Rallyecross-Europameister Roman Castoral gewinnt OPC-Cup 2006

In der Vergangenheit waren die Spitzenplatzierungen immer an Teams aus der Nürburgring-Langstreckenmeisterschaft gegangen, in der Opel traditionell stark vertreten ist. 2006 erreichten Ludger Henrich und Jürgen Schulten vom Pink-Power-Team das beste Ergebnis eines Langstrecken-Teams: Sie teilen sich Platz 2.

Nach Erfolgen in den zentraleuropäischen, österreichischen und tschechischen Rallye-cross-Championaten dominierte Roman Castoral in dieser Saison das Geschehen in der Division 2 der FIA-Rallyecross-Europameisterschaft fast nach Belieben: In insgesamt 16 Läufen holte er neun Siege, wurde fünfmal Zweiter und einmal Dritter. Lediglich bei einem Rennen erreichte er nicht das Podium, schaffte aber immer noch Rang 6. Diese Konstanz verhalf ihm nicht nur zum Titel in der Kategorie bis zwei Liter Hubraum, sondern brachte ihm mit 249,88 Punkten auch den Gesamtsieg im OPC Cup.

Die Pink-Power-Piloten Ludger Henrich und Jürgen Schulten, bislang viermal Gesamtsieger des OPC Cups, fuhren 195,79 Punkte ein und mussten sich mit Rang zwei begnügen. Auf ihrem Opel Astra OPC feierten sie in neun Rennen der Kategorie "Serienwagen bis zwei Liter Hubraum" neun Klassensiege, belegten in der Gesamtwertung unter insgesamt 879 Teilnehmern Rang zehn und waren damit die bestplatzierten Opel-Fahrer.

Im Castrol-Haugg-Cup waren Henrich und Schulten ebenfalls erfolgreich und holten auf einem Opel Corsa den Vizemeistertitel. Mit Stefan Kissling (Opel Astra GTC), Bojan Ferk, Axel Nolte und Jürgen Glath (jeweils Opel Corsa) sowie Hannu Luostarinen (Opel Astra Coupé) belegten fünf weitere Opel-Langstreckenpiloten die Positionen vier bis acht.

Jörg Schuhej als Neuntplatzierter war auf einem Opel Astra auch in der Deutschen Rallye-Trophäe erfolgreich: In zwölf Veranstaltungen feierte er elf Klassensiege und einen zweiten Platz. Komplettiert werden die Top Ten von Heinz-Helmut Engelbracht, dem Partner von Henrich und Schulten im Pink-Power-Team.