UAE Desert Challenge: Masuoka und Mayer auf Plätze 4 und 5
Nachdem ihn eine defekte Benzinpumpe auf der ersten Etappe der UAE Desert Challenge den sicher geglaubten Tagessieg gekostet hat, bestimmte Hiroshi Masuoka im Mitsubishi Pajero Evolution auch auf der zweiten Prüfung des vorletzten Laufes zum Marathon-Weltcup das Tempo. Zusammen mit seinem deutschen Beifahrer Andreas Schulz durcheilte er die Schleife um das Rallye-Biwak in Mureeb in der Bestzeit von 3:26.01 Stunden und verbesserte sich damit in der Gesamtwertung vom sechsten auf den vierten Platz. Auf Spitzenreiter Grégoire de Mevius (Nissan) fehlen dem japanisch-deutschen Duo nur noch rund 13 Minuten. Die ursprünglich auf 372 Kilometer angesetzte Prüfung musste verkürzt werden, da dichter Nebel den Start um zwei Stunden verzögerte. Wie am Vortag mussten die Piloten eine Kombination aus schnellen Sandwegen und kniffligen Dünenpassagen bewältigen. "In den Dünen haben wir richtig Tempo gemacht", berichtete Stéphane Peterhansel. Nach dem der Franzose auf der Auftaktprüfung wegen eines Differenzialschadens acht Stunden einbüßte und bis auf Platz 35 abrutschte, startete er mit der drittschnellsten Zeit (+ 3.16 Min.) des Tages seine Aufholjagd.
Schnell unterwegs war auch Andrea Mayer im Pajero Di-D, die sich vom zehnten auf den fünften Gesamtrang vorkämpfte. "An einem Service-Punkt haben wir Schläuche für das automatische Luftdrucksystem gewechselt, um sicher zu gehen, dass wir problemlos durch die Dünen kommen. Ansonsten lief alles perfekt."
Stand nach Etappe 2 (Mureeb - Mureeb; 372/451 km WP/Ges.) - De Mevius/Dubois (B/F), Nissan Pick Up, 6:49.23 Std.
- Al-Mutaiwei/Guehennec (UAE/F), BMW X5, + 7.57 Min.
- Kankkunen/Repo (FIN/FIN), VW Touareg, + 13.10 Min.
- Masuoka/Schulz (J/D), Mitsubishi Pajero Evolution, + 13.26 Min.
- Mayer/Magne (D/AND), Mitsubishi Pajero Di-D, + 1:06.44 Std.
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