Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/renault-gruppe-absatzplus-von-3-3-prozent-article33477.html Thema: Wirtschaft & Handel |
Renault Gruppe: Absatzplus von 3,3%Renault konnte seine weltweiten Verkäufe erneut steigern und verzeichnet mit einem Zuwachs von 3,3% eine neue Bestmarke von 2,8 Millionen verkauften Fahrzeugen. Der Gesamtmarkt legte im Vergleichszeitraum lediglich um 1,6% zu. Gleichzeitig konnte die Gruppe mit den Marken Renault, Dacia und Renault Samsung Motors 2015 ihren internationalen Marktanteil auf 3,2% steigern. Renault bleibt die wichtigste französische Marke weltweit. Dacia erzielt darüber hinaus international ein weiteres Jahresbestergebnis. Der Konzern profitiert von dem positiven Trend auf dem europäischen Markt, der um 9,4% besser abschnitt als im Vorjahr. Renault steigert die Verkäufe um 10,2% auf 1.613.499 Fahrzeuge und erreichte einen Marktanteil von 10,1%. "2015 war erneut ein von Wachstum geprägtes Rekordjahr für die Renault Gruppe. Trotz der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Regionen verzeichnen wir einen konstanten Zuwachs. Dies bestätigt erneut unsere seit mehreren Jahren verfolgte Strategie, unsere Entwicklung in unterschiedlichen Weltteilen voranzutreiben", erklärte Thierry Koskas, Executive Vice President Sales and Marketing der Renault Gruppe weltweit. Rekordjahr in Europa dank ModellneuheitenIn Europa verkaufte die Renault Gruppe 1.613.499 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge und steigerte damit ihren Absatz um 10,2% gegenüber dem Vorjahr. Der ebenfalls sehr dynamische Gesamtmarkt verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 9,4%. Der Gesamtmarktanteil der Gruppe erreichte damit 10,1%. Die Verkäufe stiegen in sämtlichen europäischen Märkten und entwickelten sich besonders gut in Spanien (+22,3%), Großbritannien (+17,7%) und in Italien (+18%), wo der Marktanteil mit 9,1% einen neuen Rekord markiert. Besonders erfolgreich entwickelte sich die Marke Renault, die 2015 erneut den deutlichsten Zuwachs auf dem Gesamtmarkt verzeichnete. Mit 1.238.711 Zulassungen stiegen die Verkäufe bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um 12,3% gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil wuchs ebenfalls im dritten Jahr in Folge deutlich und erreichte 7,8% (2014: 7,6%; 2013: 7,4%). Der Renault Clio war 2015 erneut das meist verkaufte Fahrzeug überhaupt auf dem europäischen Markt. Auf dem europäischen Pkw-Markt stiegen die Renault Verkäufe um 11,1% auf 969.508 Einheiten. Die Marke Renault bleibt weiterhin die Nummer eins bei den Kleinwagen (A/B-Segment). Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leistete der Captur, der mit 23,7% als Marktführer in seiner Fahrzeugklasse 194.703 Zulassungen erreichte. Einen besonders erfolgreichen Marktstart absolvierte der Kadjar mit 49.016 Einheiten seit Juni 2016. Mit 20.930 Einheiten erzielte der neue Espace seit seinem Marktdebüt schon dreimal mehr Neuzulassungen als sein Vorgänger 2014. Bei den leichten Nutzfahrzeugen behauptete die Marke Renault das 18. Jahr in Folge den ersten Platz unter allen Wettbewerbern auf dem europäischen Markt. Die Verkäufe stiegen um 16,9% auf 269.203 Einheiten. Zehn Jahre nach ihrem Start in Europa erreichte die Marke Dacia 2015 erneut einen neuen Verkaufsrekord und setzte 374.458 Einheiten ab. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,6% gegenüber dem Vorjahr. Bei den Elektrofahrzeugen festigte Renault seine Position als Marktführer und steigerte seine Verkäufe gegenüber dem Vorjahr deutlich um 49% auf 23.086 Einheiten (ohne Twizy). Der ZOE ist der meistverkaufte Pkw mit rein elektrischem Antrieb und wechselte 18.453-mal in Kundenhände. Dies entspricht einem Zuwachs von 68%. In Frankreich behauptete Renault erfolgreich seinen Platz als Marktführer. Die Modelle Clio, Captur, Twingo und Espace sind jeweils führend in ihrem Segment. Auch die leichten Nutzfahrzeuge Master, Trafic und Kangoo belegen jeweils den ersten Platz in ihrer Fahrzeugklasse. Der ZOE erzielt einen Marktanteil von 60% bei den rein elektrischen Pkw. Stabiles Ergebnis auf den Märkten ausserhalb EuropasTrotz der stark schwankenden Entwicklung der verschiedenen Weltregionen konnte die Renault Gruppe ihr Ergebnis stabil halten und auf vereinzelten Märkten sogar verbessern. In der Region Eurasien (Osteuropa) stieg der Marktanteil