Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/suzuki-splash-article12710.html Thema: Neuheiten |
Suzuki SplashGebaut wird der Splash in Esztergom in Ungarn, von der Tochtergesellschaft Magyar Suzuki Corporation Ltd. Dort laufen derzeit auch die Modelle Swift, SX4 und Ignis von den Bändern. Für Opel wird Suzuki ebenfalls in Esztergom den mit dem Splash technisch identischen Agila der 2. Generation fertigen. Optisch unterscheiden sich Splash und Agila durch etwas andere Anbauelemente an Front (Haube, Kotflügel, Scheinwerfer, Stoßfänger) und Heck (Heckklappe, Rückleuchten, Stoßfänger). Europaweit ist ein jährlicher Absatz von rund 60.000 Splash vorgesehen. Das Werk in Ungarn besteht seit 1992. Bis heute wurden dort über 1 Million Suzuki-Modelle hergestellt. Der Splash gilt nicht als Nachfolger des Wagon R+, der seinen Ursprung 1993 einzig und allein in Japan hatte und erst später nach Europa kam. "Wir haben den Splash nach völlig anderen Kriterien entwickelt und hauptsächlich auf die Bedürfnisse der europäischen Kunden zugeschnitten," erläutert Chefingenieur Toshihiro Suzuki. Der Splash ist attraktiv im Design, kompakt in den Abmessungen, agil im Fahrverhalten, hochwertig in der Qualität und umweltfreundlich im Alltag. Konzentrierte sich Suzuki in der Phase I seiner "World Strategy" noch mehr auf Sportlichkeit, so ist der Splash nun das erste Modell der Phase II. Diese hat zum Ziel, die Ansprüche junger Familien als Kunden bewusst mit einzubeziehen. Jungen Paaren, egal ob mit oder ohne Kinder, liegen bei einem modernen Kleinwagen neben einem sportlich-frischen Aussehen Attribute wie Geräumigkeit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit sehr am Herzen. Daher legten die Designer besonderen Wert darauf, dem Splash keine zweckorientierte Kastenform mit auf den Weg zu geben, sondern das Auto so zu gestalten, dass es seinem Namen gerecht wird, Lebensfreude, Jugendlichkeit, Frische und Zeitgeist ausstrahlt. Das Design: Für das Design des Splash zeichnet Akira Kamio (44) verantwortlich, der auch an der Entwicklung des Swift maßgeblich beteiligt war. Bereits 2003 begann er zu analysieren, was einen zukünftigen europäischen Mini-MPV (MPV: Multi Purpose Vehicle) eigentlich auszeichnen muss. Schnell wurde klar: Dieses Auto durfte nicht wie ein geschrumpfter Van aussehen, sollte aber gleichzeitig dessen Vorteile behalten: die etwas höhere Sitzposition, den damit verbundenen besseren Überblick, das angenehme Raumgefühl und die problemlose Variabilität, die es ermöglicht mit wenigen Handgriffen das Fondabteil in einen riesigen Laderaum umzuwandeln. Um ganz nah am Puls der Zeit zu sein, reiste im Januar 2004 ein zehnköpfiges Suzuki-Designteam aus Japan für 6 Monate nach Deutschland. Erforscht wurden europäische Autotrends, Mode-, Lifestyle- und Designentwicklungen. Die gesammelten Eindrücke und Ergebnisse schlugen sich in unzähligen Papierbögen nieder und flossen schließlich in drei Modellstudien ein. Kundentests in so genannten car clinics favorisierten am Ende das Design, das Dynamik und Sportlichkeit optimal mit jugendlichem Styling, positivem Lebensgefühl und besten Alltagsqualitäten verband. Ende September 2006 gab Suzuki auf dem Pariser Autosalon mit der Studie "Project Splash" bereits einen Vorgeschmack auf das Aussehen des künftigen Serien-Splash. Die ausgesprochen positive Reaktion des Publikums bestätigte Akira Kamio und sein Team, mit dem Splash auf dem richtigen Weg zu sein. Mit seiner Länge von 3,72 Metern ist er geradezu prädestiniert für knappen Parkraum, bietet dennoch Platz genug für bis zu 5 Personen oder jede Menge Sport- und Freizeitausrüstungen. Attraktives Design ist eine Sache. Ein pfiffiger Kleinwagen muss heute jedoch auch technisch eine Menge bieten. Besser noch mehr als das. Dazu zählen ein sicheres und handliches Fahrverhalten, überdurchschnittlicher Komfort, hohe Umweltfreundlichkeit und bestmögliche passive wie aktive Sicherheit. Daher steht der Splash auf einem um 30 Millimeter verkürzten Radstand im Vergleich zum Swift, dem momentanen Bestseller im Produktportfolio von Suzuki. Fahrwerk, Lenkung und Bremsen wurden den neuen Parametern angepasst und erfuhren ausgiebige Tests während der Entwicklung. Ungezählte Abstimmungsfahrten gingen unter anderem über die verschiedensten europäischen Straßen – vom englischen Kopfsteinpflaster über die südspanischen kurvenreichen Pisten bis hin zur schnellen deutschen Autobahn. Die Motoren: Seine Premiere wird der Splash im September auf der IAA in Frankfurt am Main feiern. In den Handel geht er im Frühjahr 2008. Zur Auswahl stehen dann drei Motoren, zwei Benziner und ein Diesel. Die Benziner sind komplette Eigenentwicklungen von Suzuki. Den Einstieg bildet ein 1.0-Liter-Dreizylinder mit 48 kW (65 PS). Die nächste Leistungsstufe ist ein 1.2-Liter-Vierzylinder mit 63 kW (86 PS). Ebenfalls ein modernes Vierventilaggregat, das bereits bei niedrigen Touren durch gute Elastizität und Laufruhe überzeugt und gleichzeitig wenig verbraucht. Dieselfreunde kommen mit dem 1.3-Liter-Common-Rail-Direkteinspritzer auf ihre Kosten. Der Vierzylinder mit serienmäßigem Rußpartikelfilter leistet 55 kW (75 PS) und wird in dem neuen Motorwerk von Suzuki Powertrain India Ltd. produziert. Alle drei Motoren sind mit einem manuellen Fünfganggetriebe kombiniert. Für den 86-PS-Benziner ist auch ein Viergangautomatikgetriebe erhältlich. Vor dem Hintergrund der gewachsenen Ansprüche an die Umweltverträglichkeit erfüllen alle drei Motoren selbstverständlich die Euro-4-Abgasnorm, die CO2-Emissionen liegen lediglich zwischen 120 und 140 g/km für die Fünfgangschaltgetriebe. Die Sicherheit: Keine Kompromisse bei der Entwicklung des Splash ging Suzuki beim Thema Sicherheit ein. Auf der Aktivseite stehen serienmäßig: Antiblockiersystem (ABS), Bremsassistent und elektronische Bremskraftverteilung. Das Antischleudersystem ESP® ist serienmäßig in allen Varianten erhältlich. Der passiven Sicherheit wird Rechnung getragen durch insgesamt 6 optionale Airbags (2 Frontairbags, 2 Seitenairbags, 2 Vorhang-Airbags), einer crashoptimierten, steifen Fahrgastzelle sowie Gurtkraftbegrenzern und Gurtstraffern für die vorderen Insassen. Und für den Fall eines Zusammenstoßes mit einem Fußgänger wurde die Frontpartie des Splash mit Energie absorbierenden Strukturen versehen. ESP® ist ein eingetragenes Markenzeichen der DaimlerChrysler AG. |
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