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Suzuki auf dem Genfer Autosalon 2011Zwei besondere Meilensteine konnte der Kleinwagen- und Allradspezialist im vergangenen Jahr in Indien mit der Konzerntochter Maruti Suzuki setzen: Die jährliche Produktionskapazität erreichte im März 2010 1 Millionen Einheiten – und im Geschäftsjahr 2009/2010 konnte Maruti Suzuki als erster Autokonzern auf dem Subkontinent mehr als 1 Million Automobile absetzen. Deutliche Wachstumsimpulse auf den europäischen Märkten gehen von der Markteinführung des neuen Suzuki Swift aus. Die neue Generation des Erfolgsmodells ist seit Herbst 2010 verfügbar. Auch die Einführung des Kizashi – des ersten Suzuki Modells im Mittelklassesegment – unterstreicht die Innovationskraft des Unternehmens. Trotz der Modelleinführungen und einer stärkeren Fokussierung auf das Kleinwagensegment konnten die schwierigen Marktbedingungen in Europa nicht komplett kompensiert werden. Nachdem die staatlichen Förderprogramme 2009 zu enormen Mehrverkäufen geführt hatten, verlief die Nachfrage 2010 erwartungsgemäß auf deutlich niedrigerem Niveau, was einen Absatzrückgang in Europa zur Folge hatte. Auch die Kursentwicklung des Yen wirkte sich auf das Ergebnis aus. 2010 konnte Suzuki in Europa 243.000 Automobile verkaufen. Vor allem dank der hervorragenden Umsatzzahlen in Asien verzeichnet Suzuki nach dem 3. Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 weltweit erstmals seit 3 Jahren ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn. Der Umsatz liegt in den ersten 3 Quartalen bei insgesamt 1.930 Milliarden Yen (17,9 Mrd. Euro*). Der Nettogewinn beträgt 42,6 Milliarden Yen (395 Mio. Euro*) und liegt 75% über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums (15,5 Mrd. Yen). Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2010/2011, dass im März endet, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 2.550 Milliarden Yen (23,6 Mrd. Euro*). Mit dem daraus prognostizierten Nettogewinn von 35 Milliarden Yen (324 Mio. Euro*) steigert Suzuki den Nettogewinn um 21% im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr – ein Ergebnis, das die wirtschaftliche Stärke des Konzerns deutlich zum Ausdruck bringt. * Wechselkurs vom 30. Dezember 2010: 1 Euro = 107,9 Yen Umfassende Umweltaktivitäten Im Hinblick auf den Umweltschutz konzentrieren sich Forschung und Entwicklung bei Suzuki auf drei Schlüsselbereiche: Hybrid-Fahrzeuge, elektrisch getriebene Fahrzeuge und Benzinmotoren mit reduziertem Kraftstoffverbrauch. 2010 startete Suzuki auf dieser Basis ein umfassendes Entwicklungs- und Testprogramm mit Öko-Automobilen und Öko-Motorrädern auf öffentlichen Straßen. So hat Suzuki mit dem Swift Range Extender bereits ein kompaktes Automobil mit Elektroantrieb entwickelt. Das Konzept ermöglicht im reinen Elektromodus eine Fahrstrecke von etwa 15 Kilometern, bevor der integrierte 0,66-Liter-Motor zur Stromerzeugung und Batterieladung eingesetzt wird um die Reichweite deutlich zu erhöhen. Seit Oktober 2010 wird der Swift Range Extender auf öffentlichen Straßen in Japan getestet. Derzeit werden die Marktchancen des Modells in Europa geprüft. Auch im Motorrad-Segment setzt Suzuki auf Umweltverträglichkeit und hat 2010 mit dem "E-Let´s" einen elektrischen Motorroller entwickelt. Der Prototyp basiert auf einem 50-ccm-Roller, der mit einem so genannten "High-Performance-In-Wheel Motor", einem Lithium-Ionen-Akku und einem Ladesystem ausgestattet wurde. Seit November 2010 wird die langfristige Einsatzfähigkeit des "E-Lets" auf öffentlichen Straßen in Japan erprobt. Mit der Entwicklung neuer Motoren-Generationen forciert Suzuki auch die Umweltschutz-Aktivitäten im Hinblick auf die verschärften Auflagen zur Reduzierung der CO2-Emissionen, die in der EU ab 2012 in Kraft treten. Dabei setzt man neben Effizienzsteigerungen bei den Motoren auf Gewichtsoptimierungen im Karosseriebereich und den Einsatz der Start-Stopp-Technologie. Innovationen, die einen geringeren Rollwiderstand und bessere aerodynamische Leistungen ermöglichen, ergänzen die Entwicklungsaktivitäten. Die Forschungsaktivitäten zielen im Umweltbereich insgesamt darauf ab, Automobile auf die Straßen zu bringen, die noch mehr Kraftstoff einsparen und die CO2-Emissionen weiter senken. Damit unterstreicht Suzuki den hohen Stellenwert, den Umweltschutz innerhalb der Unternehmensphilospohie einnimmt. Highlight in Genf: der SWIFT S-CONCEPT Das Highlight der Suzuki-Präsentation auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf ist das neue Konzeptmodell Suzuki