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VW Golf Cabrio (2011)Aerodynamik: Zwischen den Längsrahmen des Verdeckgestänges sind insgesamt 4 Querspriegel und der sogenannte Frontspriegel (das erste große Querelement hinter dem Windschutzscheibenrahmen) angebracht. Das Softtop wiederum ist über geschraubte Stoffhalteleisten mit den Spriegeln verbunden. Selbst bei höheren Geschwindigkeiten bläht sich das Stoffdach deshalb nicht auf. Und das wirkt sich positiv auf die Aerodynamik aus. Die Oberseite des Frontspriegels deckt bei geöffnetem Dach den Bereich des Verdeckkastens großflächig ab. Auf einen zusätzlichen Verdeckkastendeckel konnte somit verzichtet werden. Folge: Das serienmäßig vollautomatische, elektrohydraulische Verdeck öffnet (9,0 Sekunden) und schließt (11,0 Sekunden) schneller. Zudem muss es weniger tief in den dadurch größeren Kofferraum (250 Liter bei geöffnetem und geschlossenem Dach) abtauchen. Die Betätigung des Verdecks erfolgt über einen Zentralschalter in der Mittelkonsole. Das Öffnen und Schließen funktioniert bis 30 km/h auch während der Fahrt. Zwei via Zentralschalter aktivierte Hydraulikpumpen erzeugen den notwendigen Druck. Selbst in diesem Bereich wurde darauf geachtet, dass möglichst wenig Geräusche entstehen; die Hydraulikeinheit ist deshalb von einer Dämmung umschlossen. Entund verriegelt wird das Softtop des Golf Cabriolets über ein elektromechanisches Verschlusssystem. Das arbeitet vollautomatisch. Es ist fest montierten und einem darin beweglichen, federvorgespannten Aluminiumprofil. Das Innenprofil wird durch einen Magnetschalter in seiner Ruhestellung gehalten. Ausgelöst durch das Airbagsteuergerät, öffnet der Magnetschalter im Falle des drohenden Überschlags eine Halteklinke und gibt das Innenprofil frei. Während des Hochschnellens überfährt eine am Innenprofil befestigte Zahnstange eine Stützklinke und sichert das Innenprofil gegen das unerwünschte Absenken der Profile. Die Bauweise der 2 ausfahrbaren Module wurde deutlich kompakter; so konnte erstmals bei einem Volkswagen Cabriolet mit ausfahrbarem Überschlagschutz eine Gepäckdurchreiche mit einer Breite von 526 mm und einer Höhe von 381 mm samt umklappbarer Rücksitzlehne realisiert werden; bislang gab es in diesem Bereich allenfalls eine Skidurchreiche. Karosserieverstärkungen: Das Golf Cabriolet bietet dank des Überschlagschutzes, eines verstärkten Frontscheibenrahmens und zahlreicher weiterer Strukturmodifikationen (Unterboden, Seitenteile, Querträger, Türen) rundum maximale Sicherheit. Aufgrund der zahlreichen Verstärkungen ist das 4,25 m lange, 1,78 m breite und geschlossen 1,42 m hohe Golf Cabriolet zudem extrem verwindungssteif. Ein Teil dieser Verstärkungen wird sichtbar, wenn das Cabrio und daneben ein "normaler" Golf auf einer Hebebühne stehen. Im Vergleich erkennt der Betrachter im Unterboden deutliche Differenzierungen. Vorn weist das Cabrio eine Motorkapsel aus Aluminium auf; zusammen mit den dazugehörenden Montagehaltern ergibt sich hier ein Plus an Steifigkeit. Darüber hinaus bringt die als Schwingungsdämpfer fungierende Motorlagerung Ruhe in den Vorderwagen. 