|
Volkswagen beginnt in Europa mit der Umsetzung der technischen Maßnahmen bei den EA189-Dieselmotoren"Mit dem Start des Rückrufs machen wir einen großen Schritt nach vorne", sagte Dr. Herbert Diess. "Unsere Kunden bekommen eine gute technologische Lösung für ihr Auto und können sich zudem auf eine schnelle Umsetzung der Umrüstung verlassen." Kundenfreundliche Lösungen waren bei der Erarbeitung der technischen Maßnahmen ein wichtiger Aspekt. Für die effiziente Durchführung sind die betroffenen Fahrzeugmodelle in mehrere Gruppen gestaffelt. Erst nach Prüfung und Bestätigung durch das KBA werden die betroffenen Kunden angeschrieben und über die Rückrufmaßnahme informiert. In einem Schreiben werden die Fahrzeughalter dann gebeten, mit einem Volkswagen Partnerbetrieb einen Termin zu vereinbaren. Zeitlich wird sich die Umsetzung der Maßnahmen über das gesamte Jahr 2016 erstrecken. Für die 1,2 Liter, 1,6 Liter und 2,0 Liter-Motoren des Typs EA189 ist ein Software-Update vorgesehen, die reine Arbeitszeit wird weniger als eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Beim 1,6 Liter-Motor wird zusätzlich ein Strömungsgleichrichter im Ansaugtrakt eingesetzt, so dass für die reine Arbeitszeit, inklusive Software-Update, knapp 45 Minuten kalkuliert werden. Die Rückrufaktion hat jetzt mit dem 2.0 TDI-Motor im Volkswagen Amarok begonnen. Durch Aufspielen einer neuen Motorsteuerungs-Software erfüllt der Amarok die erforderlichen Grenzwerte zur Einhaltung der EU5-Abgasnorm. Ziel von Volkswagen war es immer, durch diese Maßnahmen keine Veränderung der Verbrauchswerte, der Leistungsdaten oder der CO2- und Geräuschemissionen bei den betroffenen Fahrzeugen herbeizuführen. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat für den Amarok bestätigt, dass dieses Ziel vollumfänglich erreicht worden ist. Wenige Wochen später folgen neben den Varianten des Passat auch die anderen Modelle mit den betroffenen 2.0 TDI-Motoren. Voraussichtlich zum Ende des zweiten Quartals wird mit den Umrüstungen bei den 1,2 Liter-Motoren begonnen. Zum Abschluss der Rückrufaktion ab dem dritten Quartal des Jahres erfolgt die Umsetzung bei den Fahrzeugen mit 1,6 Liter-Motor. In Absprache mit den jeweils zuständigen Behörden und gemäß den landesspezifischen Vorgaben beginnt parallel auch die Umsetzung der technischen Maßnahmen in den anderen europäischen Ländern. Die Fahrzeuge sind weiterhin technisch sicher und fahrbereit und können deshalb uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden. |
Autosieger.de - Das Automagazin |
https://www.autosieger.de
|