SWIFT S-CONCEPT, das auf der neuen Generation des Swift basiert. Präsentiert wird ein stilvoller und sportlicher Kleinwagen mit Premium-Performance, dessen Auftritt ein Plus an Sportlichkeit und Spannung deutlich zum Ausdruck bringt. Suzuki’s Kleinwagen Historie Dabei stützt sich Suzuki auf die anerkannte Expertise im Kleinwagensegment – ein Bereich, in dem das Unternehmen auch in Europa auf eine hervorragende Bilanz zurückblickt: Mit sportlichen und attraktiven Kleinwagen hat sich die Marke längst in Europa etabliert. Den Anfang machte in den 60er Jahren der Fronte SS. Das nächste Highlight folgte in den frühen 1990er Jahren mit dem Swift GTi, einer sportlichen Variante der 2. Generation des Swift. Später sorgte der Ignis auf Europas Straßen für Aufmerksamkeit – ein Modell, dass sich auch durch Erfolge im Motorsport einen Namen machte. Mit der Einführung des Swift Sport im September 2006 präsentierte Suzuki sein erstes strategisches Weltmodell, das die sportlichen Gene früherer Kleinwagen-Generationen in sich trägt. Der Swift Sport hat viele Fans auf der ganzen Welt gefunden – und dabei nicht nur durch Spitzenleistungen im Motorsport überzeugt. Mit dem Modell hat Suzuki mehr Fahrfreude auf die Straße gebracht als je zuvor – eine Philosophie, die nun im SWIFT S-CONCEPT ihre Forsetzung findet. Außendesign Der SWIFT S-CONCEPT basiert auf dem neuen Swift, der im Herbst 2010 in Europa eingeführt wurde. Das Konzept zielt auf Sportlichkeit und Kompaktheit ab und präsentiert sich ohne Kompromisse in den Disziplinen Leistung und Performance. Die Karosserie des SWIFT S-CONCEPT liegt tiefer und ist etwa 60 mm breiter konzipiert als beim Swift. Die dynamische Form der Stoßfänger und ein großer Heckspoiler vermitteln den Eindruck maximaler Beschleunigung und Kraftentfaltung. Die 18-Zoll-Sporträder unterstreichen die Optik und sorgen für solide und stabile Handling-Eigenschaften sowie sicheres Fahrgefühl. Die Scheinwerfer und Heckleuchten im exklusiven Hightech-Design runden den sportlichen Auftritt des SWIFT S-CONCEPT ab. Farbgestaltung Der Suzuki SWIFT S-CONCEPT präsentiert sich in einer auffälligen, gelben Konzept-Lackierung. Durch ihr hochglänzendes Finish vermittelt sie Dynamik und Geschwindigkeit. Ergänzt wird die gelbe Lackierung durch Verwendung der Farbtöne Schwarz und Dunkelgrau-Metallic beim Exterieur und Interieur. Die Suzuki Designer ließen sich dabei von einer Designsprache inspirieren, die ihren Ursprung in der Konzeption von Hightech-Laufschuhen für Elite-Leichtathleten erkennen lässt. Innenausstattung mit Sportsitzen Der Suzuki SWIFT S-CONCEPT bietet Platz für bis zu vier Erwachsene, die sich am exklusiven Design von Lenkrad, Sitzen und Armaturen erfreuen können. Teile der Mittelkonsole sind aus Kohlefaser gefertigt, was dem Fahrzeug einen besonderen "Performance"-Charakter verleiht. Sportsitze sorgen dafür, dass der Fahrer auch in Grenzbereichen ausreichend Halt findet. Technischen Daten:
Über den Suzuki Swift Der neue Swift ist die 4. Generation und kombiniert stilvolles Design mit sportlichem Handling sowie der unverwechselbaren Identität seines Vorgängers. Seit dem die 1. Generation des neuen Swift 2005 in Europa auf den Markt kam, erfreut sich die Kompaktwagenmodellpalette von Suzuki wachsender Beliebtheit in Europa aber auch in anderen Märkten der Welt. Insgesamt wurden bis Januar 2011 weltweit rund 2 Millionen Swift verkauft – davon rund 549.000 in Europa. Dank verschiedener Weiterentwicklungen wie beim Fahrwerk vermittelt der neue Swift noch etwas mehr Sportlichkeit und Fahrfreude, als der Vorgänger. Gleichzeitig überzeugt er aber durch seine geringeren Verbrauchswerte und niedrige CO2-Emissionen. Mit Start-Stop-Automatik stößt der Benziner nur 113 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Beim Dieselmotor liegt der CO2-Ausstoss bei nur 109 g/km. Der neue Swift zeichnet sich aber auch durch die vorbildliche Sicherheitsausstattung aus. Für einen noch besseren Insassenschutz sorgt die Serienausstattung mit sieben Airbags – darunter auch ein Knie-Airbag. Vordersitze absorbieren starke Stöße und können so einem Schleudertrauma entgegenwirken. Der neue Swift bietet zudem einen verbesserten Fußgängerschutz und aktive Sicherheitstechnologie wie das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP®. Im Euro-NCAP-Crashtest überzeugte der Swift in allen Prüfbereichen durch Bestleistungen und erreichte mit fünf Sternen die höchstmögliche Bewertung. ESP® ist eine eingetragene Marke der Daimler AG. |
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