Subaru auf der Tokyo Motor Show 2011

Weltpremiere des neuen BRZ Sportwagen

Mit der Weltpremiere des BRZ lässt Subaru seine Tradition als Anbieter höchst individueller Sportwagen wieder aufleben. Der gemeinsam mit Toyota entwickelte Hecktriebler besinnt sich ganz auf die Kerntugenden sportlichen Fahrens. Er ist mit nur 4,24 m Länge und einer Breite von 1,78 m der weltweit kompakteste 2+2 Sitzer. Und er bietet dank seiner extrem geringen Höhe von nur 1,28 m und seines kompakten Boxertriebwerks einen äußerst niedrigen Schwerpunkt von lediglich 475 mm.

Der weit nach hinten geschobene Subaru-4-Zylinder unter der Fronthaube sorgt zudem für eine annähernd optimale Gewichtsverteilung und Balance (53 zu 47). Beste Voraussetzungen also für eine Fahrmaschine, die mit hervorragendem Leistungsgewicht, ausgefeilter Aerodynamik, messerscharfem Handling und spontanem Ansprechverhalten Sportwagen Fahrfreude pur vermittelt. MacPherson-Federbeine an der Vorderachse, Doppelquerlenker hinten sowie große innen belüftete Scheibenbremsen an den Vorder- und Hinterrädern runden das Spaßpaket ab.

Neu entwickelter Boxer mit D-4S Direkt-Einspritzung

Der von Subaru neu entwickelte 4-Zylinder-Boxermotor mit 1.998 cm³ Hubraum wurde mit der D-4S Einspritztechnologie von Toyota ausgerüstet, die mit Doppel-Injektoren sowohl Direkt- als auch Saugrohreinspritzung erlaubt. In Verbindung mit dem hohen Verdichtungsverhältnis von 12,5:1 ermöglicht dies eine Steigerung der Leistung und des Drehmoments über ein breites Drehzahlband, ohne die Kraftstoffeffizienz und die Umweltverträglichkeit zu beeinträchtigen. Mit 86 mm Bohrung und Hub entwickelt das ausgesprochen drehfreudige Triebwerk eine Leistung von 200 PS bei 7.000 U/min und ein maximales Drehmoment von 205 Nm bei 6.600 U/min. Für die Kraftübertragung an die Hinterräder sorgen ein manuelles 6-Gang-Getriebe mit kurzen Schaltwegen sowie präziser Führung, alternativ eine 6-Stufen-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad. Das serienmäßige Sperrdifferential optimiert unter allen Fahrbedingungen Traktion und Grip. Das ABS und die deaktivierbare Stabilitätskontrolle sind für maximale Dynamik bei minimalen elektronischen Eingriffen optimiert.

Advanced Tourer Concept

Der Subaru Advanced Tourer Concept beeindruckt besonders durch seine kraftvoll ausgeformte Seitenlinie, die der Studie fast schon die Eleganz eines Coupés verleiht. Der Innenraum des 4,58 m langen, 1,84 m breiten und 1,43 m hohen Kombis ist dennoch praktisch und geräumig. Holz und Metall zieren das hochwertige Interieur, ein Glasdach, das den gesamten Fahrgastraum überspannt, bringt viel Licht in den Innenraum und verbessert das Raumgefühl. In der Lenkradmitte ist ein Monitor platziert, der unmittelbaren Zugang zu Navigations-, TV- und Internetdiensten bietet.

Turbo-Boxer

Unter der Haube der Subaru Studie steckt ein neu entwickelter Direkteinspritzer-Turbo-Boxer mit 1,6 Liter Hubraum. Eine Kombination, die Leistung und Drehmoment spürbar erhöht, den Krafstoffverbrauch und die Abgasemissionen in der Praxis gleichzeitig aber deutlich reduziert. Auch die Kraftübertragung gibt einen Ausblick auf die Subaru-Antriebszukunft. Die Studie ist mit einem weiterentwickelten stufenlosen Lineartronic-(CVT)-Automatikgetriebe ausgerüstet, das für die Kombination mit dem drehmomentstarken Turbomotor gezielt verstärkt wurde. Es ist das erste längs eingebaute kettengetriebene CVT, das für den Einsatz in einem massenproduzierten Allrad-Pkw gedacht ist. Dank stufenloser Übersetzung und extrem weiter Spreizung ermöglicht es eine extrem Drehzahlschonende, an den Verbrauchsbestpunkten orientierte Betriebsweise sowie komfortable Beschleunigung ohne Zugkraftunterbrechung.

Allrad-Hybrid-System

Auch das Hybridsystem des Advanced Tourer Concept wurde speziell auf die Technik des symmetrischen Allradantriebs abgestimmt. Um das System unkompliziert und leicht zu halten, verwenden die Spezialisten von Subaru nur einen Elektromotor, der im Electric-Vehicle-Modus (EV-Modus) beim Anfahren und bei niedriger Geschwindigkeit alle vier Räder antreibt. Während des Verzögerns dient der E-Motor als Generator. Die Energie wird in einem Lithium-Ionen-Akku gespeichert.