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Tipps für Schulen, Eltern und Autofahrer zur Vermeidung verunglückter KinderViele Unfälle entstehen, weil vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler aufgrund der Größe, eines eingeschränkten Gesichtsfelds und mangelnden Gefahrenbewusstseins kritische Situationen nicht erkennen können. Sie benötigen bis zu dreimal mehr Zeit als Erwachsene, um auf gefährliche Situationen im Verkehr angemessen zu reagieren. Mit der richtigen Vorbereitung der Kinder können viele Unfälle vermieden werden. Zudem können Schulwegpläne die Zahl der Unfälle verringern. Jedoch: Viele Grundschulen stellen den Eltern keinen geeigneten Plan zur Verfügung. Diese Spezialpläne der näheren Umgebung einer Schule zeigen, auf welchen Wegen die Kinder am besten aufgehoben sind. Grundsätzlich gilt: Der kürzeste Weg zur Schule muss nicht der beste und sicherste sein. Wichtig beim Erstellen eines Plans ist, dass Kinder selten die Fahrbahn überqueren müssen und die Straßenseite nach Möglichkeit ausschließlich an Ampeln oder Zebrastreifen wechseln. Weiterführende Schulen sollten zudem Radwegepläne zur Orientierung anbieten, da ältere Schulkinder häufig schon mit dem Fahrrad unterwegs sind. Die Federführung bei der Erstellung der Pläne sollte bei den Verkehrsbehörden liegen. Wichtig für die Sicherheit der Kinder ist neben guter Vorbereitung auch helle Kleidung oder reflektierende Sicherheitswesten an Regen- und Nebeltagen oder in der Dämmerung. Besonders morgens und am Mittag sollten Autofahrer in der Nähe von Kindergärten und Schulen die Geschwindigkeit auf Tempo 30 drosseln und vorausschauend und bremsbereit unterwegs sein. "Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr" ist das Schwerpunktthema, mit dem der ADAC die Verkehrssicherheitsaktion "2015 – ja sicher!" im September fortsetzt. Ziel der Aktion ist es, das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers zu stärken und somit die Verkehrssicherheit in Deutschland weiter zu verbessern. |
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