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Transsyberia Rallye 2008: Rückblick1. Etappe: Moskau – Vladimir (48 km) Den Auftaktsieg sicherte sich das Team Portugal mit Pedro Gameiro und Pedro Figueiredo. Mit einer fehlerlosen Fahrt navigierten sie ihren Cayenne S Transsyberia durch die 1. Wertungsprüfung, die von starken Regenfällen geprägt war. Einige Piloten kämpften sich gleich mehrere Stunden durch die russischen Wälder, da sie von der richtigen Route abgekommen waren oder sich auf dem extrem matschigen und rutschigen Waldboden festgefahren hatten. 2. Etappe: Vladimir – Kazan (58 km) Bei der 2. Prüfung durch ein großes Lindenwaldgebiet holten Armin Schwarz und Andi Schulz die Tagesbestzeit und feierten den ersten von insgesamt 6 Etappensiegen. Mit lediglich 5 Sekunden Rückstand sicherte das russische Porsche-Team mit Denis Levytov und Sergey Talantsev den 2. Platz vor den Spaniern Pau Soler und Laia Peinado. 3. Etappe: Kazan – Ekaterinburg (10 km) Für einen Erfolg auf heimischen Boden sorgt das Team Russia 2 mit Sergey Kvashnin und Alexey Pavlovskiy bei der 3. Wertungsprüfung von Kazan nach Ekaterinburg. Auf der mit 10 km kürzesten Prüfung der gesamten Rallye über eine schnelle Schotterpiste, die mit großen Pfützen, Bodenwellen und einigen Kuppen gespickt war, ließen sie das italienische Team um Antonio Tognana und Carlo Cassina sowie das deutsche Duo Schwarz/Schulz mit jeweils 21 Sekunden hinter sich. 4. Etappe: Ekaterinburg – Tjumen (21 km) Aufgrund starken Gewitterregens musste die 4. Wertungsprüfung abgesagt werden. Der lehmige Boden war so stark aufgeweicht, dass selbst die extrem geländegängigen Notarzt-Spezialfahrzeuge steckengeblieben wären. Aus Sicherheitsgründen entschied der Veranstalter, die Prüfung nicht zu starten. 5. Etappe: Tjumen – Omsk (50 km) Das Team Germany 1 um Schwarz/Schulz schlug bei der 4. Etappe in der Nähe der sibirischen Stadt Omsk erneut zu. Den 2. Rang belegte das Team Qatar mit Adel Abdualla und Norbert Lutteri vor Tognana/Cassina. Für 2 Porsche-Teams bedeutete diese Wertungsprüfung allerdings das vorzeitige Aus: Kees Nierop und Laurance Yap (Team Canada) gaben auf, da sich ihr Cayenne nur noch im 6. Gang fahren ließ. Für Martin Rowe und Richard Tuthill (Team Great Britain) endete die Rallye nach 29 km dieser Prüfung, da ihr Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache abbrannte. 6. Etappe: Omsk – Novosibirsk (78 km) Pech hatte Armin Schwarz bei der fünften Wertungsprüfung der Transsyberia Rallye: Mit der erneuten Bestzeit machte sich der ehemalige Rallye-Europameister zunächst selbst das schönste Geschenk zum 45. Geburtstag. Jedoch verhängte der Veranstalter einen Tag später gegen 3 Porsche-Teams nachträglich eine 30-minütige Zeitstrafe. Die Teams waren zum vorgesehenen Termin nicht in ihrer Startposition, nahmen jedoch die Prüfung innerhalb des gültigen Zeitfensters in Angriff. Dies ist im Reglement nicht verboten. Dennoch interpretierte der Veranstalter dies als unsportliches Verhalten und bestrafte die Teams Germany 1, Germany 3 und USA. Unglücklich verlief die 5. Prüfung auch für die bis dahin führenden Portugiesen Gameiro/Figueiredo. Sie hatten Probleme mit der Navigation und fielen auf den 4. Gesamtrang zurück. Noch schlimmer traf es das italienische Team Tognana/Cassina, das nach einem Unfall ausschied. 