um 1,6 Prozentpunkte auf 11,9%. Einen wichtigen Beitrag zu dem positiven Ergebnis leistete die Türkei. Dort steigerte die Gruppe ihre Verkäufe um 21,7% und erzielte einen neuen Verkaufsrekord. Die insgesamt guten Ergebnisse in der Region konnten den rückläufigen russischen Markt weitestgehend ausgleichen. In Russland verzeichnete der Gesamtmarkt 35% weniger Neuzulassungen als im Vorjahr. Die Zulassungen der Renault Gruppe gingen um 38,1% zurück. Dennoch blieb der Marktanteil mit 7,5% nahezu stabil auf Vorjahresniveau. Deutlicher Zuwachs auf den afrikanischen MärktenIm Mittleren Orient, Indien und Afrika stiegen die Neuzulassungen der Renault Gruppe um fast 17%. Der Marktanteil legte um 0,7 Prozentpunkte auf 4,5% zu. In Nordafrika beläuft sich der Marktanteil der Renault Gruppe auf über ein Drittel. Einen neuen Rekord markiert das Ergebnis in Algerien mit einem Zuwachs von 8,7 Prozentpunkten auf 35,6% Marktanteil. In Marokko belegen die Marken Dacia und Renault die Plätze eins und zwei der Zulassungsstatistik und steigerten ihre Verkäufe um 11,5%. Der Marktanteil der Gruppe erhöhte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 38,2%. Auf dem zweitwichtigsten Markt Afrikas, Ägypten, verbesserte sich das Verkaufsergebnis um 73,8% gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil kletterte um 3,4 Prozentpunkte auf 7,5%. In Indien verstärkte Renault seine Topposition als wichtigster europäischer Automobilhersteller und steigerte seine Verkäufe um 20,1%. Einen beeindruckenden Marktstart absolvierte der Kwid mit 80.000 Bestellungen seit der Markteinführung im September 2015. In Süd- und Mittelamerika gingen die Verkäufe 2015 um 14,8% auf 355.151 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zurück. Trotz der schwierigen Marktlage konnte die Renault Gruppe mit 6,3% einen Marktanteil auf Vorjahresniveau erzielen (-0,1 Prozentpunkte). Auf dem zweitwichtigsten Markt der Renault Gruppe, Brasilien, legte der Marktanteil um 0,2 Prozentpunkte auf einen neuen Rekordwert von 7,3% zu. Im gleichen Zeitraum gingen die Verkäufe in dem größten Land Südamerikas um 25,5% zurück. Der noch zum Jahresende in Brasilien eingeführte Pick-up Oroch platzierte sich von Start weg als Nummer zwei in seinem Segment und dürfte in Zukunft deutlich zum weiteren Wachstum des Herstellers beitragen. In Argentinien glich das sehr gute letzte Trimester die Verluste des Gesamtjahres zum großen Teil aus, so dass der Rückgang der Verkäufe gegenüber dem Vorjahr lediglich 6,5% beträgt. Der Marktanteil liegt bei 12,7%. In Kolumbien baute die Renault Gruppe mit zwei Prozentpunkten ihren Marktanteil deutlich aus. Dieser erreichte 18,6%. In der Region Asien-Pazifik bleibt Korea wichtigster Markt der Renault Gruppe in dieser Region. Die Gruppe stabilisierte dort das Niveau ihrer Verkäufe nochmals nach 2014. In China hatte 2015 die Vorbereitung der Markteinführung des Renault Kadjar Priorität. Die chinesische Version des Kompakt-SUV wird vor Ort mit dem Joint Venture-Partner Dongfeng produziert. Ausblick 2016Die Renault Gruppe erwartet für den Gesamtmarkt 2016 ein weiteres Wachstum von ein bis zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der europäische Markt dürfte sich weiterhin positiv entwickeln und nochmals um rund 2% mehr Verkäufe verzeichnen. Auf dem französischen Heimatmarkt rechnet Renault ebenfalls mit rund 2% mehr Neuzulassungen als 2015. Für die Märkte Brasilien und Russland ist eher mit einer anhaltend rückläufigen Entwicklung zu rechnen, und die Verkäufe dürften nochmals um sechs, respektive 12% zurückgehen. In China und Indien erwartet die Renault Gruppe hingegen eine positive Entwicklung und ein Absatzplus von 4 bis 5% (China) bzw. 8% (Indien). Angesichts der neuen, attraktiven Modellpalette erwartet der Konzern für die Marken der Renault Gruppe 2016 weltweit weiter steigende Verkäufe und einen Ausbau der Marktposition in den fünf Vertriebsregionen des Unternehmens. Die Marke Renault dürfte in Europa ebenfalls ihre Position weiter ausbauen. "Angesichts der dynamischen Entwicklung der vergangenen drei Jahre, der weitestgehend erneuerten Produktpalette in den Jahren 2015 und 2016 und dem Aufwärtstrend in China und Indien werden wir 2016 weiter wachsen und unsere Position in allen Vertriebsregionen ausbauen", so Thierry Koskas. |
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