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Renault Twin’Z mit ElektroantriebDie Designphilosophie von Renault rückt den Menschen in den Mittelpunkt und orientiert sich dabei an seinem Lebenszyklus. 6 individuelle Konzeptfahrzeuge verkörpern die unterschiedlichen Lebensabschnitte mit ihren speziellen Mobilitätsanforderungen. Gemeinsames Projekt mit Star-Designer Ross LovegroveDen Auftakt machte im Juli 2010 die 2-sitzige Coupé-Studie DeZir. Sie verkörpert die Phase des Kennenlernens und Verliebens junger Menschen. Ihr folgte im März 2011 das Crossover-Konzept CAPTUR. Es weckt gezielt Assoziationen an eine Abenteuertour, bei der ein junges Paar die Welt entdeckt. Der ebenfalls im März 2011 präsentierte R-Space steht symbolisch für den darauf folgenden Lebensabschnitt der Familiengründung. Mit dem Elektro-Kombivan Frendzy verknüpfte Renault im Juli 2011 die Berufs- mit der Freizeitwelt. Der Twin’Z ist als fünftes Fahrzeug für Menschen konzipiert, die in der Lebensmitte stehen und ihre Zeit aktiv und dynamisch gestalten. Das Grunddesign stammt von Renault und wurde von Ross Lovegroves Team im Detail vollendet. Dies betrifft vor allem die Gestaltung der Scheinwerfer, Rücklichter, Stoßfänger, Räder und des markanten LED-Leuchtbands, das sich auf beiden Seiten über das Fahrzeug erstreckt. Das Interieur hat Lovegroves Studio komplett entworfen und realisiert. Leuchtend blauer Lack wie ein SamtbezugBeim markanten Blau der Karosserie ließen sich Lovegrove und das Renault Team um Laurens van den Acker, Axel Breun (Design Director Concept Cars) sowie Raphaël Linari vom französischen Künstler Yves Klein (1928-1962) inspirieren, der für seine monochromen Ultramarin-Bilder berühmt ist. Der weiche Lack mit der Haptik von Samt wirkt wie eine von innen gewachsene Haut. Die Formgebung des Exterieurs ist vom legendären Renault 5 und vom Twingo der ersten Generation beeinflusst, mit denen Renault zu ihrer Zeit bis heute gültige Meilensteine für die Klasse der kompakten City-Cars schuf. Markante Merkmale des nur 3,62 m langen Twin’Z sind die hohe Gürtellinie und die großformatigen, weit in die Ecken gerückten 18-Zoll-Räder. Diese Auslegung ermöglicht nicht nur agile Fahreigenschaften, sondern auch den großzügig bemessenen Innenraum. Gleichzeitig signalisiert die straffe Formgebung Kraft und Sicherheit. Aerodynamische Form, organisch geformte RäderDer strömungsgünstig geformte Kühlergrill kanalisiert gezielt den Fahrtwind und verringert Luftwirbel an der Wagenfront. Den gleichen Effekt erzielt der aerodynamisch gestaltete Stoßfänger am Heck. Weitere typische Kennzeichen des Twin’Z sind die gegenläufig angeschlagenen Türen. Sie öffnen elektrisch und erleichtern ebenso wie der Verzicht auf die Mittelsäule den Ein- und Ausstieg. Die Reifen und die grün lackierten Felgen des Twin’Z bilden optisch eine Einheit. Das Raddesign orientiert sich mit seinen filigranen Verästelungen, die einem soliden Kern entsprießen, am Wachstum von Bäumen oder Korallen. Die Reifenflanken nehmen das Thema optisch auf. Die Maßanfertigungen von Michelin zeichnen sich nicht nur durch die spektakuläre Optik aus, sondern auch durch Laufflächen mit besonders geringem Rollwiderstand. Möglich wurde diese Kombination unter anderem durch neue Verfahren zum dreidimensionalen Drucken und parametrischen Modellieren. Markante LED-LichtsignaturWeitere Akzente setzt die Lichtsignatur des