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Straßenverkehrsunfälle - Prognose 2006Die polizeilich erfassten Unfälle insgesamt werden in diesem Jahr ebenfalls um gut 1% auf 2,2 Millionen leicht zurückgehen. Während die Zahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden, um 4% auf 323.000 sinken dürfte, wird die Zahl der Unfälle mit lediglich Sachschaden geringer, um knapp 1% auf 1,9 Millionen fallen. Aus den bisher vorliegenden tiefer gegliederten Ergebnissen der Monate Januar bis August zeichnet sich folgende Entwicklung des Unfallgeschehens für das Jahr 2006 ab: Die Zahl der getöteten Kinder unter 15 Jahren wird in diesem Jahr - im Unterschied zum Vorjahr - voraussichtlich wieder sinken. Im Zeitraum Januar bis August 2006 verloren bei Straßenverkehrsunfällen 92 Kinder ihr Leben, fast ein Viertel weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch zeichnet sich ein deutlicher Rückgang bei den getöteten 15- bis 17-Jährigen und 21- bis 24-Jährigen ab. In den ersten acht Monaten dieses Jahres starben im Straßenverkehr 117 Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren (-22%) und 294 junge Männer und Frauen im Alter von 21 bis 24 Jahren (-26%). Um mehr als 30% abgenommen hat gegenüber Januar bis August 2005 die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten 21- bis 24-jährigen Pkw-Benutzer. Mit 5,9% weniger getöteten Pkw-Insassen ist der Rückgang bei den 18- bis 20-Jährigen bisher deutlich geringer, außerdem ist die Zahl der tödlich verletzten Motorradbenutzer dieser Altersgruppe von 35 auf 44 gestiegen. Bei den über 65-Jährigen ist die Zahl der Verkehrstoten um 6,0% ebenfalls zurückgegangen, aber es kamen gegenüber Januar bis August 2005 mehr ältere Menschen mit dem Motorrad (+9 Personen) ums Leben. Insgesamt dürfte jedoch die Zahl der getöteten Zweiradbenutzer in diesem Jahr wieder sinken, nachdem sie im vergangenen Jahr gestiegen war. Von Januar bis August 2006 ging die Zahl der getöteten Mofa-/Moped-, Motorrad- beziehungsweise Fahrradbenutzer um 11% beziehungsweise 14% zurück. |
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