Kooperation
Autosieger.de
Artikel drucken Diesen Artikel drucken

HTML-Format: https://www.autosieger.de/sicherheitsstandards-von-saab-weltweit-ausgezeichnet-article4382.html

Thema: Test & Wertung


Sicherheitsstandards von Saab weltweit ausgezeichnet

EuroNCAP-CrashtestKunden von Saab können sich in ihren Fahrzeugen jederzeit sicher fühlen. Ob 9-3 Sport-Limousine oder Cabriolet, ob 9-5 Limousine oder Sport-Kombi: Alle auf den europäischen Märkten angebotenen aktuellen Modelle der schwedischen Premiummarke erreichten das Maximum von fünf Sternen im schwierigen EuroNCAP-Crashtest. Darüber hinaus erhielt Saab jüngst von verschiedenen unabhängigen Institutionen mit weltweit anerkannter Kompetenz und Reputation weitere bedeutende Auszeichnungen, darunter zwei in den besonders sicherheitsbewussten USA.

Das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) hat der Saab 9-3 Sport-Limousine, nach Topergebnissen in Frontal- und Seitenaufpralltest, das Prädikat "Zweifach beste Wahl" verliehen. Damit ist dieses Fahrzeug der erste Pkw überhaupt, der diese Auszeichnung erhalten hat. Das Highway Loss Data Institute (HLDI) stufte im Segment der oberen Mittelklasse die Saab 9-5 Modellreihe hinsichtlich der relativen Häufigkeit von Versicherungsansprüchen aufgrund von Verletzungen durch Unfälle als "überdurchschnittlich gut" ein.

Das britische Thatcham Insurance Research Center verlieh den Sitzen und Kopfstützen der Saab 9-3 Sport-Limousine nach umfangreichen Crashversuchen mit 114 verschiedenen in Europa erhältlichen Fahrzeugmodellen die Bestnote "Gut". Bei diesen Tests wurde der Schutz vor Halsverletzungen bei Auffahrunfällen untersucht.

9-3 Sport-Limousine setzte neue Maßstäbe

Das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) hat der Saab 9-3 Sport-Limousine aufgrund der von Saab gelebten Philosophie der "realen Sicherheit" das Prädikat "Zweifach beste Wahl" verliehen. Zusätzlich zu der Bewertung "Bestes Frontalaufprallverhalten" nach versetzten Frontalunfallversuchen bei einer Geschwindigkeit von circa 65 Kilometern pro Stunde (40 Meilen pro Stunde) im Jahr 2003, wurde der Saab 9-3 Sport-Limousine nach der jüngsten Reihe von Seitenaufprallversuchen mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde (31 Meilen pro Stunde) im Jahr 2004 nun auch die Auszeichnung "Bestes Seitenaufprallverhalten" verliehen.

An der jüngsten IIHS-Versuchsreihe zum Seitenaufprall waren acht Mittelklassewagen beteiligt, von denen der Saab 9-3 als bisher einziges Fahrzeug das Prädikat "Bestes Fahrzeug" erhielt. Bei diesen Versuchen kommen ausschließlich serienmäßig ausgestattete Fahrzeuge zum Einsatz. Zu den ab Werk eingebauten Sicherheitssystemen der Saab 9-3 Sport-Limousine gehören: adaptive, zweistufige Airbags auf Fahrer- und Beifahrerseite; in die beiden Vordersitze integrierte Sidebags; Kopfairbags, die wie ein Vorhang von der A- bis zur C-Säule reichen; Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern sowie die aktiven Kopfstützen SAHR (Saab Active Head Restraint) der zweiten Generation. Dieses System hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten: Es verringert bei einem Auffahrunfall die Kopfbeschleunigung der Passagiere und damit das Risiko von Halswirbelverletzungen.

Das Institut IIHS bewertet Fahrzeuge danach, wie gut die Insassen bei einem Frontalaufprall und bei Seitencrashs geschützt sind, und vergibt dabei die Noten "Gut", "Befriedigend", "Ausreichend" und "Ungenügend". Die mit der Note "Gut" bewerteten Fahrzeuge erhalten den Zusatz "Beste Wahl", während das Prädikat "Zweifach beste Wahl" nur den Fahrzeugen verliehen wird, die die Bewertung "Beste Wahl" in beiden Tests erzielen.

