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Unfallforschung hat Unfalldaten junger Fahrer ausgewertetBei etwa 20% dieser Fälle waren junge Erwachsene beteiligt. Auffällig oft geraten die Autos junger Fahrer vor dem eigentlichen Unfall ins Schleudern. Der Versuch gegenzulenken gelingt meist nicht und endet damit, dass die Fahrer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. In der Folge überschlagen sich die Autos oder sie prallen gegen Hindernisse am Straßenrand. Nach diesem typischen Schema ereigneten sich mehr als 69% der Pkw-Alleinunfälle junger Fahrer. Fatal wirkt sich oft auch das Alter der Fahrzeuge aus, die diese Altersgruppe nutzt. Die Autos der jungen Verunglückten sind im Durchschnitt 10,7 Jahre alt. Daher fehlen ihnen vielfach moderne Sicherheitssysteme wie das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP). Viele schwere Unfälle ließen sich durch ESP vermeiden. Typisch für Fahranfänger sind Alleinunfälle, sie ereignen sich also ohne Beteiligung Dritter. Überdurchschnittlich oft werden die Fahrer dabei abgelenkt, etwa durch Smartphones oder Mitfahrer. Der ADAC empfiehlt Fahranfängern, bei der Wahl eines Gebrauchtwagens stärker auf eine Mindestausstattung an Sicherheitssystemen zu achten. Auch preiswerte Gebrauchtwagen verfügen oft über ESP und lebensrettende Airbags. Zudem sollte die Fahrausbildung weiter verbessert werden. Länder wie Österreich zeigen beispielhaft, dass verpflichtende Fahrtrainings oder verkehrspsychologische Seminare nach dem Erwerb des Führerscheins die Unfallzahlen senken. |
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