Sebastian Stahl gewinnt beide Läufe des SEAT Leon Supercopa

Am Sonntag im zweiten Lauf des SEAT Leon Supercopa am Nürburgring konnte sich Stahl wie schon am Samstag gegen die Konkurrenz behaupten. Schon beim Start machte Schumi III, der als Sieger vom Samstag als Sechster gestartet war, einige Plätze gut und konnte sich in die Spitzengruppe einreihen.Peter Terting (Kempten), der von Platz acht ins Rennen gegangen war, musste kurz nach dem Start seinen SEAT Leon Supercopa mit Problemen kurz abstellen. Der Hauptschalter war heraus gesprungen. Eine Schrecksekunde für das Abt-Team. Doch der 20-Jährige konnte das Rennen wieder aufnehmen und kämpfte sich durch das Feld nach vorne. Sebastian Stahl rangierte lange auf Platz drei hinter Andreas Kolb (Frammersbach) und dem Gaststarter Thomas Mühlenz (Bergisch Gladbach). Als Kolb den Führenden überholt hatte, nutzte der HG Müller-Pilot seine Chance und reihte sich auf Platz zwei ein.Kurz darauf setzte sich Sebastian Stahl gegen den Abt-Piloten durch und übernahm seinerseits die Führung.Kolb, der technische Probleme hatte, fiel bis auf Platz elf zurück. Nutznießer war Fredy Barth (Schweiz). Der schnelle Schweizer vom Team Lauderbach fuhr in der Spitzengruppe mit und kämpfte sich in den letzten Runden bis auf Platz zwei vor.Mühlenz sicherte sich bei seinem zweiten Lauf im SEAT Leon Supercopa den dritten Rang.Peter Terting konnte sich bis auf Platz sechs vor arbeiten und so wertvolle Punkte einfahren.

Schon beim ersten Lauf des SEAT Leon Supercopa am Samstag hatte der 20-Jährige aus Kempten Pech gehabt.Kurz nach dem Start wurde der Abt-Pilot, der von der Pole-Position ins Rennen gestartet war, von Ralf Martin (Ungershausen) ins Aus katapultiert. Zwar konnte Terting sich bis auf den achten Platz retten,doch das war kein Ergebnis, das sich die Abt-Truppe im Hinblick aufs Gesamtklassement vorgestellt hatte. Auch Stahl war es zunächst ähnlich ergangen.Beim Start bekam der Neunkirchener einen Schlag ins Heck, doch Stahl konnte sich trotzdem als Erster aus dem Startchaos in die erste Kurve retten. Den Rest des Rennens kontrollierte der HG Müller-Fahrer. Mit einem Vorsprung von mehr als 15 Sekunden sicherte sich Stahl Platz eins und damit die Tabellenführung.Thomas Marschall (Eggenstein) setzte sich gegen Thomas Mühlenz durch holte sich souverän Platz zwei. Das Abt-Team hatte auch Grund zur Freude. Florian Gruber (Aham) sicherte sich mit dem dritten Rang seinen ersten Podestplatz im SEAT Leon Supercopa.

In der Gesamtwertung führt nun Sebastian Stahl (175 Punkte) vor Peter Terting (160) und Thomas Marschall (139).

Stimmen zum ersten Lauf am Nürburgring

Sebastian Stahl, Sieger

"Beim Start habe ich böse einen Schlag von hinten bekommen, ich weiß aber nicht von wem. Ich habe versucht mich aus allem raus zu halten und an der zweiten Kurve war ich dann Erster. Den Rest des Rennens konnte ich dann ganz entspannt und ohne Druck fahren. Endlich liege ich vor Peter Terting in Führung. Darüber freue ich mich natürlich am meisten.Mein Team, HG Müller, hat ein perfektes Setup für das Rennen gefunden. Endlich hat sich die harte Arbeit ausgezahlt und wir liegen in der Gesamtwertung auf Platz eins."

Thomas Marschall,Platz zwei

"Irgendwie dachte ich, dass ich den Start verpennt hätte,doch die anderen Konkurrenten haben einfach früh viel Gas gegeben. Ich war froh, nachdem ich trotz einiger Berührungen mit Marcel Lasée das Start-Chaos gut hinter mich gebracht hatte. Danach bin ich mein Rennen ganz ruhig und gelöst gefahren.Sebastian Stahl war einfach uneinholbar."

Florian Gruber, Platz drei

"Während des Starts habe ich nichts gesehen. Da war soviel Gischt. Ich habe mich ganz rechts gehalten und bin einfach durchgefahren, ohne mich in irgendwas verwickeln zu lassen. Das hat zum Glück gut funktioniert. Den Rest des Rennens ging ich dann ganz ruhig an. Nachdem Thomas Marschall Thomas Mühlenz überholt hatte, habe ich meine Chance genutzt. Ich freue mich riesig über den dritten Platz und die Punkte."

Stimmen zum zweiten Lauf am Nürburgring

Sebastian Stahl,Sieger

"Das war ein super Wochenende für mich und mein Team. Am Anfang konnte ich gleich Plätze gut machen und nachdem ich gemerkt hatte, dass kein Druck von hinten kommt, konnte ich mich ganz auf die Spitze konzentrieren und attackieren. Natürlich hat es mir genutzt, als Rainer Noller und Andreas Kolb Probleme bekamen, sonst wäre es noch spannender gewesen. Nachdem ich an Thomas Mühlenz vorbei war, konnte ich wie am Samstag mein Rennen ruhig und sicher nach Hause bringen."

Fredy Barth, Platz zwei

"Nach dem chaotischen Rennen von gestern, habe ich mich heute beim Start sehr zurück gehalten. Dadurch habe ich zwar Plätze verloren, aber dann konnte ich frei attackieren. Und es hat sich gelohnt. Ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz."

Thomas Mühlenz, Platz drei

"Mir hat es sehr viel Spaß gemacht hier zu fahren. Mit dem Auto muss man viel arbeiten und das macht den besonderen Reiz der Serie aus. Ich bin froh, dass mir Marcel Konrad ermöglicht hat, hier zu fahren.Mal schauen, ob ich nächste Saison einsteige. Wenn ich ein Team und Sponsoren finde, warum nicht?!"

Am Samstagabend luden der Reifenpartner Yokohama und SEAT die Fahrer, Teams und Sponsoren des SEAT Leon Supercopa zur Fahrerparty ein.Über 200 Gäste fanden sich in der SEAT Hospitality ein, um bei Spanferkel, einem Gläschen und mitreißender Musik einen entspannten Abend zu verbringen. Ein toller Event für alle Beteiligten, die bis in die Nacht zusammen feierten.