Der Versuchsaufbau für den Seitenaufpralltest des IIHS besteht aus einem bewegten, verformbaren Objekt in Form eines herkömmlichen Pritschenwagens oder SUV mit einem Gewicht von circa 1.360 Kilogramm, das mit einer Geschwindigkeit von 31 Meilen bzw. 50 Kilometern pro Stunde auf die Fahrerseite des Fahrzeugs trifft. In jedem der Fahrzeuge, die dem Seitenaufprall ausgesetzt werden, sitzen zwei mit Messfühlern ausgestattete 5-Perzentil-Dummys von der Größe einer kleinen Frau. Ein Dummy ist im Fahrersitz, der andere im Fondsitz hinter dem Fahrer positioniert.

Beim versetzten Frontalaufprall sieht der IIHS-Versuch die Kollision eines Fahrzeugs mit einem verformbaren Objekt bei einer Geschwindigkeit von 40 Meilen bzw. knapp 65 Kilometern pro Stunde vor. Dabei ist der Versatz so gewählt, dass fahrerseitig nur 40 Prozent des Vorderwagens mit dem Objekt in Kontakt kommen. Die Verletzungen werden an einem im Fahrersitz positionierten 50-Perzentil-Dummy – vergleichbar mit einem durchschnittlich großen Mann – gemessen.

Modellreihe 9-5 deutlich über Durchschnitt

Die Studie des HLDI vergleicht Fahrzeuge über die Jahre 2001 bis 2003 hinsichtlich der durch einen Unfall im Straßenverkehr entstandenen Kosten durch Verletzungen. Sie zeigt dabei die relative Häufigkeit von Schadenersatzforderungen seitens der Versicherer pro versichertem Fahrzeug und Jahr.

Im Segment der oberen Mittelklasse wurden sowohl die 9-5 Limousine als auch der Sport-Kombi in der Kategorie Zahl der Versicherungsansprüche nach Verletzungen mit "überdurchschnittlich gut" bewertet. Nach der vom HLDI zu Grunde gelegten Berechnungsweise erreichte die Saab 9-5 Limousine bei Versicherungsansprüchen nach Verletzungen mit 53 Prozent über dem Durchschnitt den besten Wert, während der Saab 9-5 Sport-Kombi 39 Prozent über dem Durchschnittswert abschnitt.

Das Verhalten eines Fahrzeugs bei einem Unfall hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom Verhalten des Fahrers, dessen individuellem Urteilsvermögen sowie von anderen Unwägbarkeiten. Aber auch die Konstruktion eines Fahrzeugs beeinflusst dessen Unfallsicherheit im Straßenverkehr. Die im Jahr 2004 vom HLDI erhobenen Daten zeigen, dass Saab Fahrzeuge und Saab Fahrer auf der Straße in Ernstfall gute Werte erzielen.

Der aktuelle HLDI-Bericht vergleicht auch Versicherungsansprüche nach Diebstahl, wobei die Saab 9-5 Limousine im Segment der oberen Mittelklasse wiederum als Klassenbester abschneidet. Bei der 9-5 Limousine fielen pro Versicherungsjahr 60 Prozent weniger Versicherungsansprüche wegen Diebstahls an als bei anderen Fahrzeugen, weshalb sie mit "überdurchschnittlich gut" bewertet wurde. Der 9-5 Sport-Kombi weist zwar dieselben Diebstahlschutzsysteme auf wie die Limousine, wurde aufgrund unzureichender Daten jedoch nicht bewertet.

Aktive Kopfstützen und Sitze "Gut"

Das britische Thatcham Insurance Research Center gab den Sitzen und Kopfstützen der Saab 9-3 Sport-Limousine nach umfangreichen Crashversuchen mit 114 verschiedenen auf dem europäischen Markt erhältlichen Fahrzeugmodellen Bestnoten. Bei diesen Tests wurde der Schutz vor Halsverletzungen bei Auffahrunfällen untersucht.

Die Sitze werden von den Experten mit den Noten "Ungenügend", "Ausreichend", "Befriedigend" und "Gut" beurteilt, wobei die Saab 9-3 Sport-Limousine ein "Gut" erhielt. Die beiden Vordersitze der Saab 9-3 Sport-Limousine sind serienmäßig mit dem Saab Active Head Restraint System (SAHR) der zweiten Generation versehen, das die Relativbewegung zwischen Kopf und unterem Rücken bei einem Auffahrunfall vermindern soll.

