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Thema: Autotipps


Sicher fahren in Dämmerung und Dunkelheit

Fahren in der Dämmerung gehört eigentlich zum "Alltag" ist aber für viele Autofahrer eine Herausforderung. Die Verkehrsmediziner von TÜV SÜD Life Service GmbH erklären, warum sich viele Autofahrer unsicher fühlen: "Dunkelheit reduziert das Wahrnehmungsvermögen. Das Auge erhält weniger Informationen und das Farbsehen wird schwächer." Geschwindigkeit und Abstände werden daher schlechter eingeschätzt. Deshalb einige Tipps, mit denen ängstliche Autofahrer auch in Dämmerung und Dunkelheit sicher ans Ziel kommen.

Rechtzeitig losfahren heißt Hektik und Stress vermeiden

Autofahrer, die ein Zeitpolster haben, setzen sich weniger unter Druck und geraten nicht in Versuchung, zu schnell zu fahren. Also lieber den Wecker etwas früher stellen und Verkehrsnachrichten anhören, um bei Verzögerungen umplanen zu können.

Am rechten Fahrbahnrand orientieren, nie an der Mittellinie

Außerdem den Blick mehr in die Ferne richten und nicht direkt in die Schweinwerfer des Gegenverkehrs schauen. Denn: Eine falsche Blickrichtung kann auch die Fahrtrichtung unbewusst in die verkehrte Richtung lenken. Schlimmstenfalls kann das zu Kollisionen mit entgegen kommenden Fahrzeugen führen.

Ist die Frontscheibe verkratzt oder verschmutzt?

Schmutzpartikel und Kratzer können einfallendes Licht streuen und den Fahrer blenden. Eine regelmäßige Reinigung – von innen und außen – schafft mehr Durchblick. Beschädigte Scheiben so schnell wie möglich austauschen. Auch neue Wischblätter können die Sicht bei Regen verbessern. Getönte Scheiben sind Lichtschlucker. Wer Probleme mit dem Dämmerungssehen hat, sollte auf sie besser verzichten.

Auch auf Fußgänger und Radfahrer achten

Häufig sind sie in dunkler Kleidung unterwegs und deshalb schlecht sichtbar. Ausgerüstet mit dicken Schals und Kapuzen haben sie außerdem einen eingeschränkten Blickwinkel und können Autos oft erst spät erkennen.

Darauf weist TÜV SÜD abschließend hin: Unsicherheit bei Dunkelheit kann auch von bislang unentdeckter Fehlsichtigkeit kommen. Gegen eingeschränktes Dämmerungssehen und starke Blendempfindlichkeit hilft – anders als bei Kurzsichtigkeit – keine Brille. Das beste Gegenmittel ist eine angepasste Fahrweise.


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