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Toyota schließt Fünf-Jahres-Partnerschaft mit der WeltnaturschutzorganisationDa derzeit mehr Arten aussterben als jemals zuvor, sind die IUCN und Toyota der Überzeugung, dass es niemals wichtiger war als jetzt, den aktuellen Status aller Arten zu kennen, von denen unser Überleben abhängt. Mit dem neu gewonnenen Wissen kann ein Fahrplan erstellt werden, der als Orientierungshilfe für einen systematischen Artenschutz dient. Dies macht konkrete Maßnahmen möglich, die der Existenzsicherung von hunderten von Millionen Menschen weltweit dienen. Toyota unterstützt die Arbeit an der Roten Liste der IUCN im Rahmen seiner Environmental Challenge 2050. Das Unternehmen hat sich darin zum Ziel gesetzt, die Umweltbelastungen durch Automobile bis zum Jahr 2050 erheblich zu reduzieren. Alleine in diesem Jahr wird der Automobilhersteller für sein erstes Projekt zum Artenschutz rund 1,2 Millionen US-Dollar (rund 1,05 Millionen Euro) zur Verfügung stellen. "Die Toyota Environmental Challenge 2050 hat nicht nur den Klimawechsel im Blick, sondern auch die Artenvielfalt. Dies sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, die nicht getrennt voneinander betrachtet werden können“, erläutert Inger Andersen, IUCN Generaldirektor. "Die großzügige Förderung durch Toyota bringt uns unserem Ziel einen großen Schritt näher: Bis 2020 wollen wir 160.000 Arten bewerten. Zudem wird damit unsere Arbeit an der Umsetzung der im letzten Jahr von den Vereinten Nationen beschlossenen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung ("Sustainability Development Goals“) unterstützt. In erster Linie konzentrieren wir uns dabei auf das Ziel, dass kein Mensch auf der Welt mehr hungern muss (Zero Hunger).“ Didier Leroy, Executive Vice President der Toyota Motor Corporation, zur Partnerschaft: "Der Bedrohung unserer Umwelt müssen wir uns frühzeitig und entschlossen entgegenstellen, mit konkreten Schritten, die echte Veränderungen im Leben der Menschen bewirken. Dies haben wir 1997 mit dem Toyota Prius so gemacht und gerade erst wieder mit unserem Brennstoffzellenfahrzeug Mirai. Aber beim Schutz unserer Umwelt geht es nicht nur um CO2 und Emissionen: Artenvielfalt ist ebenso wichtig für das menschliche Leben. Wir sind sehr froh, durch die Partnerschaft mit der IUCN unserem Ziel einer künftigen Gesellschaft, die in Harmonie mit der Natur lebt, einen Schritt näher gekommen zu sein.“ Das Barometer des LebensDie Rote Liste der IUCN bewertet das Risiko des Artensterbens nach vergangenen, bestehenden und voraussichtlichen Bedrohungen. Bis heute wurden 79.837 Arten hinsichtlich ihrer Gefährdung bewertet und mehr als 23.000 als von Aussterben bedroht beurteilt. Durch die Partnerschaft mit Toyota können in den nächsten fünf Jahren weitere 28.000 Arten bewertet werden. "Durch die Verdopplung der zu bewertenden Arten können wir das ‚Barometer des Lebens‘ weiter komplettieren“, freut sich Jane Smart, Globale Direktorin der IUCN Biodiversity Conservation Group. "Die Förderung durch Toyota stärkt die unbezahlbare Rolle der Roten Liste bei der Festlegung von Schutzmaßnahmen: durch Fortschritte bei der Verringerung des Artensterbens, durch das Bereitstellen von Daten für die wissenschaftliche Forschung und durch die Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung.“ Toyota Environmental Challenge 2050Toyota ist sich der Wichtigkeit der Artenvielfalt zur Erreichung von Nachhaltigkeit sehr bewusst und hat grundlegende Schritte zum Erhalt von Pflanzen- und Tierarten rund um den Globus unternommen. Um diese und andere Umwelt-Themen anzugehen, wurde im Oktober 2015 die Toyota Environmental Challenge 2050 ins Leben gerufen. Das Programm hat zum Ziel, die negativen Auswirkungen durch Automobile möglichst auf null zu senken und gleichzeitig positiv Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. Um einen Teil dazu beizutragen, dass die Gesellschaft künftig in Harmonie mit der Natur leben kann, plant Toyota, sein langfristiges Umweltförderprogramm zu globalisieren. Das Unternehmen wird hierzu in Zusammenarbeit mit weltweit agierenden Organisationen Umwelt- und Naturschutzprogramme ins Leben rufen. Grundnahrungsmittel sichernDie IUCN-Experten haben entschieden, den Fokus bei der neu geförderten Forschung auf Pflanzen und Fische zu legen, die für Milliarden von Menschen eine Nahrungsgrundlage bieten. Dies umfasst Wildreis- und Weizenarten, die entscheidend für die Nahrungssicherheit sind. Sie sind die Grundlage genetischen Materials, das von Bauern weltweit genutzt wird, um Ertrag, Fruchtbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten zu erhöhen. Auch Meeresfische wie Sardinen, Seezunge und Scholle werden bewertet. Sie sind eine Nahrungsquelle für Milliarden von Menschen und ihr Fang und die Weiterverarbeitung bieten rund 200 Millionen Menschen weltweit Arbeit. Ein Teil der Fördergelder fließt in die Bewertung weiterer wirtschaftlich relevanter Pflanzen sowie von Pilzen, Süßwasserfischen, Reptilien und wirbellosen Tiere wie Libellen. Auch die Netzplattform, über die jährlich 3,5 Millionen Menschen auf die Daten der Roten Liste zugreifen, soll verbessert werden. Zudem wird der IUCN seine Aktivitäten verstärkt der Öffentlichkeit präsentieren, um das Bewusstsein für die Artenvielfalt zu erhöhen. |
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