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Unfallrisiko: Sicherheit durch Sichtbarkeit"Dämmert es draußen oder ist es bereits dunkel, gilt bei allen Verkehrsteilnehmern erhöhte Vorsicht", erklärt Gerhard Laub, Fachlicher Leiter Verkehrspsychologie und Verkehrsmedizin bei TÜV SÜD. "Die Sehschärfe bei diesen Lichtverhältnissen beträgt bei Kraftfahrzeugführern nur rund 20 bis 30 Prozent der Tagessehschärfe. Deswegen sollten Fußgänger und Fahrradfahrer helle Kleidung oder reflektierende Materialien tragen, um für Auto- und Motorradfahrer besser sichtbar zu sein. Dunkel gekleidete Personen werden meist erst wahrgenommen, wenn sie durch Autoscheinwerfer oder eine Straßenlaterne angeleuchtet werden – da kann es aber schon zu spät und der Bremsweg zu kurz sein." Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte zudem darauf achten, dass dieses verkehrssicher ist. Hierfür müssen alle vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen angebracht und funktionstüchtig sein, sodass der Drahtesel zu allen Seiten hin strahlt. Da die Dynamopflicht abgeschafft wurde, ist eine Batteriebeleuchtung künftig auch an einem Fahrrad mit über 11 kg Gewicht zulässig. Bei rutschigen Straßenverhältnissen können Radfahrer und Fußgänger das Unfallrisiko minimieren, indem sie nicht nur auf sich, sondern auch aufmerksam auf andere Verkehrsteilnehmer und vor allem Fahrzeuge achten. Nicht alle Autofahrer passen ihre Fahrweise der Witterung an. Besonderes Augenmerk sollte deswegen auf verlängerte Bremswege und eingeschränkte Sichtverhältnisse gelegt werden. Wer Fahrfehler von anderen einkalkuliert und sich im Straßenverkehr vorrausschauend verhält, geht auch im Herbst und Winter auf Nummer sicher. |
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