Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/studie-ford-verve-auf-der-iaa-2007-article13118.html Thema: Messen |
Studie Ford Verve auf der IAA 2007"Während unsere Pläne für ein Serienmodell noch reifen, wollen wir mit der maßgeschneiderten Studie Ford Verve auf der IAA in Frankfurt bereits Reaktionen generieren", erläutert John Fleming, President and CEO, Ford Europa. "Um aufzuzeigen, wie Kleinwagen von Ford in der Zukunft aussehen könnten, haben wir unseren Designern freie Hand gelassen – dieses Aufsehen erregende Konzeptfahrzeug ist eines der Resultate. Kommt es so gut an wie wir dies erwarten, dann bin ich mir sicher, dass Elemente dieser Vision in das Serienmodell einfließen werden. Damit wird die nächste Kleinwagen-Generation von Ford einen überwältigenden Auftritt erhalten." "Eindeutig ist das Concept Car Ford Verve bis heute das expressivste Beispiel unserer neuen Formensprache", so Martin Smith, Executive Director of Design, Ford Europa. "Mit seinem fast schon radikalen Auftritt stellt es das dynamische Potenzial des ,Ford Kinetic Design‘ auch für Kleinwagen unter Beweis, denn es ist ein ebenso schickes wie modernes und individuelles Statement für eine anspruchsvolle und modebewusste Generation." Die von einem Team aus den Ford Design-Studios in Dunton (England) und Köln geformte Studie zeichnet sich durch eine markante Farbauswahl und hochwertige Materialien aus, die von der Welt der Mode und der Kosmetik inspiriert wurden. Kraftvolle Erscheinung Der Ford Verve ist ein kraftvoller Entwurf für den Ford Kleinwagen der Zukunft. Er profitiert von dem Schwung, den das "Ford Kinetic Design" den Studien iosis und iosis X verliehen hat, ebenso wie von der Premiumqualität jüngerer Serienmodelle wie etwa des neuen Ford Mondeo. Wenn Martin Smith das komplexe Karosserie-Design der Studie beschreibt, benutzt er gerne Begriffe wie "skulpturelle Präzision", "agile Muskularität" und "gestaltete Athletik". Eine schlanke Dachline und der Verzicht auf B-Säulen verleihen dem Konzeptfahrzeug zugleich eine elegante, coupéhafte Anmutung. Ihre Exklusivität und Individualität wird von der besonderen Farbauswahl – ein starkes Magenta-Rot, dessen Intensität von einem getönten Klarlack nochmals profitiert – zusätzlich betont. "Wir wollten ein deutliches Zeichen setzen, was unsere Vision zukünftiger Kleinwagen von Ford betrifft", erläutert Stefan Lamm, Chefdesigner Exterieur, Ford Europa. "Mit dem Ford Verve unterstreichen wir unseren Anspruch, auch im Kleinwagen-Segment die Design-Führerschaft übernehmen zu wollen. Wie bereits mit dem Ford S-MAX und dem neuen Ford Mondeo demonstriert, möchten wir Kunden mit individuellem Geschmack individuelle Fahrzeuge anbieten." Für die Arbeit an dieser Studie erhielt das Gestaltungs-Team rund um Exterieur-Designer Chris Hamilton großzügig freie Hand, ohne dabei die technische Machbarkeit des Ford Verve aus den Augen zu verlieren. Stil und Energie in Bewegung Der Ford Verve besitzt ein starkes und sportliches Gesicht, er tritt dabei freundlich und überzeugend auf. Die Frontpartie der Studie wird von zwei markanten Design-Elementen geprägt, die in Zukunft zu den charakteristischsten Signaturen neuer Modelle von Ford gehören: Das großzügig bemessene Logo der Marke – das berühmte blaue Oval – dominiert den kompakt gestalteten oberen Kühlergrill. Der üppig dimensionierte untere Kühlergrill besitzt die Form eines gespiegelten Trapezes und wird bestimmt