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Rallye Deutschland 2008: Suzuki holt 1 HerstellerpunktBeim wohl härtesten Asphaltlauf in der Rallye-WM bewiesen beide Suzuki SX4 WRC über die insgesamt 352 Wertungskilometer große Zuverlässigkeit und erreichten das Ziel. Beide Fahrer hatten sich darauf konzentriert. Zuvor warteten am 3. Tag die letzten 5 Wertungsprüfungen der Rallye inklusive des Zuschauer-Superspecials rund um die Porta Nigra im Zentrum von Trier. Da die Fahrbahnbedingungen in Trier denen der klassischen Asphalt-Rallyes in Spanien und auf Korsika ähneln, boten die schnellen Etappen für das Suzuki-Team eine wertvolle Testmöglichkeit. Nach der letzten Fahrt auf Asphalt bei der Eröffnungs-Rallye in Monte Carlo vor 7 Monaten, bei der Per-Gunnar Andersson einen Punkt holte, sammelten Team und Fahrer auch in Deutschland wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Suzuki SX4 WRC. Ein zuverlässiger Lauf unterstrich die erfolgreiche Weiterentwicklungsarbeit an der Beständigkeit und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs. Das Suzuki-Team blickt daher optimistisch auf den nächsten Lauf in 2 Wochen am anderen Ende der Welt in Neuseeland. Die sehr abwechslungsreichen Fahrbahneigenschaften halfen den Fahrern zudem, das Asphalt-Setup des Autos über die drei Wettkampftage zu verfeinern. Ein besonders großer Fortschritt gelang bei der Abstimmung der Federung des SX4 WRC. "Ich war mit dem Fahrzeug hier sehr zufrieden. Dies war die 2. Veranstaltung hintereinander, bei der wir nahezu keine Probleme und einen sauberen Lauf bis ins Ziel hatten", so Toni Gardemeister. "Nachdem die Zuverlässigkeit des Autos auf einem guten Stand ist, können wir nun anfangen, mehr an der Geschwindigkeit zu arbeiten. Da dies vermutlich die härteste Asphalt-Rallye ist, können wir mit dem Herstellerpunkt zufrieden sein. Ich blicke recht optimistisch auf die kommenden Rallyes in Spanien und auf Korsika." Per-Gunnar Andersson: "Heute hatten wir keine Probleme und haben uns darauf konzentriert, gleichmäßig zu fahren und ins Ziel zu kommen. Die Rallye war eine sehr wertvolle Erfahrung sowohl für das Team als auch für mich. Allerdings musste ich für meine Unerfahrenheit Lehrgeld zahlen. Seit 2005 bin ich hier nicht mehr gestartet und die letzte Asphalt-Rallye war im Januar. Bei dieser Rallye brauchst du volles Vertrauen, um ans Maximum gehen zu können. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir gestern den Fahrbahnrand gestreift haben und dabei die Antriebswelle gebrochen ist. Ohne dieses Missgeschick hätten wir meiner Meinung nach in die Top-Ten fahren können." "Es war eine sehr gelungene Rallye für uns und es ist toll, dass wir bei diesen harten Bedingungen beide Fahrzeuge ins Ziel gebracht haben", zeigte sich auch Suzuki World Rally Team Manager Paul Wilding zufrieden. "Die Konstanz, die wir hier gezeigt haben, beweist, dass sich die harte Arbeit auszahlt und bringt uns in eine gute Position für die verbleibenden WRC-Läufe, sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter." |
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