Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/studie-pkw-maut-koennte-autokosten-um-700-euro-jahr-verteuern-article20190.html Thema: Auto & Geld |
Studie: Pkw-Maut könnte Autokosten um 700 Euro/Jahr verteuernDie Studie zeigt, dass alle untersuchten Szenarien einer Pkw-Maut eine klar negative volkswirtschaftliche Nutzen-Kosten-Bilanz aufweisen. Berücksichtigt wurden bei der Untersuchung neben den System- und Erhebungskosten unter anderem die Unfall- und Zeitkosten. Unterm Strich würde eine netzweite Maut zu einem Rückgang der Fahrleistungen führen und die Gesellschaft insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Auch die gesamte Volkswirtschaft würde massiv geschädigt. Laut Club wäre bei Einführung einer Pkw-Maut unter anderem mit einem Anstieg der Inflationsrate um 0,9% zu rechnen. In der Automobilindustrie müsste man sich auf einen Verlust von 25.000 Arbeitsplätzen einstellen, da aufgrund der niedrigeren Fahrleistungen Autokäufe verschoben würden. Die elektronische Maut würde dem Staat zwar Einnahmen in Höhe von 25 Milliarden Euro bescheren. Abzuziehen wären jedoch unter anderem die Betriebskosten sowie Mindereinnahmen bei der Energie- und Mehrwertsteuer aufgrund geringerer Fahrleistungen. Dies würde die Einnahmen soweit schmälern, dass lediglich 4 bis 5 Milliarden Euro bzw. 20% pro Jahr übrigblieben. |
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