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Rallye Dakar 2009, 10. Etappe: Roma/Cruz verteidigen 4. GesamtplatzDie mit über zweieinhalb Stunden Verspätung gestartete heutige Prüfung mit Start und Ziel in der chilenischen Bergbau-Stadt Copiapó war als längste der Rallye eingeplant. Aber wegen einer zu geringen Tragfähigkeit des Sandes wurde der 200 km lange Mittelteil gestrichen – eine Herausforderung war die Schleife durch die Atacama-Wüste dennoch. Durch die Streckenänderungen hatten sich missverständliche Angaben ins Roadbook eingeschlichen, die zahlreiche Fahrer in die falsche Richtung lockten, darunter auch Roma. Weitere Zeit kostete es, Luft aus den Reifen zu lassen, damit sie im weichen Dünensand bestmöglichen Grip boten. Die morgige elfte Etappe wurde von den Veranstaltern neutralisiert, weil zu erwartender Frühnebel den Prüfungsstart möglicherweise zu weit hinausgezögert hätte, um einen reibungslosen Tagesablauf gewährleisten zu können. Nun fahren die Akteure über die Service-Route nach Argentinien in den nächsten Zielort Fiambalà. Bei der Querung der Anden erreichen sie das in rund 4.600 m Höhe liegende Dach der Rallye. Stimmen im Etappenziel Teamdirektor Dominique Serieys: "Nani ist heute gut gefahren, er konnte ein hohes Tempo anschlagen. Wir lernen jeden Tag etwas dazu in Sachen Diesel-Technologie und versuchen den Racing Lancer Schritt für Schritt zu verbessern. Unser Ziel ist es immer noch, auf das Podium zu fahren. Das will auch Robby Gordon, der uns stark unter Druck setzt. Für die Rallye ist es sicher gut, dass ein Privatier vorn mitmischt." Nani Roma: "Ich bin froh, es geschafft zu haben. Es war ein harter Tag, nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn die ursprünglich anvisierten 670 Kilometer zu bewältigen gewesen wären. Die Motorelektronik war heute nicht ganz optimal abgestimmt, aber wir mussten nicht einmal anhalten und hatten keinerlei Probleme, das Tagesziel zu erreichen. Ich fahre mittlerweile mein eigenes Tempo, ohne auf die Spitze zu schauen. Ich versuche, meinen Job so gut wie möglich zu erledigen und will unbedingt ins Ziel nach Buenos Aires kommen. Am liebsten natürlich auf dem Podium." Lucas Cruz: "Ohne Frage eine harte Prüfung. Die größte Schwierigkeit waren die vielen Passagen mit Kamel-Gras. Einmal mussten wir anhalten, um Luft aus den Reifen zu lassen, weil der Sand sehr weich war. Außerdem war das Roadbook nicht sehr präzise. Eine Änderung wies uns in die entgegengesetzte Richtung der tatsächlichen Route. Das bescherte uns ein, 2 Extra-Kilometer." Etappe 10 (Copiapó - Copiapó (RCH), 476 km WP/ 496 km ges.) Vorläufiges Tagesergebnis
Vorläufiges Gesamtergebnis
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