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Suzuki Rallye Cup 2006 - Vorschau zum dritten von acht Läufen"Ich fahre Rallyes um zu gewinnen", stellt Doppelsieger und Tabellenführer Florian Niegel selbstbewusst klar. "Sekt oder Selters ist dennoch nicht unser Ding", ergänzt Bianca Vogt (29), die dem 22 Jahre jungen Kfz-Meister den Weg weist. "Unser Motto heißt: kontrollierte Attacke. In Sulingen sind erst einmal die anderen am Zug." Die Liste der potenziellen Sieganwärter ist lang. Nicht nur Vorjahres-Champion Gianni Di Noto (24) wartet noch auf seinen ersten Saisonerfolg, der Tabellenzweite Udo Schütt (23) will ebenfalls ganz vorne mitmischen. Auch Neueinsteiger Jeffrey Wiesner (24), der zur Freude seines Mentors, des Ex-Rallye-Europameisters Armin Kremer, sein furioses Cup-Debüt auf Rang zwei beendete, sollte man auf der Rechnung haben. Mit breiter Brust können zudem der 19 Jahre junge Mark Wallenwein sowie der vier Jahre ältere Christoph Wakan anreisen. Denn während Wakan beim letzten Lauf Dritter wurde, mischte "Rookie" Wallenwein zwar munter die Spitzengruppe auf, musste jedoch auf Rang zwei liegend nach einem Getriebedefekt aufgeben. Viel vorgenommen hat sich darüber hinaus Lokalmatador Christian Riedemann. "Zwar müssen Heimspiele nicht unbedingt ein Vorteil sein, aber wenn wir nicht übermütig werden, könnte was drin sein", erklärt der mit 18 Jahren Zweitjüngste im Feld und hofft auf einen Podestplatz. "Das wäre schon eine Riesensache, vor allem in meiner Heimat. Aber davor steht eine lange und schwere Rallye." Gedanken ganz anderer Art beschäftigen diesmal die Gaststarter. Unisono müssen die drei Debütantinnen auf die Ansagen Rallye erfahrener Copiloten des starken Geschlechts hören. "Solange die das vorlesen, was wir ihnen vorher diktiert haben, kann hoffentlich nichts schief gehen", lacht Katja Poensgen und zeigt, dass sie bei einem Kurzbesuch bei Suzuki-Rallye-Crack und Cup-Protagonist Niki Schelle aufgepasst hat. Ihre Rennausrüstung der Motorrad-WM hängt vorerst im Schrank. Seit dem vergangenen Jahr gilt ihre ganze Aufmerksamkeit Töchterchen Hollie Emma. "Ich genieße die Zeit mit meiner Hollie sehr", so der quirlige Blondschopf. "Aber meine Begeisterung für den Motorsport ist immer noch groß. Was lag also näher, als nun auch mal das Rallyefahren auszuprobieren. Das wird sicher ein tolles Erlebnis." Eine leichte Prüfung haben sich Katja Poensgen und ihre beiden Mitstreiterinnen nicht ausgesucht. Die ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land gehört zu den kompaktesten und härtesten Läufen im SUZUKI RALLYE CUP. Bei elf Wertungsprüfungen über 115 Kilometer wird fast die Hälfte der 260 Kilometer langen Gesamtstrecke auf Bestzeit gefahren – eine echte Herausforderung nicht nur für das bunte Damentrio. Der SUZUKI RALLYE CUP bietet ambitionierten Fahrerinnen und Fahrern eine preiswerte und professionelle Plattform. Als Cup-Auto dient der seriennahe, rund 125 PS starke Suzuki Ignis Sport. Der teilnehmerfreundliche Terminkalender umfasst acht bundesweite Veranstaltungen in acht Monaten. Nachwuchstalente greifen ebenso ans Suzuki-Lenkrad wie erfahrene Piloten, Damenteams oder echte Breitensportler. Illustre Gaststarter sorgen für zusätzliche Spannung. Neue Herausforderungen sind inklusive: Außer auf klassischen Asphaltstrecken müssen sich die Teilnehmer auch bei zwei reinen Schotter-Rallyes beweisen. Wer sich durchsetzt, wird belohnt: Bei den einzelnen Läufen werden erneut Bestzeit- und Geldprämien ausgeschüttet. Auf den Gesamtsieger wartet am Jahresende ein nagelneuer Suzuki Swift, auf den besten Nachwuchsfahrer bis 23 Jahre ein Suzuki-Motorrad sowie die Chance, sich bei der Suzuki-Fördersichtung für höhere Aufgaben zu qualifizieren. Cup-Stand (nach zwei von acht Läufen):
Rookie-Wertung:
Daten und Fakten zum dritten von acht Cup-Läufen
Nennungsliste zum dritten Lauf im SUZUKI RALLYE CUP 2006
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