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Super-GT-Meisterschaft: Start-Ziel-Sieg für NissanDer Sieg des "Yellow Hat"-Nissan war eigentlich nur in der Schlussphase gefährdet, als der auf Siegkurs fahrende Yokomizo von überrundeten Fahrzeugen so stark aufgehalten wurde, dass der nachfolgende Honda noch einmal auf Schlagdistanz heranrücken konnte. "Da habe ich mein Herz ein-, zweimal stolpern hören", erzählte ein erleichterter Quintarelli, für den es der 1. Sieg in der japanischen Super GT-Serie war. Die anderen Nissan hatten weniger Fortüne. Beispiel Motoyama/Lyons: Eingangs der letzten Runde lagen sie noch auf Platz 8, doch dann unternahm ihr GT-R nach einem missglückten Ausweichmanöver einen Ausflug ins Kiesbett. Bei der Rückkehr auf die Strecke kam es dann zu einer Kollision mit dem Lexus Nummer 25, worauf die Vorderradaufhängung Schaden nahm. Die Folge war der Rückfall auf Platz 12. "Wertvolle Punkte am Ende des Rennens wegzuwerfen ist bitter. Jetzt wollen wir alles daransetzen, beim nächsten Rennen in Autopolis zu gewinnen", verkündete Motoyama. Michael Krumm war von Startplatz 7 ins Geschehen gegangen und wurde nach einer Kollision mit dem Lexus von Andre Lotterer schon in der Startphase zu einer Durchfahrtsstrafe verdonnert. Als Yanagida das Steuer übernahm, lag der Nissan bereits wieder auf Platz 12. Im allgemeinen Chaos der letzten Runde fuhr er dann noch an 4 Gegnern vorbei bis auf Platz 7 vor. "Das gelang nur, weil einige Teams bewusst langsam fuhren, um so fürs nächste Mal Strafgewicht aus den Autos nehmen zu dürfen", schüttelte Krumm den Kopf. Vor allem der 9. Platz sei für solche Taktiker attraktiv: "Dafür bekommt man noch 2 Punkte, darf aber ein Maximum an überflüssigen Kilos abstoßen", erklärt er. 2 Läufe vor Schluss liegen Krumm/Yanagida nun auf Platz 3 der Meisterschaft; gefolgt von ihren Teamkollegen Motoyama/Treluyer auf Rang 4. Weil beide mit weniger Gewicht werden fahren müssen als das momentan zweitplazierte Auto, hofft Nissan auf einen weiteren Sprung nach vorn, wenn es in 5 Wochen zum vorletzten Schlagabtausch nach Autopolis geht. Ergebnis 300 km von Motegi Distanz: 63 Runden à 4,8013 km = 302,482 km Wetter: sonnig, trocken, 27 Grad. Zuschauer: 39.000
Meisterschaftsstand nach 7 von 9 Läufen:
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