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Renault verhandelt mit LG Chem über Batterieproduktion für E-FahrzeugeNeues Werk geplant Renault verhandelt mit LG Chem über einen neuen Standort für die Fertigung von Batterien für Elektrofahrzeuge. Das Werk soll bereits ab 2015 die Produktion aufnehmen und den gesamten europäischen Markt mit Energiespeichern versorgen. Darüber hinaus planen die Partner ab 2017 die Serienproduktion der nächsten Batteriegeneration, die sich durch längere Lebensdauer und schnellere Ladezyklen auszeichnet. Renault entwickelt die zukünftigen Batterien im Rahmen eines Projektes mit LG Chem und dem staatlichen, französischen Kommissariat für Kernenergie und alternative Energien (CEA = Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives). Renault unterstreicht mit dem Projekt sein Engagement für die weitere Senkung der CO2-Emissionen. Ziel ist es, allen Kunden die Elektromobilität zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen. Enge Zusammenarbeit seit 2010 2010 haben Renault und das CEA eine Partnerschaft zur sauberen und für jedermann bezahlbaren Elektromobilität beschlossen. Die Übereinkunft umfasst unter anderem die strategische Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Lithium-Ionen-Batterien. Der gemeinsamen Forschungsstätte steht dafür ein jährliches Budget von 15 Millionen Euro zur Verfügung. Da die neue Technologie inzwischen ausgereift ist, bereiten Renault und das CEA die industrielle Fertigung vor. Entsprechende Verträge werden Renault und das CEA gemeinsam mit LG Chem im September 2012 unterzeichnen. LG Chem gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Batterien und verfügt über 15 Jahre Erfahrung in der elektrischen Speichertechnologie. Bis heute hat das Unternehmen über 6.000 Patente angemeldet. Renault unterstützt Batterieproduktion in Frankreich Renault unterstützt den Plan einer europäischen Batteriefertigung durch LG Chem als kompetenten Partner und Verantwortlichen für den neuen Standort in Frankreich. Dieser wird entgegen der ursprünglichen Planung zukünftig auch die Fertigung von Elektroden erlauben. Elektroden gehören zu den Schlüsselelementen der Batterieproduktion. 50% der Gesamtkosten elektrischer Batterien entfallen allein auf die Elektrodenfertigung. Sie verlangt äußerst präzise Produktionsprozesse, die von jeglichen Vibrationen abgeschottet werden müssen. Ein weiteres Kriterium bei der Standortwahl ist die Verkehrsinfrastruktur, um die optimale Versorgung der europäischen Märkte bei möglichst geringen Logistikkosten sicherzustellen. Darüber hinaus werden Produktionskapazität und Anzahl der Mitarbeiter höher ausfallen als zu Projektbeginn vorgesehen. |
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