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Rolls Royce Phantom setzt Trend mit Glasurit-LackenIm Auftrag von "Mansory" lackierten Claus Wohlleben und sein Team der Lackiererei Wohlleben im bayerischen Hof/Saale den Rolls Royce Phantom in Schwarz-Matt, eigentlich sogar in Schwarz-Supermatt. "Wir setzen hier echte Maßstäbe", so Claus Wohlleben. Bei den verwendeten Mattlacken handelt es sich um 2K-Klarlacke, also 2-Komponenten-Klarlacke. Entscheidender Unterschied des so genannten 923-55 Glasurit-Klarlack Matt zu üblichen Lacken ist, dass in ihn eine Mattierung eingearbeitet ist. Dazu kommt der 929-93 Härter von Glasurit. "Wir dürfen nicht vergessen, dass Mattlacke Sonderfarben sind. Das heißt, dass der Lack derzeit mit der Hand appliziert wird, also viel handwerkliches Geschick und ein sorgfältiges Handling notwendig sind. Der von vielen Medien, Experten und Autoliebhabern als "Erhabenste unter den Luxusautos" umschwärmte Rolls Royce Phantom verdiente diese sorgfältige Behandlung eines absoluten Lackierexperten vollauf. Werksseitig war das Fahrzeug bereits in Schwarz lackiert, allerdings eben nicht in Matt. Im übrigen stammen auch die Lacke der Originallackierung von der BASF Coatings. Viel Respekt gegenüber der "Yacht auf vier Rädern" hatte Claus Wohlleben schon, als Mansory ihm das Gefährt komplett zerlegt anlieferte. Immerhin ist der Rolls erhaben – auch in zerlegtem Zustand. Er steht stellvertretend für die absolute Luxusklasse mit seiner Länge von 5,83 Meter und seinen 3,2 Tonnen. „Als der Wagen in einem geschlossenen Tieflader vorgefahren und dann präsentiert wurde, war bereits das ein tolles Erlebnis, den wir wussten, hier würde uns eine echte Herausforderung erwarten", sagt Claus Wohlleben. Und die wurde es auch. Gleich vier Mann seines Teams stellte Claus Wohlleben ab. Eine ganze Woche Arbeit, das wusste er, würde auf die Truppe zukommen. Die abgebauten Anbauteile wurden separat vorbereitet und lackiert. Der ursprüngliche Glanzlack in Schwarz wurde geschliffen. Der goldene Streifen, Markenzeichen des Rolls Phantom, wurde entfernt und die entstandenen Unebenheiten gefüllert. Dann wurde Farbe aufgetragen, darauf Klarlack, dann wieder abgeschliffen und dann Klarlack matt aufgetragen. Das Fahrzeug wurde von innen und außen lackiert, also auch die Innenseiten der Türen und natürlich auch der Kofferraumdeckel. Eine Änderung gegenüber den ersten Plänen gab es bei den Spiegeln, beim Grill und den Zierleisten: Sie wurden nicht Schwarz-Matt, sondern Silber-Matt lackiert. "Eine Kombination in Silber-Matt in Verbindung mit dem mit dem Schwarz-Matt der Karosse, die absolut sehenswert ist", so Wohlleben. Selbst die Räder blieben nicht im ursprünglichen Zustand. Statt der 22-Zoll-Räder wurden 24-Zoll-Räder montiert. Auch die Felgen wurden in Schwarz-Matt lackiert. Selbst die Innenausstattung hat nach dem Umbau wenig mit dem Originalzustand zu tun. "Das Fahrzeug war schon vor der Umgestaltung ein Traum, jetzt ist es noch einzigartiger, ja traumhafter", schwärmt Claus Wohlleben. Recht hat er, denn was er mit Mansory geschaffen hat, verdient in der Tat nur Superlative. Dass der Wagen auch schnell ist, passt ins Bild: Von 0 auf 100 km/h in 5,9 Sekunden, Spitze 240), aber er ist die Ruhe selbst. Eben eine echte Schönheit voller Eleganz und Hoheit. |
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