Twin’Z. Sämtliche Lichtquellen und die bewusst minimalistisch gezeichneten Hauptscheinwerfer sind in LED-Technik ausgeführt. Zusammen mit den markanten "Augenlidern" sorgt dies für einen optimistischen, freundlichen Gesichtsausdruck. Maßgeblichen Anteil daran hat auch das Tagfahrlicht, das an die Iris eines Auges erinnert. Die Optik der Konzeptstudie wird außerdem durch ein Band aus LED-Leuchten bestimmt, das sich auf beiden Fahrzeugseiten von der Front bis ins Heck zieht. Ausgangspunkt der markanten Lichterkette ist das Renault Markenlogo. Von dort aus verläuft sie Richtung Hauptscheinwerfer und entlang der A-Säulen sowie der Dachlinie bis hin zum Heckstoßfänger. Auch in das schichtweise aufgebaute Glasdach sind LEDs integriert, die animiert werden können und anregend auf die Fahrzeuginsassen wirken. Kameras statt AußenspiegelnDie Außenspiegel sind durch Kameras ersetzt, die aerodynamisch günstig mit der Karosserie verschmelzen. Der durchsichtige Heckspoiler sorgt für zusätzlichen Anpressdruck auf der Hinterachse, lässt das Fahrzeug aber durch seine Transparenz nicht unförmig wirken. Anstelle konventioneller Heckleuchten und Bremslichter kommen ebenfalls LEDs zum Einsatz. Je nach Bremskraft leuchten diese unterschiedlich stark auf und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit. Luftiger und heller InnenraumTrotz seiner kompakten Außenmaße ist der Twin’Z innen erstaunlich geräumig. Die Batterie für den Elektroantrieb ist mittig im Wagenboden untergebracht, so dass der Innen- und Kofferraum uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Neben dem günstigen Schwerpunkt sorgt der Unterflureinbau für die erhöhte Sitzposition, die einen ausgezeichneten Überblick über das Verkehrsgeschehen erlaubt. Das Interieur zeichnet sich durch die gezielte Reduktion aus. Um das Raumerlebnis zu steigern, gliederte Designer Lovegrove den Innenraum nicht in verschiedene Elemente, sondern konzipierte ihn als organische Einheit. Beispielsweise scheinen die grünen Sitzrahmen direkt aus dem Kabinenboden zu wachsen. Die 4 Sitze sind gewichtsoptimiert und so kompakt wie möglich gestaltet. Die Polsterung besteht aus einem wasserabweisenden, atmungsaktiven und feuerfesten Textilgewebe mit dreidimensionaler Struktur. Unter den Bezügen bleiben die Rahmen sichtbar, wodurch auch optisch der Eindruck von Leichtigkeit entsteht. In die Sitzrahmen sind darüber hinaus LEDs integriert, welche die Form des Unterbaus betonen. Der Verzicht auf die B-Säule erleichtert den Zugang und sorgt für eine helle und freundliche Atmosphäre. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch das rund um die Kabine verlaufende, zweifarbige Leuchtband. Touchscreen-Monitor im Stil eines Tablet-ComputersAnstatt eines konventionellen Instrumententrägers verfügt der Twin’Z über einen zentral angeordneten Touchscreen-Monitor im Stil eines Tablet-Computers. Mit ihm lassen sich sämtliche Fahrzeugfunktionen regeln – von der Heizung über die Sitzverstellung und Beleuchtung bis zur Animation des LED-Dachs. Schnelle Echtzeit-Navigation und umfangreiche Konnektivitätsmöglichkeiten sind ebenfalls vorgesehen. Ein Smartphone direkt im Blickfeld des Fahrers informiert zusätzlich über Geschwindigkeit und Reichweite. Dank des Verzichts auf den klassischen Armaturenträger genießen Fahrer und Beifahrer außerdem viel Bewegungsfreiheit. |
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