Zudem ist eine sehr gute Sitzergonomie mit gutem Ein- bzw. Durchstieg wünschenswert. Eine einfache Beladung durch eine niedrige Ladebodenhöhe und ein hohes Ladevolumen gehören ebenso dazu. Bestenfalls schließlich als Gesamtkonzept so konzipiert, dass sich auf einer weitgehend einheitlichen Bodengruppe möglichst viele Derivate, also unterschiedlichste Aufbaukonzepte und Kundenlösungen, umsetzen lassen. Um hohe Radeinschläge an der Vorderachse und damit die für den Stadtbetrieb so wichtige Wendigkeit zu erreichen, ist der elektrische Antrieb mit einem 1-Gang Planetengetriebe an der Hinterachse montiert. Das Ergebnis: Ein in dieser Fahrzeugklasse einmaliger Wendekreis von 8,95 m. Die Dauerleistung des kompakten Aggregats beträgt energiesparende 50 kW / 68 PS. Als maximale Leistung sind 85 kW / 115 PS abrufbar. Wobei das maximale Drehmoment von 270 Nm selbst maximal ausgeladene Fahrzeuge kraftvoll beschleunigt. Obwohl für den Stadtlieferverkehr konzipiert, regelt die Elektronik das Konzept e-Co-Motion erst bei 120 km/h ab. Damit sind Fahrten auf der Stadtautobahn als auch kurze Überlandfahrten möglich. Die Traktionsbatterie ist als 3-stufiges modulares Konzept aufgebaut. Die unterschiedlichen Reichweitenanforderungen der Kunden können dadurch optimal bedient werden. So sind Kapazitäten und Aktionsradien von 20 kWh für rund 100 km ebenso darstellbar wie 30 kWh, die 150 km Reichweite ermöglichen. Für den Spitzenwert von 200 km ist schließlich eine Batterie mit 40 kWh geplant. Durchdacht: Die Batteriebox hat – mit ihren Querträgern und der Rippenstruktur als mittragendes Karosserieelement der Plattform – eine Doppelfunktion und hilft somit, das Fahrzeuggewicht zu senken. Stichwort Arbeitsplatz – mit Betonung auf Arbeit: Denn das funktionsorientierte Fahrzeugkonzept spiegelt sich auch im aufgeräumten Steuerstand des Konzept e-Co-Motion wider. Auf das Wesentliche reduziert, entstand auch innen ein Nutzfahrzeug im besten Sinne. Konzentriert auf die Bedürfnisse eines Transporter-Alltags: Einsteigen, anschnallen, losfahren – ohne die Betriebsanleitung lesen zu müssen. Mit sinnvollen Ablagemöglichkeiten für Arbeitsmittel, Unterlagen und Frachtgut, aber ohne störende Elemente. So wurde statt eines Schalthebels ein Drehschalter verbaut und auf einen herkömmlichen Handbremshebel verzichtet. Dies erleichtert den Durchstieg über die Beifahrertür, nicht zuletzt auch wegen des komfortablen Klappsitzes auf der Beifahrerseite. Von der angenehm erhöhten Sitzposition mit guter Rundumsicht bleibt somit höchstens der Blick hängen, wenn er durch das Cockpit schweift. Etwa am Bedienteil für Klima und Infotainment, das an zentraler Stelle nahezu alle Fahrzeugfunktionen regelt und auf einem 8 Zoll Farbdisplay die nötigen Informationen anzeigt. Auch clever: die verschiebbare und modulare Mittelkonsole mit Zentralrechner, Ablagefach, Getränkehalter und 12V bzw. 230 V Steckdose. Nur einige Beispiele für die Innovationen made by Volkswagen Nutzfahrzeuge, die zeigen, dass die auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon präsentierte Studie e-Co-Motion der ideale emissionsfreie Stadtlieferwagen der Zukunft sein könnte. |
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