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Thema: Wirtschaft & Handel


PSA Peugeot Citroën und Bosch kooperieren bei Hybrid-Entwicklung

PSA Peugeot Citroën und die Robert Bosch GmbH haben ein strategisches Partnerschaftsabkommen für Diesel-Hybridtechnologie geschlossen. Entsprechend der kürzlich unterzeichneten Vereinbarung wird Bosch die Elektromotoren und die Antriebselektronik für den in Fahrzeugen mit Allradantrieb eingesetzten Diesel-Hybrid-Antriebsstrang von PSA Peugeot Citroën mit entwickeln, in Serie bringen und liefern. Die innovative Diesel-Hybridtechnologie, die auf dem Pariser Autosalon bei den Konzeptmodellen Peugeot Prologue und Citroën Hypnos erstmals vorgestellt wurde, wird von 2011 an in Peugeot- und Citroën-Fahrzeugen eingesetzt. Diesel-Hybridtechnologie ist eine zentrale Säule der Umweltstrategie von PSA Peugeot Citroën. Die Entwicklung und Serieneinführung dieser Technologie gehört für den französischen Automobilhersteller zu den größten Herausforderungen.

Durch seine Entscheidung für nur ein Partnerunternehmen beschleunigt PSA Peugeot Citroën die Markteinführung von Diesel-Hybridfahrzeugen in Europa. Als weltweit führender Hersteller von Kraftfahrzeugtechnik wurde Bosch ausgewählt, eine Reihe von Komponenten für dieses System zu liefern. Üblicherweise bezieht PSA Peugeot Citroën seine Bauteile von verschiedenen Lieferanten.

Im Zuge der Vereinbarung liefert Bosch Elektromotoren für den Heckantrieb, die im Vorderwagen verbauten Hochspannungsgeneratoren, sowie die zu deren Steuerung benötigte Leistungselektronik. Darüber hinaus liefert Bosch den Spezifikationen von PSA Peugeot Citroën entsprechend auch die Schnittstellen zwischen Elektrik- und Elektronik-Komponenten, sowie das Antiblockiersystem ABS und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP®, die eine verbesserte Energierückgewinnung unterstützen.

Diese enge Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungs-Teams der beiden Partnerunternehmen zielt auf die Optimierung des Hybrid-Antriebsstranges und beschleunigt gleichzeitig den Erwerb von fachspezifischem Wissen, das in den nächsten Jahren voraussichtlich stark zunehmen wird.

Mit diesem Partnerschaftsabkommen bekräftigt PSA Peugeot Citroën das Vertrauen in Bosch und unterstreicht seine Zielsetzung, mit ausgewählten Zulieferern langfristig orientierte strategische Abkommen einzugehen. Der französische Autobauer ist davon überzeugt, dass sich auf diese Weise technische Innovationen schneller und kostengünstiger auf den Markt bringen lassen, die die CO2-Emissionen beträchtlich senken können. PSA Peugeot Citroën geht außerdem davon aus, dass diese Vereinbarung die europäische Hybridtechnik-Branche stärkt.

Bosch sieht die enge Zusammenarbeit mit PSA Peugeot Citroën als Schlüssel zur gemeinsamen Entwicklung eines innovativen, leistungsstarken und wettbewerbsfähigen Hybridsystems. Bosch beschäftigt sich bereits seit mehr als 30 Jahren mit Hybridtechnologien und kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen – darunter auf umfassendes Know-how beim Batterie-, Elektroantriebs- und Bremsenmanagement sowie bei der Motor- und Getriebesteuerung. Das Projekthaus "Hybrid" verbindet innerhalb der Bosch-Gruppe rund 370 Experten über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg, die Systeme und Komponenten für Hybrid- und Elektrofahrzeuge entwickeln und vertreiben.


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