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Thema: Motorrad


Urlaub mit dem Bike - Die richtige Gepäckverteilung

Ein Urlaub mit dem Bike hat seine besonderen Reize und für manchen Biker ist bereits die Fahrt das Ziel. Grundsätzlich will eine Fahrt in die Ferne genauer geplant sein als mit dem Auto. "Es kann nicht viel Gepäck mitgenommen werden und was eingepackt wird, muss mit Bedacht verstaut werden", weiß Philipp Schreiber von TÜV SÜD in München. Generell gilt, je mehr Gewicht aufgelastet wird, desto kritischer wird die Fahrstabilität der Maschine. Bevor gestartet wird, sollte man deshalb wo möglich die Gabel sowie die hintere Federbeinabstimmung der höheren Belastung anpassen. "Das gilt ebenso für den Reifenluftdruck", rät der erfahrene Biker und "die Druckkontrolle ist zugleich eine gute Gelegenheit, um den Zustand der Pneus in Augenschein zu nehmen". Wer zur großen Fahrt aufbricht und mehrere tausend Kilometer vor sich hat, fährt am besten nur mit neuwertigen Reifen los. Die besitzen in jedem Fall ein ausreichendes Profil.

Koffer und Taschen empfiehlt der TÜV SÜD-Fachmann nahe dem Schwerpunkt der Maschine zu platzieren. Gewichtiges gehört grundsätzlich möglichst weit nach unten. Gleichgewicht sollte möglichst bei Seitenkoffern bestehen. "Utensilien wie Werkzeug oder Wasserflaschen werden am besten im Tankrucksack eingepackt und er ist überdies im Falle eines Sturzes der sicherste Platz für empfindliches Gepäck wie eine Fotoausrüstung", nennt Schreiber eine weitere Packregel. Tankrucksäcke mit Magnetbefestigung sind praktisch – es sei denn, das Motorrad verfügt über Alu- oder Kunststofftank -, sollten aber bei schwerer Beladung zusätzlich durch Riemen gesichert sein, rät er. Ohnehin muss Gepäck durch Spannriemen befestigt sein, damit nichts verrutscht und flattert. Ein gut gefüllter Tankrucksack darf keinesfalls den Lenkereinschlag und den Blick auf Instrumente und Kontrollleuchten beinträchtigen.

Was nicht direkt an oder auf der Maschine verstaut werden kann, landet oftmals im Rucksack und mithin auf dem Buckel des Fahrers. "Doch schwere Rucksäcke entpuppen sich meist als unangenehme Last für ihn und führen häufig zu einer unbequemen Sitzhaltung samt rascher Ermüdung", gibt der TÜV SÜD-Fachmann zu bedenken. Die Folge sind Konzentrationsschwächen, die man sich auf dem Motorrad nicht leisten darf.


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