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Renault Finanzergebnisse, 1. Halbjahr 2008Operative Marge steigt um 19,8 Prozent Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 20,942 Milliarden Euro (bei Anwendung derselben Berechungsmethoden und -grundlagen). Ohne Berücksichtigung der ungünstigen Wechselkursentwicklung betrug die Steigerung 4,9 Prozent. Der Beitrag aus dem Automobilsektor belief sich auf 19,887 Milliarden Euro (+2,2 Prozent im Verhältnis zum 1. Halbjahr 2007):
Die RCI Banque steuerte 1,055 Milliarden Euro zum Konzernumsatz bei, was einer Steigerung von 4,0 Prozent entspricht. Die dem Aufsichtsrat am 23. Juli 2008 vorgelegten Ergebnisse sind definitiv mit Ausnahme des Beitrags von Nissan für das zweite Trimester. Dieser Beitrag wird am 01. August nach Veröffentlichung der Nissan Ergebnisse für diesen Zeitraum bekannt gegeben. Die operative Marge des Konzerns erreichte 865 Millionen Euro. Dies entspricht 4,1 Prozent des Umsatzes gegenüber 3,5 Prozent im Verhältnis zum Vergleichszeitraum 2007. Die operative Marge der Automobil-Sparte erreichte 598 Millionen Euro und damit 3,0 Prozent des Umsatzes (gegenüber 2,3 Prozent im 1. Halbjahr 2007). Diese Steigerung erklärt sich in erster Linie durch die Maßnahmen zur Kostenreduzierung, die sich angesichts des Zusammentreffens stark negativer externer Effekte und einer Erhöhung der kaufmännischen Mittel in einem angespannten Wettbewerbsumfeld auf den europäischen Märkten als Schlüsselfaktor der Leistung des Konzerns darstellten. Renault erzielte im 1. Halbjahr 2008 eine Reduzierung der Einkaufs-, Gemein-und Garantiekosten (ohne Berücksichtigung der Rohstoffkosten). In einem angespannten finanziellen Umfeld bleibt der Beitrag des Bereichs Absatzfinanzierung mit 267 Millionen Euro stabil (25,3 Prozent des entsprechenden Umsatzes). Das Betriebsergebnis des Konzerns beläuft sich auf 845 Millionen Euro, im Verhältnis zu 689 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2007. Das Finanzergebnis stellt einen positiven Beitrag in Höhe von 315 Millionen Euro dar gegenüber einer Belastung von 112 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2007, beruhend auf Kursveränderungen aus Beteiligungen (+350 Millionen Euro gegenüber – 104 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2007) und trotz einer leichten Erhöhung der Kosten für die Verbindlichkeiten der Automobil-Sparte. Die Renault Gruppe verzeichnet im Bereich der verbundenen Unternehmen einen Beitrag von AB Volvo in Höhe von 218 Millionen Euro (181 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2007). Nissan veröffentlicht seine Ergebnisse des Zeitraums April bis Juni 2008 am 1. August. Der Einfluss dieses Beitrags auf die konsolidierten Halbjahres-Ergebnisse von Renault wird am gleichen Tag bekannt gegeben. Ohne Berücksichtigung des Beitrags von Nissan aus dem 2. Trimester 2008 beläuft sich das vorläufige Nettoergebnis auf 1,467 Milliarden Euro. Das vorläufige Eigenkapital beträgt per Ende Juni auf 21,245 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzverschuldung der Automobil-Sparte beläuft sich auf 3,472 Milliarden Euro, was 16,3 Prozent des vorläufigen Eigenkapitals zum 30. Juni 2008 entspricht (gegenüber 9,5 Prozent zum 31. Dezember 2007). Diese Entwicklung erklärt sich in erster Linie durch die Beteiligung an AvtoVAZ (662 Millionen Euro) und durch die Erhöhung des Umlaufvermögens, bedingt durch einen Rückgang der Aktivitäten in Europa. Aktionsplan Seit dem Start des Renault Vertrag 2009 hat die Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds die pessimistischsten Hypothesen des Plans übertroffen:
In Anbetracht des Zusammentreffens und des Ausmaßes dieser fünf ungünstigen Faktoren hat Renault beschlossen, unverzüglich zu reagieren, um seine Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu sichern. Der Aktionsplan umfasst:
Weitere Aktionen werden derzeit geprüft:
Darüber hinaus werden die Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Investitionen im Verhältnis zum Umsatz spätestens bis 2010 auf 10 Prozent beschränkt (gegenüber 11,4 Prozent im Jahr 2007). Perspektiven
Die bisher durchgeführten Maßnahmen im Rahmen des Renault Vertrag 2009 haben bereits jetzt zu signifikanten Fortschritten im Bereich der Internationalisierung, der Produkt-und Servicequalität, der Kostenreduzierung und der Erweiterung der Modellpalette geführt. Die wichtigsten strategischen Projekte im Rahmen der Allianz mit Nissan in den letzten 18 Monaten bilden die Basis der zukünftigen Entwicklung: die Werke in Chennai (Indien) und Tanger (Marokko), das Projekt Elektroauto und die Entwicklung des Ultra-Low-Cost-Fahrzeugs mit Bajaj. Darüber hinaus hat Renault in Russland ein strategisches Partnerschaftsabkommen mit AvtoVAZ unterzeichnet. Mit diesen Trümpfen ist Renault für die Zukunft gut gerüstet. Die Richtigkeit der strategischen Entscheidungen von Renault wird zudem unterstrichen durch die weltweit neue Rollenverteilung in den Bereichen Ökonomie und Energie. Konsolidierter* Umsatz des Renault Konzerns nach Geschäftssparte und Halbjahr
* Auf vergleichbarer Basis und Methode 2007 Konsolidierte Ergebnisse des Renault Konzerns pro Halbjahr (ohne Beitrag von Nissan für die 2. Trimester 2007 und 2008)
Beitrag der Geschäftsbereiche zur operativen Marge von Renault pro Halbjahr
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