Die Kopfstützen sind oben auf einem Rahmen in der Sitzlehne angebracht, die mittig drehbar gelagert ist. Bei einem Auffahrunfall berührt der untere Rücken des Passagiers verstärkt den unteren Bereich der Sitzlehne. Dabei bewegt sich die obere Hälfte des Rahmens mit den Kopfstützen vorwärts nach oben, fängt dabei den Kopf des Passagiers ab und verringert so das Risiko eines Schleudertraumas.

"Alle wichtigen Versuche mit Kopfstützen, die gegenwärtig von Thatcham und ähnlichen Organisationen im Ausland, wie zum Beispiel in den USA oder in Deutschland, durchgeführt werden, beweisen, dass unsere bahnbrechende Arbeit jetzt Früchte trägt", sagt der bei Saab im Entwicklungszentrum in Trollhättan für die Unfallsicherheit zuständige Per Lenhoff. Und weiter: "Zwar ist ein Auffahrunfall nur selten lebensbedrohlich, aber er kann bleibende Schäden und unnötige Schmerzen verursachen. Die jüngsten Tests bestätigen die von Saab und von anderen, wie zum Beispiel dem schwedischen Versicherer Folksam, beobachteten Ergebnisse bei Versuchen in Schweden."

Der Versuch des Thatcham Insurance Research Centers sieht zwei Test vor: einen geometrischen und einen dynamischen. Der erste Test misst die Position der Kopfstützen relativ zur Position des Kopfes eines Dummys, der einen erwachsenen Mann mittlerer Größe simuliert. Danach wird ein Crashversuch mit einem auf einen Schlitten montierten Sitz durchgeführt. Dafür wird ein so genannter BioRID-Dummy eingesetzt, der eigens zu diesem Zweck von der Chalmer’s Technical University of Sweden, Saab Automobile, Volvo und dem Zulieferer Autoliv entwickelt wurde.

Bereits im Jahr 2002 hatten amerikanische Experten die positiven Aspekte des Einbaus der aktiven Kopfstützen von Saab gelobt und herausgestellt.

Philosophie der "realen Sicherheit"

Nach der von Saab gelebten Philosophie der "realen Sicherheit" kommt den Systemen und Strukturen, die die Insassen eines Saab Fahrzeugs bei einem echten Unfall schützen, höchste Priorität zu. Zwar durchlaufen die Modelle der Baureihen 9-3 und 9-5 bei Saab auch zahlreiche Unfalltests im Labor und anderswo. So werden unter anderem Unfälle mit Tieren und Seitenkollisionen mit Lkws simuliert. Aber die für die Unfallsicherheit zuständigen Ingenieure konzentrieren sich bei ihrer Arbeit auf Realunfälle mit ihrer Vielzahl an Unwägbarkeiten. So sind von den Spezialisten 6.000 Unfälle mit Beteiligung eines Saab detailliert ausgewertet worden und jederzeit aus einer Datenbank abrufbar.

Zu den bei den meisten Saab Modellen zum Serienumfang enthaltenen Sicherheits-Features gehören: extrem belastbare Fahrgastzellen mit definierten Knautschzonen zur kontrollierten Energieaufnahme vorne und hinten, Airbags, moderne Sicherheitsgurtsysteme, der jeweiligen Fahrzeugleistung optimal angepasste, überwiegend sportlich abgestimmte Fahrwerke mit den "elektronischen Helfern" wie Bremsanlage mit Antiblockier-System (ABS), mechanischer Bremsassistent (MBA), elektronischer Bremskraftverteiler (EBD), Kurven-Bremskontrolle (CBC), Stabilitätsprogramm (ESP) mit integrierter Traktionskontrolle (TCS) und – beim 9-3 Cabriolet – die ausfahrbaren Überrollbügel DynaCage.

Einer anderen Tradition der Marke Saab folgen die leistungsstarken Triebwerke. Sie ermöglichen in jeder Fahrsituation souveräne Dynamik, die zugleich ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit gewährleistet.


Autosieger.de - Das Automagazin | https://www.autosieger.de

URL für diesen Artikel: https://www.autosieger.de/sicherheitsstandards-von-saab-weltweit-ausgezeichnet-article4382.html