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Thema: Autotipps


Tipps zum Thema Werterhalt von Fahrzeugen

Der Außenlack ist die wichtigste Visitenkarte eines Autos: Eine gepflegte Lackierung verleiht selbst Gebrauchtwagen den Glanz eines Neufahrzeugs. Allerdings ist die Oberfläche extremen Belastungen ausgesetzt, denn winzige Schmutzpartikel graben sich bei schnellen Fahrten fast wie mit einem Sandstrahlgebläse in den Lack und hinterlassen eine mikroskopisch kleine Berg- und Talbahn. So bedeckt beispielsweise die Lackoberfläche eines fabrikneuen VW Golf eine Fläche von weniger als 20 m2. Ohne Lackpflege addieren sich nach 10 Betriebsjahren die winzigen Unebenheiten in der Farbschicht auf über 100 m2. Diese Verfünffachung der Angriffsfläche bietet hartnäckigen Verschmutzungen den perfekten Nährboden und kann Rostbildung verursachen beziehungsweise beschleunigen. Wie sich Autofahrer davor schützen und welche Pflegemaßnahmen in den kalten Monaten besonders wichtig sind, verraten die Experten von Aral.

Lackkonservierung

Streusalz sowie die Zusätze Magnesium- und Calciumchlorid sind die Rostverursacher Nummer 1. Um diesen hartnäckigen Substanzen möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, ist eine Lackkonservierung sinnvoll. An 1.350 Aral Stationen in Deutschland mit SuperWash-Anlage werden in den Waschprogrammen Glanzschutz-, Premium- und SUV-Pflege so genannte NanoShine-Konservierer eingesetzt. Die winzigen Bestandteile der Waschchemie sind 2.000 Mal dünner als ein menschliches Haar. Die Vorteile: Der NanoShine-Konservierer erreicht auch mikroskopisch kleine Unebenheiten in der Lackoberfläche, verschließt die Lücken und schafft so eine absolut glatte Oberfläche. Darüber hinaus verhindert der spezielle Konservierer die von konventionellen Wachsen bekannte Schlieren-Bildung auf der Windschutzscheibe und sorgt für beste Sicht.

Fahrzeugwäsche

Je länger die Farbschicht schädlichen Einflüssen wie Streusalz oder auch Vogelkot ausgesetzt ist, umso stärker kann die Rostbildung insbesondere bei vorhandenen Vorschäden sein. Deshalb sollten Autofahrer auch im Winter alle zwei Wochen eine Waschstraße ansteuern, wie es auch nahezu alle führenden Auto-Hersteller in ihren Bedienungsanleitungen empfehlen. Auch eine Unterbodenwäsche ist empfehlenswert. Dagegen kann eine Handwäsche sogar mehr schaden als nutzen: Schmutzpartikel in Waschschwämmen wirken auf dem Lack wie Schmirgelpapier und verursachen Kratzer.

Restwert

Korrosion ist nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Schließlich spielt ein optisch tadelloser Auftritt eine entscheidende Rolle beim Wiederverkauf. Während technische Mängel auf den ersten Blick nicht gleich erkannt werden, fallen ein zerkratzter Lack oder Rostnester sofort ins Auge und mindern den Restwert.

Sicht und Sicherheit

Die regelmäßige Fahrzeugpflege erhöht auch die Sicherheit, denn Studien des TÜV Rheinland haben ergeben, dass verdreckte Scheinwerfer und Windschutzscheiben ein oft unterschätztes Sicherheitsrisiko sind. Verschmutzte Windschutzscheiben bei gleichzeitiger Blendung reduzieren die Sichtweite von Autofahrern unter Laborbedingungen beispielsweise um mehr als 77 Prozent. Außerdem nimmt die Reichweite von Abblend- und Fernlicht um bis zu 50 Prozent ab.


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