durch eine Matrix aus markanten, horizontalen und vertikalen Linien. Die dynamisch geformte Motorhaube wirkt betont und athletisch, ohne übertrieben muskulös aufzutreten. Sie unterstreicht den offenen und freundlichen Charakter der Studie ebenso wie die – im Stile des neuen Ford Mondeo weit nach hinten gezogenen und markant gestalteten – Hauptscheinwerfer, die sich jeweils aus zwei Licht-Projektoren und einer LED-Einheit zusammensetzen. Die Seitenansicht des Ford Verve wird von einem so genannten "cab-forward"-Design mit weiter nach vorn verlagerter Fahrgastzelle bestimmt, das "Energie in Bewegung" signalisiert, das bezeichnende Grundthema des "Ford Kinetic Design". Die Fensterfläche kommt ohne B-Säule aus. Ihre Oberkante spiegelt die geschwungene Kontur der Karosserie wider, die sich von deutlich angewinkelten A-Säulen bis ins Fahrzeugheck erstreckt. Dort mündet sie in den integrierten Heckspoiler sowie in die halbhoch platzierten LED-Rückleuchten, die sich mit ihrer kunstvollen Gestaltung harmonisch dem Gesamt-Design der Studie anpassen. Dank des gelungenen Zusammenspiels dieser Elemente fügt sich auch das Panorama-Glasdach des Ford Verve nahtlos in den Gesamtauftritt ein. Zugleich unterstreicht die hohe Gürtellinie die spannende Anmutung der Seitenansicht. Auch die Radläufe wirken kraftvoll und muskulös – ein weiteres Erkennungsmerkmal des "Ford Kinetic Design". Ein eigenständig gestalteter Stoßfänger mit Diffusor und zentral integriertem Auspuff-Endrohr kennzeichnet die Heckpartie der Kleinwagen-Studie. Die in gebürstetem Aluminium ausgeführte Unterkante der Nebelschlussleuchten sowie der dunkel verchromte Diffusor stehen in einem spannenden Kontrast zu der expressiven Karosseriefarbe des Ford Verve. Ihren Teil zum kraftvollen Auftritt der Studie steuern auch die 18 Zoll großen, zweiteiligen Leichtmetallräder im 12-Speichen-Design bei. Sie wirken leicht und transparent, vermitteln zugleich aber auch einen Eindruck von Tiefe und einer gewissen Dreidimensionalität, die den Blick des Betrachters nahezu automatisch auf die Felgenmitte leitet. Die Flanken der sportlichen Niederquerschnitt-Bereifung des Ford Verve werden von einem Farbstreifen betont, der mit der kraftvollen Lackierung des Fahrzeugs korrespondiert. Zahlreiche Details betonen die für einen Kleinwagen ungewöhnliche Premiumqualität zusätzlich. Hierzu gehören zum Beispiel die filigranen Chromzierleisten in den Türgriffen sowie aus gebürstetem Aluminium gefertigten Einfassungen des unteren Kühlergrills, der Kennzeichenhalterung und der Unterkante des Nebelscheinwerfers. "Gerade bei einem im Kleinwagen-Segment angesiedelten Fahrzeug können wir mit den Schlüsselelementen des ,Ford Kinetic Designs‘ noch stärker ins Detail gehen", erläutert Stefan Lamm. "Sie einfach von einer Baureihe in die andere zu kopieren, das würde nicht funktionieren. Es kommt darauf an, die hinter diesem Design-Konzept stehende Philosophie für jedes Fahrzeug ganz individuell neu zu interpretieren. Wer die größeren Studien iosis Concept und iosis X mit dem kompakteren Verve vergleicht, wird dies ganz deutlich erkennen." Die Entdeckung der inneren Kinetik Das Aufsehen erregende Exterieur-Design des Ford Verve findet im Innenraum der Studie seine ebenbürtige Entsprechung. Mit kraftvoll gestalteten Oberflächen, dem mutigen Einsatz satter Farben und ausgewählten Materialien beweist das Interieur einen erfrischend spielerischen Sinn für Niveau und