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Toyota verleast erste Plug-In Hybrid FahrzeugeBasierend auf der Vollhybridtechnik wird das PHV (Plug-in Hybrid Vehicle) mit kraftvollen, an einer Steckdose aufladbaren, Lithium-Ionen-Akkus ausgerüstet. Die Reichweite im geräuscharmen, rein elektrischen und damit emissionsfreien, Betrieb wird so erweitert. Im ersten Schritt werden die Fahrzeuge Ende 2009 im französischen Straßburg eingesetzt. "Zukünftig wird die Plug-in-Technik die perfekte Ergänzung zum Prius darstellen. Sie bietet die Möglichkeit den Aktionsradius der rein elektrischen Fortbewegung mit möglichst geringem CO2-Ausstoß zu erweitern. Für Kunden die in ihrem Alltagsfahrbetrieb diese Möglichkeit auch ausnutzen können, stellt sie eine sinnvolle Ergänzung zu der besonderen Energieeffizienz der Toyota Vollhybridtechnik dar", sagt Tadashi Arashima, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. "Es gibt keinen besseren Zeitpunkt die Plug-in-Technik auf die Strasse zu bringen. Wir können so die unterschiedlichen europäischen Märkte und Einsatzbedingungen der Kunden, ihre verschiedenen Ansprüche und die Nutzbarkeit der vorhandenen Infrastruktur genauer kennen lernen", fügt er hinzu. Das Toyota PHV bietet die Vorteile elektrischer Mobilität, wie die abgasfreie Fahrt, schließt aber deren klassische Nachteile, wie eine begrenzte Reichweite oder große, teure Batterien aus. Durch die geschickte Kombination mit der Vollhybridtechnologie steigert er den beeindruckend hohen Nutzwert des Prius nochmals. Die dritte Generation mit ihrem für diese Fahrzeugklasse einzigartig niedrigen CO2-Ausstoß von nur 89 g/km setzt hier bereits Maßstäbe bei Kraftstoffeffizienz, Beschleunigung und Antriebskomfort. Das PHV kann innerstädtische Strecken rein elektrisch zurücklegen, während es bei hoher Geschwindigkeit und auf langen Strecken den Verbrennungsmotor zum Antrieb und zur Stromerzeugung nutzt. Die Batterie des PHV wird während der Fahrt wie beim regulären Vollhybrid aufgeladen. Ergänzend dazu kann sie ihre Ladung aus einer herkömmlichen Steckdose zu Hause oder am Arbeitsplatz beziehen. Durch diese externe Auflademöglichkeit ist ein PHV in der Lage, sehr viel längere Strecken als ein reines Hybridfahrzeug, rein elektrisch zurückzulegen. Dadurch sinken der Treibstoffverbrauch und, wenn zusätzlich noch erneuerbare Energien zur Stromerzeugung genutzt werden, die CO2-Emissionen erheblich. Der bisherige PHV-Versuchsträger, basierend auf dem Prius II, wird bereits seit 2007 zusammen mit dem französischen Energiekonzern EDF (Energy de France) auf europäischen Straßen getestet. In konsequenter Weiterführung dieses Programms werden die ersten 100 Exemplare, nun mit Lithium-Ionen Batterietechnik ausgestattet, an ausgewählte Flottenkunden und öffentliche Einrichtungen in Straßburg verleast. Ein Teil der Fahrzeuge wird mit einem neuen Ladesystem ausgerüstet sein, das die Kommunikation zwischen Spannungsversorgung und Fahrzeug ermöglicht. Mit dieser Technologie erforscht Toyota gemeinsam mit EDF die Möglichkeiten, das Fahrzeug während des Ladevorgangs zu identifizieren und die Kosten exakt abzurechnen. Ladestationen werden sowohl an öffentlichen Parkplätzen wie auch an den Arbeitsplätzen der Partnerunternehmen und zu Hause bei den Nutzern eingerichtet. Im Laufe des Jahres 2010 wird Toyota mehr als 500 PHV der nächsten Generation in Europa, Japan und den USA für Flottenversuche verleasen. |
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