Tipps bei verschneiten Parklücken

Bordsteine, Rampen und Co. sind bei geschlossener Schneedecke nicht mehr erkennbar. Autofahrer sollten den Parkplatz deshalb auf jeden Fall vorsichtig ansteuern. Das gilt auch, wenn es sich um Schnee pur handelt: Denn als gefrorener Mini-Wall kann dieser für Spoiler oder Fahrwerk gefährlich werden. Im Zweifelsfall lieber zur Schaufel greifen, als einen Blechschaden am Auto riskieren.

Lieber einen Gang höher einlegen

Ob vorwärts, rückwärts oder seitwärts, festgefahrener Schnee stellt schon eine kleine Herausforderung an das fahrerische Können dar. Der Rat vom Auto-TÜV: Beim Einparken auf schneebedeckter Straße mit dem Gaspedal behutsam umgehen, damit die Reifen gut Halt finden. Ist kein ABS vorhanden? Dann heißt es runter von der Bremse, wenn der Wagen ins Rutschen gerät. Mit ABS dagegen gilt: Auf der Bremse bleiben, das Auto ist trotzdem lenkbar!

Schließlich noch zwei Blicke in die Straßenverkehrsordnung: Bei seitlichen Schneebergen sollten Autofahrer darauf achten, dass die Fahrbahn auf einer Breite von in der Regel mindestens drei Metern für den fließenden Verkehr frei bleibt. Eine gewohnte Parkmöglichkeit kann im Winter durch den Schnee am Straßenrand schon mal unbrauchbar werden. Und: Park- oder Halteverbotsschilder gelten auch im verschneiten Zustand.