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Renault Gruppe: Finanzergebnis 2010Die Automobilsparte hat zu diesem guten Ergebnis maßgeblich beigetragen und lieferte dank der hohen Verkaufserfolge in Wachstumsmärkten und dank steigender Marktanteile 37,172 Milliarden Euro des Gesamtumsatzes. Der Zuwachs von 16,3% ergibt sich in erster Linie aus dem höheren Verkaufsvolumen. Die Automobilsparte erhöhte ihre operative Marge um 1,298 Milliarden Euro auf 396 Millionen Euro oder 1,1% des Umsatzes. 698 Millionen Euro ergaben sich aus dem höheren Volumen der guten Verkäufe aller 3 Renault Marken (Renault, Dacia, Renault Samsung Motors) auf den Weltmärkten. Bessere Wechselkursbedingungen steuerten 288 Millionen Euro bei. Ein weiterer Effekt von 579 Millionen Euro ergab sich durch das Einsparen von Einkaufskosten – ohne Berücksichtigung der über das gesamte Jahr 2010 gestiegenen Rohstoffpreise. Die Finanzsparte trug ein Rekordergebnis von 703 Millionen Euro zur operativen Marge bei, rund 197 Millionen davon aufgrund höherer Ertragsspannen und sinkender Risikokosten. Die sonstigen operativen Einnahmen und Ausgaben ergaben eine Nettobelastung von 464 Millionen Euro, überwiegend bedingt durch Restrukturierungskosten und den Aufwand aufgrund der Abschreibung der Aktiva. Das Betriebsergebnis erhöhte sich insgesamt auf 635 Millionen Euro, im Vergleich zu -995 Millionen Euro in 2009. Der Beitrag der verbundenen Unternehmen hat sich deutlich verbessert. Renault verzeichnet so im Jahr 2010 einen Nettogewinn von 1,289 Milliarden Euro durch das Ergebnis der verbundenen Unternehmen, hauptsächlich Nissan und AB Volvo. Das Nettoergebnis beläuft sich auf 3,49 Milliarden Euro. Darin enthalten ist der Gewinn von zwei Milliarden Euro aus dem Verkauf von B-Aktien des Unternehmens AB Volvo im Oktober 2010. Das Nettoergebnis der Gruppe beläuft sich auf 3,42 Milliarden Euro (12,70 Euro pro Aktie). Der positive Free Cash Flow der Automobilsparte erreichte 1,67 Milliarden Euro, deutlich mehr als erwartet. Zusammen mit den Einmalerlösen in Höhe von 3 Milliarden Euro durch den Verkauf von Aktien von AB Volvo verringerte sich die Nettoverschuldung in der Automobilsparte signifikant um 4,486 Milliarden Euro auf nur noch 1,435 Milliarden Euro (Stand 31.12.2010). Die Netto-Verschuldungsrate lag Ende 2010 bei 6,3% im Vergleich zu 35,9% am Ende des Jahres 2009. Die Liquiditätsreserve in der Automobilsparte beträgt 12,8 Milliarden Euro, 3,3 Milliarden Euro mehr als Ende 2009. Diese Rekordliquidität wird Renault dazu verwenden, den verbliebenen Regierungskredit in Höhe von 2 Milliarden Euro vorzeitig zurückzuzahlen. Perspektiven für 2011 Der weltweite Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge dürfte 2011 um rund 6% wachsen: Die Märkte außerhalb Europas werden nach Einschätzung von Renault dabei ihre Wachstumsdynamik beibehalten, während sich der europäische Markt auf dem aktuellen Niveau konsolidieren wird (0 bis -2%), trotz des Rückgangs von schätzungsweise 8% in Frankreich. Vor dem Hintergrund der starken Modellpalette und der Einführung der ersten Elektrofahrzeuge erwartet Renault, die Absatzzahlen und Erlöse in 2011 zu erhöhen. Die Gruppe strebt 2011 einen positiven Free Cash Flow von mehr als 500 Millionen Euro an und Aufwendungen von 9% des Umsatzes für Investitionen, Forschung und Entwicklung. Übersicht
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