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Thema: Motorsport


Rallye Dakar 2018, 6. Etappe: Arequipa - La Paz

Nach dem Verlassen der Wüste Perus war die sechste Etappe der Rallye Dakar die erste, die innerhalb Boliviens stattfand. Die Gesamtdistanz von 760 Kilomtern erstreckte sich über bergiges Terrain in einer Höhe von bis zu 4.600 Metern über dem Meeresspiegel. Die Bedingungen standen dabei in einem starken Kontrast zu jenen der vorangegangenen Tage. Während die bisherigen fünf Etappen vor allem von Sand, Dünen und Temperaturen um die 40°C beherrscht wurden, stand die sechste Etappe ganz im Zeichen von Regen, Matsch und an den höchsten Punkten sogar Schnee.

Mikko Hirvonen (FIN) und Andreas Schulz (DEU) benötigten nicht viel Zeit, um sich mit der Route in den Bergen zu arrangieren und lagen an den ersten Checkpoints konstant unter den besten Fünf. Am Ende der Etappe platzierte sich Hirvonen mit seinem MINI John Cooper Works Buggy auf dem sechsten Rang und belegt in der Gesamtwertung nun den 13. Rang.

Hirvonen: "Der Kontrast zu gestern war wirklich sehr stark. Zu Beginn des Renntages war es im Gelände sehr matschig und auf den Straßen sehr nass. Es war großartig, wie gut der MINI John Cooper Works Buggy in diesen Bereichen funktioniert hat. Damit war ich sehr zufrieden. Im ersten Teil waren wir wirklich sehr schnell unterwegs und belegten zwischenzeitlich die Plätze zwei, drei und vier. Im zweiten Teil ging es dann fast nur geradeaus. Eine Kurve, ein Sprung und das Auto hat sich sehr gut angefühlt."

Die zweite Crew der MINI Familie, die die sechste Etappe beendete, war die von Jakub "Kuba" Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) in ihrem MINI John Cooper Works Rally. Das Duo kam ebenfalls bestens mit den Routen in den Bergen zurecht und beendete die Etappe auf dem zehnten Platz. Dank dieses Resultats liegt das Duo nun auf Rang sechs und damit nur noch knapp außerhalb der Top-5 in der "Auto"-Kategorie.

Przygonski: "Wir sind sehr glücklich. Es war eine richtig gute Etappe, die wir sehr genossen haben. Wir hatten ein gutes Roadbook und konnten ordentlich pushen. Trotzdem war es nicht ganz einfach, weil es geregnet hat und rutschig war. Als wir dann in die höheren Lagen kamen – ich glaube, der höchste Punkt lag bei 4.700 Metern – lag am Straßenrand plötzlich Schnee. Es war schon seltsam, am Tag zuvor 40°C unterwegs zu sein und heute bei 0°C."

Boris Garafulic (CHI) und Beifahrer Filipe Palmeiro (POR) nutzten in ihrem MINI John Cooper Works Rally die schnellen Bergstraßen und Streckenabschnitte, um eine konstante Renn-Pace herauszufahren. Rang zwölf am Ende der Etappe bescherte ihnen den 26. Platz in der Gesamtwertung.

Die zweite MINI John Cooper Works Buggy Crew von Yazeed Al Rajhi (KSA) / Timo Gottschalk (DEU) musste Etappe 6 vom Ende des Feldes starten, konnte jedoch schnell aufholen. Obwohl das Überholen in den Bergpassagen nur eingeschränkt möglich war, konnte das Duo die Etappe auf Position 38 beenden.

Orlando Terranova (ARG) und Beifahrer Bernardo (ARG) passten sich am Morgen der sechsten Etappe problemlos dem Tempo der anderen Teilnehmer an. Als die Crew jedoch den höchsten Punkt der Etappe erreichte, fühlte sich Terranova plötzlich unwohl, vermutlich aufgrund von Höhenkrankheit. Aus Sicherheitsgründen entschied sich das Duo, die sechste Etappe vorzeitig abzubrechen und direkt ins Biwak beim nächsten Zwischenstopp in La Paz zu fahren.

Rallye Dakar, Arequipa - Le Paz: Jakub Kuba Przygonski, Tom Colsoul
Die Gesamtdistanz von 760 Kilomtern erstreckte sich über bergiges Terrain in einer Höhe von bis zu 4.600 Metern über dem Meeresspiegel.

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