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Rallye Dakar 2017, 4. Etappe: San Salvador de Jujuy - TupizaHirvonen sagte: "Es war ein guter, aber auch sehr schwieriger Tag. Schwierig in der Navigation und dann auch noch mit den Sanddünen in 4.000 Metern Höhe. Die waren wirklich hoch, noch höher als die, die ich zuletzt in Abu Dhabi erlebt hatte. Es war echt schwer, bis ganz nach oben zu kommen, aber wir haben immer irgendwie die nötige Traktion gefunden und es irgendwie geschafft, sie zu meistern. Michel hat einen guten Job gemacht. Wir haben uns die ganze Zeit durchgekämpft, haben getan, was wir konnten ohne Fehler zu machen. Insgesamt lief alles gut." Jakub Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) im MINI ALL4 Racing #316 zeigten auf der heutigen Etappe ebenfalls eine starke Vorstellung, die schon mit einem frühen Angriff begann, nach dem sie den Wegepunkt 2 als Fünfte erreichten. Allerdings fiel es dem Duo schwer, diesen Vorteil zu behaupten und es fiel wieder auf den siebten Rang zurück. Das Ergebnis genügte dennoch, um sich in der Gesamtwertung, in der sie nun auf Platz sechs liegen, weiter nach vorne zu schieben. Mit einem Rückstand von 36:35 Minuten auf das fünftplatzierte Auto muss das MINI Duo allerdings kämpfen, um das Ziel einer Top-5-Platzierung bei dieser Dakar zu erreichen. Przygonski: "Für uns war es eine gute Etappe, aber der Anfang mit der großen Höhe auf den Sanddünen bei 4000 Metern war echt hart. Ich habe gut mit Tom zusammengearbeitet, um die besten Stellen zum Durchfahren zu finden, und wir haben es gut hinbekommen. Toms Navigation war wirklich perfekt und wir haben diese Etappe genossen." Einer der Stars des Tages war Boris Garafulic (ARG), der bei seiner siebten Dakar mit der Unterstützung von Beifahrer Filipe Palmeiro (POR) sein bislang bestes Etappen-Ergebnis einfuhr. Nach einem großartigen Start passierten die beiden Wegepunkt 2 überraschend auf dem dritten Platz, bevor sie im weiteren Etappenverlauf bis zum Ziel schrittweise bis auf den neunten Platz zurückfielen. Mit dieser Vorstellung katapultierte sich Garafulic in der Gesamtwertung auf Rang neun – acht Plätze besser als noch nach der gestrigen Etappe! Garafulic: "Wir hatten einen guten Tag. Es gab Dünen, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte, obwohl ich aus Chile stamme. Aber diese waren wirklich hoch und dazu noch weich. Ich denke, dass es heute für jeden ein harter Tag war, der keine so große Erfahrung mit Dünen hat. Aber wir haben es gut gemacht." Nach dem heutigen Vormarsch liegt Garafulic nur noch knapp über 30 Minuten hinter dem MINI John Cooper Works Rally #308 von Orlando Terranova (ARG) und Beifahrer Andreas Schulz (GER), die mit dem heutigen zehnten Platz Rang acht in der Gesamtwertung behaupteten. Terranova: "Für uns war es eine schwierige Etappe, uns ist ein Fehler bei der Navigation unterlaufen und wir konnten den Wegepunkt zu Beginn nicht nehmen. Die Dünen haben das Ganze zusätzlich erschwert und die Temperaturen waren erneut sehr hoch. Ich habe mich aufgrund der Höhe etwas krank gefühlt, aber wir haben es durchgezogen." Der Erfolgstrend von Mohamed Abu Issa (QAT), der in diesem Jahr sein Dakar-Debüt gibt, und Beifahrer Xavier Panseri (FRA) im #322 MINI All4 Racing setzt sich indessen fort. Das Duo verbesserte sich um vier Plätze auf Gesamtrang zwölf, nachdem es die heutige Etappe auf eben dieser Position beendet hatte. Abu Issa: "Für heute hatten wir weicheren Sand erwartet, natürlich nicht überall, zu Beginn gab es auch einige felsige Abschnitte, aber das Auto war einfach fantastisch. Wir hatten einen wirklich großartigen Tag. Die Höhenlage war in Ordnung und die Unterstützung der Ärzte war sehr hilfreich. Ich denke, es war meine bisher beste Etappe." Sylvio deBarros (BR) und Rafael Capoani (BR) liegen aktuell außerhalb der Top-10, konnten sich aber dank ihres heutigen 15. Platzes von Gesamtrang 18 auf Position elf vorschieben. Direkt dahinter folgten Stephan Schott (GER) und Paulo Fiuza (POR) auf Rang 16. Beide belegen nun Gesamtplatz 14. Yazeed Al Rajhi (KSA) vom X-raid Team konnte an der heutigen Etappe aufgrund akuter Höhenkrankheit nicht teilnehmen, weshalb er und Beifahrer Timo Gottschalk (GER) die Rallye in ihrem #306 MINI John Cooper Works Rally nicht fortsetzen konnten. "Ich habe mich schon vor dem Start unwohl gefühlt, aber für mich war es selbstverständlich, diese besondere Etappe zu starten", so Al-Rajhi. "Aber nach 190 Kilometern mussten wir anhalten und eine Pause machen. Dennoch wurden die Kopfschmerzen immer schlimmer. Deshalb entschied ich mich, die Etappe vorzeitig abzubrechen. Inzwischen geht es mir wieder deutlich besser." Die gestrige Etappe, die in San Salvador de Jujuy zu Ende gegangen war, hatte das Duo auf Gesamtplatz sechs beendet und damit ein vielversprechendes Ergebnis in dem anspruchsvollsten Langstreckenrennen der Welt gezeigt. |
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