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Thema: Wirtschaft & Handel


Suzuki: 22,7 Mrd. Euro Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2011/12

Die Suzuki Motor Corporation hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 (01. April bis 31. März) einen Konzernumsatz von 2.512,2 Mrd. Yen – umgerechnet rund 22,7 Mrd. Euro* – erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem leichten Umsatzrückgang von 3,7%. Das Betriebsergebnis des japanischen Konzerns stieg hingegen insgesamt um 11,6% auf 119,3 Mrd. Yen (1,1 Mrd. Euro*).

Die Geschäftsentwicklung von Suzuki war im vergangenen Jahr stark von den Folgen des verheerenden Erdbebens in Japan geprägt. Darüber hinaus trübten die kontinuierliche Aufwertung des Yen sowie der sinkende Absatz in Indien die weltweite Marktlage. Dennoch ist es dem Konzern durch massive Kostensenkungen und Einsparungen gelungen, einen soliden Nettogewinn in Höhe von 53,9 Milliarden Yen (487,6 Mio. Euro*) einzufahren. Das bedeutet ein deutliches Plus von 19,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Gerade in Japan zeigte sich im 2. Halbjahr eine deutliche Entspannung. Entsprechend konnte Suzuki im Heimatmarkt mit 986,8 Mrd. Yen (8,9 Mrd. Euro*) den höchsten Umsatz in der Konzerngeschichte erzielen (+5,3%). Angesichts verbesserter Prognosen hebt Suzuki die Dividende für das Gesamtjahr von bisher 7 auf 15 Yen (0,14 Euro*) je Aktie an.

Umsatzsteigerung auch in Nordamerika

Auch im wichtigen Absatzmarkt Nordamerika hat Suzuki ein gutes Betriebsergebnis erzielt. Dem Konzern ist es gelungen, das Betriebsergebnis auf 0,4 Mrd. Yen (3,6 Mio. Euro*) zu steigern. Damit schreibt das Unternehmen auf dem hart umkämpften nordamerikanischen Automarkt wieder schwarzen Zahlen.

Weltweiter Umsatzrückgang

Das weltweite Automobilgeschäft von Suzuki wurde im abgeschlossenen Geschäftsjahr überschattet von den massiven Auswirkungen des verheerenden Erdbebens sowie den allgemein schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die weltweiten Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4% auf 2.209 Mrd. Yen (19,9 Mrd. Euro*). Das Betriebsergebnis konnte jedoch durch Kosteneinsparungen um 3,2% auf 114,5 Mrd. Yen (1,03 Mrd. Euro*) gesteigert werden. Im Heimatmarkt Japan erholte sich der Automobilbereich allerdings deutlich. Zurückzuführen ist diese Entwicklung insbesondere auf die Erweiterung des Produktportfolios und verstärkte Vertriebsaktivitäten rund um die neuen Modelle Alto Eco und Wagon R sowie auf den Verkaufserfolg des neuen Kleinwagens Solio.

Motorradsparte mit solidem Ergebnis

Obwohl die Motorradsparte im wichtigen Absatzmarkt Nordamerika zulegte, gingen die weltweiten Umsätze aufgrund sinkender Verkaufszahlen in Europa um 1,1% leicht zurück auf 254,8 Milliarden Yen (2,3 Mrd. Euro*). Trotz der kontinuierlichen Aufwertung des Yen und der Flut in Thailand konnte der operative Verlust jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Mrd. Yen (76,0 Mio. Euro*) auf 2,4 Mrd. Yen (21,6 Mio. Euro*) reduziert werden.

Marinesparte bleibt weiter in der Spur

Die weltweiten Umsätze in der Marinesparte betragen 48,4 Mrd. Yen (437,8 Mio. Euro*) und bleiben damit auf Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis konnte um 7% auf 7,2 Mrd. Yen (65,1 Mio. Euro*) gesteigert werden.

* Wechselkurs vom 30. März 2012: 1 Euro = 110,5 Yen


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