Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/standspur-als-fahrstreifen-article154.html Thema: Auto & Recht |
Standspur als FahrstreifenIm Rahmen der Neuregelung wurden neue Verkehrszeichen eingeführt, die den Beginn und das Ende der Seitenstreifen-Nutzung markieren, sowie ein weiteres, das die Fahrer auffordert, den Seitenstreifen wieder zu räumen. Auf diesen neuen blauen Schildern symbolisieren weiße Pfeile jeweils eine Fahrspur. Der äußerste rechte Pfeil ist durch einen weißen Balken von den anderen abgegrenzt und markiert den Seitenstreifen. Ist er rot durchgestrichen, darf die Seitenspur nicht mehr befahren werden. Nur, wo die neuen Zeichen aufgestellt sind, darf der Seitenstreifen überhaupt genutzt werden.
Auf freigegebenen Seitenspuren gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie bei rechten Fahrstreifen. Nur wenn links höchstens Tempo 60 gefahren wird, darf auf dem Standstreifen schneller - maximal km/h 20 - als auf den anderen Spuren gefahren und überholt werden.
Von den Autofahrern erfordert die Freigabe der Standspur ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl: So ist vor allem an Ab- und Auffahrten äußerste Vorsicht geboten. Außerdem muss mit liegengebliebenen Fahrzeugen auf dem Seitenstreifen gerechnet werden. Wo die Sonderfahrspur endet, muss gemäß dem Reißverschluss-System eingefädelt werden.Auf Seitenstreifen, die nicht mit den neuen Verkehrsschildern gekennzeichnet sind, also im Normalfall, bleibt alles wie gehabt:
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