Stil. Zugleich wartet die Studie mit technologischen Innovationen auf, die zu einem späteren Zeitpunkt in die Produktion einfließen könnten. Bei dem Bestreben, die gestalterischen Möglichkeiten für einen zukünftigen Kleinwagen von Ford auszuloten, wendeten die Designer die Grundlagen des "Ford Kinetic Design" auch auf das Interieur des Ford Verve an – mit beeindruckendem Resultat. So bricht die Architektur des Armaturenträgers, dessen volle Formen und sinnlichen Radien den Einsatz einer konventionellen Mittelkonsole geradezu altmodisch hätten wirken lassen, radikal mit gewohnten Traditionen. "Was die Integration des, Ford Kinetic Designs‘ in das Interieur betrifft, ist uns mit dem Ford Verve ein Quantensprung gelungen", so Niko Vidakovic, Chefdesigner Interieur, Ford Europa. "Diese visuelle Innovation verknüpft die Formensprache des Innenraums so unmittelbar mit dem Exterieur-Design, wie mir dies von keinem anderen Automobilhersteller bekannt ist." Die betont skulpturelle Ausführung des oberen Armaturenträgers entstand in den Händen der Ford Designer Tiago Diaz und Ernst Reim. Satte Flächen und fließende Konturen, die das charakteristische "Ford Kinetic Design" der Karosserie prägen, zeichnen auch zahlreiche Interieur-Elemente wie zum Beispiel die Armatureneinheit und die Türverkleidungen aus. Dies vermittelt den Passagieren ein sicheres Gefühl der Geborgenheit, das in angenehmem Kontrast zur Luftigkeit steht, die von dem Panorama-Glasdach erzeugt wird. Neue Ästhetik inspiriert von modernen Mobiltelefonen Das Bedienkonzept des Ford Verve entspricht den Gewohnheiten jener Generation, die mit Menü-geführten Mobiltelefonen aufgewachsen und voll vertraut ist. Innerhalb der Instrumententafel, dessen gefällige Form an einen Flügel erinnert, kommt dem großen Farbdisplay des Ford Convers+ Systems eine entsprechend zentrale Bedeutung zu. Dabei entspricht das Ford Convers+ System der jüngsten Generation des Human Machine Interface (HMI), wie es auch im neuen Ford Mondeo zum Einsatz kommt – allein dies unterstreicht bereits das außergewöhnlich hohe Technologie-Niveau dieser Kleinwagen-Studie. Zugleich profitierte die zentrale Bedieneinheit von der Entkopplung der konventionellen Elemente des Infotainment-Systems: Bildschirm, Tasten und Schalter sowie die notwendige Elektronik wurden auseinander dividiert und an unterschiedlichen Stellen im Ford Verve untergebracht. Erst diese Trennung erlaubte es den Designern, alle Bedienelemente zugunsten einer perfekten Ergonomie zu platzieren und die Bedienung aller relevanten Systeme (Radio, CD, Navigation, Telefon etc.) analog der Menüführung eines Handys zu vereinheitlichen. Dieser innovative Ansatz eröffnete den Interieur-Gestaltern völlig neue Möglichkeiten und machte den Weg frei für eine moderne Ästhetik der Bedien- und Kontrolleinheit. Jeder Schalter und jede Taste wurde mit der gleichen Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail gestaltet, wie sie auch das Design guter Mobiltelefone auszeichnet – eine Philosophie, die dem Cockpit des Ford Verve ein eigenständiges Erscheinungsbild verleiht. "Alle Kunden, für die der Umgang mit dem Handy längst eine Selbstverständlichkeit ist, werden sich in diesem innovativen Interieur – das die im Kleinwagen-Segment üblichen Standards weit überschreitet – auf Anhieb wie zu Hause fühlen", erläutert Vidakovic. Die Heizungs- und Lüftungs-Regelung des Ford Verve, mittig in der Armaturentafel platziert, zeichnet