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Radfahrer sollten im Winter besonders achtsam seinViele Autofahrer und Fußgänger rechnen im Winter nicht mit Fahrradfahrern – Radler sind gut beraten, sich dessen bewusst zu sein und vorausschauend zu fahren. Gerade bei Schneetreiben oder Regen haben viele Verkehrsteilnehmer nur das eigene Vorankommen im Blick und schauen als Fußgänger auf den Boden oder unterlassen als Autofahrer den wichtigen Schulterblick. Wichtig ist, das Fahrverhalten den Straßenverhältnissen anzupassen. Eine dünne, frische Schneedecke ist weniger tückisch als ein glatter oder überfrorener Untergrund. Insbesondere Kopfsteinpflaster, Straßenbahngleise und eiserne Kanaldeckel werden extrem glitschig und bergen ein hohes Unfallrisiko. Ohne Spike-Reifen ist auf verschneitem Untergrund kaum zu fahren, abrupte Brems- oder Ausweichmanöver bringen auch geübte Radfahrer ins Schlingern. Für Radfahrer empfehlen sich Umwege, auf denen sie sicherer sind; wer keine Umwege fahren kann, sollte zur eigenen Sicherheit einen ausreichend großen Abstand zu anderen Fahrzeugen einhalten. Bei Glätte oder einer festgefahrenen Schneedecke sind auch Kurven tückisch. Bremsen sollte man nicht in, sondern unbedingt vor einer Kurve. Sinnvollerweise wird die Hinterradbremse benutzt, da eine Bremsung des Vorderrads zu einem Kontrollverlust über das Fahrrad führen kann. Wer Felgenbremsen hat, muss den längeren Bremsweg beachten. Grundsätzlich empfiehlt die DVW jedoch allen Fahrradfahrern, glatte Fahrbahnen zu meiden und das Rad lieber ein Stück zu schieben als einen Sturz zu riskieren. |
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