7. Etappe: Novosibirsk – Kosh Agash Die ursprünglich geplante 7. Wertungsprüfung musste abgesagt werden, weil aufgrund des Unfalls der Italiener nur ein Rettungsfahrzeug zur Verfügung stand. 8. Etappe: Kosh Agash – Ölgiy Als neue Führende im Gesamtklassement überquerten Said Rashid Al Hajri und Tim Trenker (Team Middle East) die Grenze in die Mongolei. Dahinter folgten Christian Lavieille und Francois Borsotto (Team France) als Zweitplatzierte sowie Pedro Gameiro und Pedro Figueiredo auf Rang 3. 9. Etappe: Ölgiy – Manhan (282 km) Nach der 1. Wertungsprüfung in der Mongolei über 282 extrem anspruchsvolle Kilometer übernahmen die beiden Franzosen Lavieille/Borsotto mit einem 2. Platz die Führung in der Gesamtwertung. Den Etappensieg sicherten sich Pau Soler und Laia Peinado (Team Spain). Schwarz/Schulz mussten sich mit dem 3. Tagesrang begnügen. Das bis dahin führende Team Middle East um Al Hajri/Trenker schied nach einem Unfall aus. 10. Etappe: Manhan – Darvi (233 km) Tags darauf bauten Lavieille/Borsotto die Führung mit ihrer ersten Tagesbestzeit auf der Strecke von Manhan nach Darvi aus. Die Route führte über eine Mischung aus anspruchsvollen Trial-Passagen und schnellen Schotterpisten. Den zweiten Rang holten sich die Portugiesen Gameiro/Figueiredo vor dem Team USA mit Ryan Millen und Colin Godby. 11. Etappe: Darvi – Altay (280 km) Auf der nächsten Etappe bewiesen erneut Schwarz/Schulz ihr Können und waren zum 4. Mal die Schnellsten. In ihrem Porsche Cayenne Transsyberia S distanzierten sie ihre direkten Konkurrenten in der Gesamtwertung deutlich und verbesserten sich von Platz 3 auf 2. Mit mehr als 4 Minuten Rückstand auf die Tagesbestzeit kam das Team Germany 3 mit Lars Kern und Daniel van Kan ins Ziel. Den 3. Rang sicherten sich die Franzosen Lavieille/Borsotto. 12. Etappe: Altay – Bayanhongor (407 km) Auf der längsten Wertungsprüfung der gesamten Rallye zeigten Schwarz/Schulz eine fehlerlose Vorstellung. Das Duo gewann vor Soler/Peinado (Team Spain) und Abdulla/Lutteri (Teasm Qatar) und verkürzte den Rückstand auf die führenden Franzosen auf rund 25 Minuten. 13. Etappe: Bayanhongor – Mongol Els (220 km) Viele Wasserdurchfahrten erwarteten die Teilnehmer bei der vorletzten Prüfung. Das Team Germany 1 musste dabei einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Aufgrund eines Elektronikproblems verloren Schwarz/Schulz mehr als eine Stunde und fielen auf den 3. Gesamtrang zurück. Den Tagessieg sicherten sich die Spanier Pau Soler und Laia Peinado. 14. Etappe: Mongol Els – Ulan Bator (87 km) Trotz einer spannenden Aufholjagd in den Tagen zuvor reichte der letzte Etappensieg dem Duo Schwarz/Schulz nicht mehr zum Sprung an die Spitze. Nach den mehr als 7.200 km triumphierte schließlich das französische Porsche-Team mit Christian Lavieille und Francois Borsotto vor dem Team Spain mit Pau Soler und Laia Peinado. Armin Schwarz und Andi Schulz belegten den 3. Gesamtrang. Rückblick auf die Transsyberia Rallye 2008 – Zahlen und Fakten:
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