Tipps zum sicheren Fahren durch Schnee und Eis
Beim ersten Wintereinbruch steigen laut ADAC die Pannenzahlen und die Zahl der Unfälle mit Blechschäden dramatisch an. Im letzten Jahr mussten die Gelben Engel des ADAC am 21. Dezember 2007 rund 18.000 Einsätze absolvieren. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben außerdem gezeigt, dass Autofahrer bei extremen Schneefällen oftmals stundenlang in ihren Fahrzeugen ausharren mussten, weil selbst Räum- und Hilfsfahrzeuge nicht mehr weiter kamen. Folgende Tipps sollten jetzt unbedingt beachtet werden:
- Bei winterlichen Bedingungen nur mit der entsprechenden Ausrüstung losfahren. Wer noch keine Winterreifen aufgezogen hat, sollte dies jetzt schleunigst nachholen. Kühlerflüssigkeit und Scheibenreinigungsanlage auf Frostschutz überprüfen.
- Bei Startproblemen dringend die Leistungsstärke der Batterie testen, gegebenenfalls aufladen oder die altersschwache Stromquelle austauschen.
- Bei längeren Fahrten und vorhergesagten starken Schneefällen nur mit vollem Tank starten und Zwangspausen einkalkulieren. Zur Notausrüstung gehören warme Decken, etwas Proviant, Getränke und Spielzeug für Kinder.
- Räumfahrzeuge sollten auf Autobahnen nicht überholt werden. Die Gefahren bei einem solchen Manöver und beim Fahren auf ungeräumter Fahrbahn dürfen nicht unterschätzt werden.
Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass es bei einer Panne aufgrund des zu erwartenden hohen Notruf-Aufkommens vereinzelt zu etwas längeren Wartezeiten kommen kann.
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