Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/volkswagen-konzern-7-9-prozent-auslieferungsplus-im-1-quartal-2007-article12161.html Thema: Wirtschaft & Handel |
Volkswagen Konzern: 7,9% Auslieferungsplus im 1. Quartal 2007Trotz der so genannten "Mehrwertsteuer-Delle" im deutschen Heimatmarkt konnten die Auslieferungen in Westeuropa um 1,9 Prozent auf 777.000 Fahrzeuge gesteigert werden. Die Vorzieheffekte zum Jahresende 2006 bewirkten in Deutschland einen Rückgang der Auslieferungen in den ersten drei Monaten des Jahres 2007 um 4,9 Prozent auf 235.000 Autos. Mit einem Zuwachs von 25,9 Prozent und 109.000 Auslieferungen verzeichnete der Konzern in Zentral- und Osteuropa das größte Absatzplus. Wichtigster Wachstumsmarkt im Konzern war China. Dort konnte die Marktführerschaft im Pkw-Bereich mit 203.000 ausgelieferten Fahrzeugen und einem deutlichen Zuwachs von 23 Prozent eindrucksvoll bestätigt werden. Ebenfalls positiv entwickelte sich die Region Südamerika/Südafrika: 188.000 Autos bedeuten ein Plus von 21,5 Prozent. Diese kräftige Steigerung ist vor allem auf dem brasilianischen Markt mit 120.000 Fahrzeugen (plus 21,4 Prozent) erzielt worden. In den USA konnte der Konzern 73.000 Autos absetzen – ein leichter Zuwachs von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kernmarke Volkswagen Pkw lieferte im ersten Quartal 2007 weltweit 850.000 Fahrzeuge aus. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent. Wichtigster Wachstumsmarkt war auch hier China mit 177.000 verkauften Autos und einer Steigerung von 22,3 Prozent. In Südamerika/Südafrika stieg die Zahl der Auslieferungen an Kunden um 21,8 Prozent auf 157.000 Einheiten. Brasilien trug mit 101.000 Fahrzeugen und einem Plus von 21,4 Prozent den Großteil zu dieser Steigerung bei. In Westeuropa verzeichnete die Marke Volkswagen im ersten Quartal ein Minus von 3,3 Prozent auf 354.000 Auslieferungen, wesentlich beeinflusst vom Rückgang auf dem deutschen Markt um 10,8 Prozent auf 112.000 Fahrzeuge. Dagegen konnten in Zentral- und Osteuropa kräftige Zuwächse um 28 Prozent auf 31.000 Autos realisiert werden. In den USA wurden mit 50.000 Einheiten 5,6 Prozent weniger VW-Modelle an Kunden ausgeliefert als im Vergleichszeitraum 2006. Audi erzielte von Januar bis März 2007 weltweit erneut ein kräftiges Absatzplus und lieferte 248.000 Fahrzeuge aus, ein Zuwachs um 9,4 Prozent. Wesentliche Wachstumsmärkte waren China mit einer 27-prozentigen Steigerung (24.000 Auslieferungen), Zentral- und Osteuropa mit 39,7 Prozent Plus (10.000 Auslieferungen) und die USA (21.000 Auslieferungen, plus 17,6 Prozent). In Deutschland wurde der Rückgang um 6,9 Prozent auf 56.000 Auslieferungen durch den Gesamtzuwachs in Westeuropa mit 172.000 Fahrzeugen (plus 5,3 Prozent) kompensiert. Auch die Marke Skoda setzte ihre Erfolgsgeschichte im ersten Quartal 2007 fort und steigerte mit 150.000 Fahrzeugen die weltweiten Auslieferungen um 15,5 Prozent. Gegen den Markttrend konnten in Deutschland 20,6 Prozent mehr Autos verkauft werden (28.000 Auslieferungen), in Westeuropa waren es 86.000, ein Plus von 14,7 Prozent. Im Heimatmarkt Zentral- und Osteuropa legte Skoda um 20,5 Prozent auf 53.000 Einheiten zu. Seat lieferte in den ersten drei Monaten 2007 weltweit 108.000 Fahrzeuge an Kunden aus und erzielte damit ein Plus von 1 Prozent. Ausschlaggebend dafür war ein kräftiger Zuwachs von 24,5 Prozent (6.000 Auslieferungen) im zentral- und osteuropäischen Markt sowie ein Plus von 1,6 Prozent (96.000 Auslieferungen) in Westeuropa. Die britische Oberklassenmarke Bentley steigerte wiederum die Zahl der Auslieferungen an Kunden weltweit. Mit 2.800 Fahrzeugen lag der Zuwachs bei 20,4 Prozent im ersten Quartal. 527 Fahrzeuge verkaufte die italienische Supersportwagenmarke Lamborghini von Januar bis März 2007. Das bedeutet eine Steigerung von 54,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bugatti lieferte in den ersten drei Monaten 2007 weltweit 18 Fahrzeuge aus, ein Zuwachs von 260 Prozent zum Vorjahresquartal. Die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte mit 110.000 Auslieferungen an Kunden ein Rekordquartal mit Absatzplus von 10,6 Prozent. Vor allem die Steigerungen im Markt Südamerika/Südafrika mit 20,6 Prozent Plus und 23.000 Fahrzeugen trugen wesentlich dazu bei. Auch in Zentral- und Osteuropa konnte ein starker Zuwachs von 41,5 Prozent auf 9.000 Auslieferungen verzeichnet werden. Im westeuropäischen Markt gab es ebenfalls ein kräftiges Plus von 8,4 Prozent auf 68.000 Fahrzeuge, davon in Deutschland 27.000 Einheiten - eine Steigerung von 1,6 Prozent. |
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