sich durch eine rautenförmige Grundform aus. Das Design ihrer großzügig dimensionierten und damit besonders gut erreichbaren Drehschalter nahm Anleihen bei modern gestalteten Duschköpfen auf. Der Instrumententräger geht fließend in die zentrale Konsole über, die zahlreiche Ablagemöglichkeiten zum Beispiel für Mobiltelefon und einen MP3-Player enthält, im Bereich der Handbremse aber auch Fächer für Geldbeutel oder Handtaschen aufweist. "Diese neu gestaltete Mittelkonsole ist so etwas wie die Kunstgalerie der Studie", so Vidakovic. "Die Kombination aus dem formenstarken oberen Armaturenträger, satten Interieur-Farben und edlen Materialien sowie ausdrucksstarken Zierelementen ist einzigartig." Die beiden primären Anzeige-Instrumente – Tachometer und Drehzahlmesser – werden von formschönen Zierringen eingefasst, die das Design der Mittelkonsole wieder aufgreifen und wie ein modisches Accessoires im Kontrast zur farbenfrohen Inneneinrichtung stehen. Als weiteres Beispiel für die vollendete Gestaltung des Ford Verve dient auch das Dreispeichenlenkrad. Seine aus einem berührungsfreundlichen Softmaterial gefertigte Lenkradnabe mit dem ovalen Ford Logo wird ebenfalls von feinen Zierleisten umsäumt und ist sowohl optisch als auch haptisch ein Genuss. Harmonisch integriert in die linke und rechte Lenkradspeiche finden sich die Bedieneinheiten des HMI-Systems. Kraftvolle und harmonische Kolorierungen Vom Armaturenträger bis hin zu den Sitzen zeichnet sich die Studie Ford Verve durch eine elegante, von unterschiedlichen Magenta-Schattierungen geprägte Farbwahl aus. Die eingesetzten Materialien orientieren sich an exklusiven Stoffen und Lederwaren, wie sie laut Ruth Pauli – Chefdesignerin, Colours and Trims, Ford Europa – sonst in der Haute Couture eingesetzt werden. "Wenn es um die Emotionalisierung von Produkten geht, dann spielen Farben eine ganz bedeutende Rolle", erklärt Pauli. "Mit dem Ford Verve haben wir den präzisen Ausdruck eines ganz bestimmten Stils angestrebt. Dafür kommen kraftvolle Farben in den richtigen Harmonien und Kontrasten zum Einsatz, sanft und intensiv zugleich. Die hochwertigen Materialien wie zum Beispiel weiches Handschuhleder bereiten bei jeder Berührung Freude. All diese Details helfen uns, einen Premium-Anspruch in das Kleinwagen-Segment zu tragen." Die Farb-Philosophie des Ford Verve ist ebenso charakteristisch wie das Material-Portfolio, das Ruth Pauli gemeinsam mit der Interieur-Spezialistin Ulrike Dahm und anderen Mitgliedern des europäischen Ford Design Teams zusammengestellt hat. Es umfasst zum Beispiel:
Selbst kleinen Innenraum-Elementen wie dem Verstellhebel der Lenksäule widmeten die Designer große Aufmerksamkeit. Sie ließen sich dabei auch von der zumeist sehr aufwändig gestalteten Verpackung von Luxuskosmetika leiten, die durch kleine, aber feine Details einen besonders wertigen Eindruck erwecken und auf diese Weise das Marken-Image unterstützen. Dabei kommt es auf höchste Präzision und den richtigen Ausdruck ebenso an wie auf die Qualität und eine entsprechende Farbauswahl. "Stehen diese Elemente im Einklang, dann ergeben sie ein so dichtes, harmonisches und qualitativ hochwertiges Design-Statement wie die Studie Ford Verve", so Pauli. "Es ist diese Integrität des Entwurfs, mit der dieses Concept Car das Interesse eines modernen und modisch orientierten Publikums finden wird." |
Autosieger.de - Das Automagazin |
https://www.autosieger.de
|