2 seitliche Verstärkungen im Bereich der Schweller und jeweils 2 Diagonalstreben vorn und hinten sowie die verstärkte, hintere Hilfsrahmenanbindung führen zu einem weiteren Plus an Steifigkeit und einer signifikanten Reduzierung von Karosserieeigenschwingungen. Der Kennwert der sogenannten statischen Torsionssteifigkeit erreicht mehr als 13.500 Nm pro Grad; die erste Torsionseigenfrequenz liegt über 17,5 Hz – erstklassig für ein Cabriolet. Und diese Steifigkeit, unter anderem auch maßgeblich für ein Optimum an Fahrstabilität und Fahrkomfort, ist spürbar. Keine Chance beim Golf hat das Thema Rost; die Karosserie ist verzinkt. Cabriospezifische Airbags: Komplettiert werden die Schutzsysteme des Golf Cabriolets durch Verstärkungen in den Türen sowie serienmäßige Front- und seitliche Kopf-Thorax-Airbags. Letztere sind speziell für ein Cabrio ausgelegt, da es hier naturgemäß nicht möglich ist, im Dachbereich seitliche Kopfairbags einzuarbeiten. Die in den Seitenteilen der Sitzlehnen integrierten Kopf-Thorax-Airbags entfalten sich deshalb neben Fahrer und Beifahrer über die gesamte Innenhöhe des Golf Cabriolets. Auf der Fahrerseite kommt zudem ebenfalls serienmäßig ein Knieairbag zum Einsatz. In Ergänzung zum Sicherheitsgurt absorbiert dieser Airbag die Energie aus dem Beckenbereich und den Beinen, was zu einer reduzierten Insassenbelastung führt. Mehr noch: Dank des Knieairbags wird der Fahrer frühzeitig über die Oberschenkel und das Becken in die Fahrzeugverzögerung integriert. Durch die dabei eingeleitete Körperrotation wird der Oberkörper deshalb in einem optimierten Winkel vom Fahrerairbag aufgefangen und gestützt. Die Wirkungsweise des Knieairbags zeigt, wie komplex die Sicherheitssysteme miteinander vernetzt sind. DesignFrontpartie: Von vorn betrachtet, ist dieses Cabrio natürlich ein typischer Golf. Gleichwohl wirkt das Cabriolet durch die flachere Windschutzscheibe in dieser Perspektive nochmals sportlicher. Eine besondere Dynamik entsteht, wenn das Cabrio mit den optionalen Bi-Xenonscheinwerfern geordert wird. In diesem Fall automatisch im Gehäuse der Doppelscheinwerfer integriert: das aus 15 LEDs geformte Tagfahrlicht. Heckpartie: Vom 3- und 5-türigen Golf adaptiert wurden die abgedunkelten LED-Rückleuchten. Die Heckpartie selbst entwickelten die Designer und Ingenieure naturgemäß neu. Die Kofferraumklappe des Cabrios reicht tief bis in die Stoßstange hinunter und schwingt geöffnet weit nach oben, sodass Koffer oder Einkauf bequem verstaut werden können. Zwischen Verdeckunterkante und Kofferraumklappe bildet eine edle Chromzierleiste einen optischen Kontrast; diese umlaufende Chromleiste wird bis zu den A-Säulen weitergeführt. Silhouette: In der Silhouette fallen 3 Stilmerkmale des Cabrios besonders auf: die stark geneigte Windschutzscheibe, die optisch sehr kurze Heckklappe und das in diese Linienführung integrierte Verdeck. Bei geöffnetem Softtop wirkt das Golf Cabriolet elegant gestreckt. Geschlossen nimmt die kompakt-knackige Linienführung im Bereich der C-Säulen und des Kofferraumes den unverwechselbaren Charakter des Vorgängers wieder auf. Serienmäßig fährt das Golf Cabriolet mit gewichtsoptimierten 16-Zoll-Stahlrädern samt ansprechenden Radvollblenden und 205er Reifen vom Band des Volkswagen Werkes in Osnabrück. Optional werden zudem 5 verschiedene Leichtmetallräder (1 x 16 Zoll, 3 x 17 Zoll, 1 x 18 Zoll) angeboten. InnenraumIm Interieur folgt der offene Golf 1:1 der hohen Design- und Material-Qualität des klassisch geschlossenen Golf. Die Folge ist eine Wertigkeit, wie sie sonst nur von deutlich teureren Cabrios geboten wird. Im Hinblick auf die Interieur-Eigenschaften eines Cabriolets hebt sich der Golf – wie zuvor schon der Eos – ebenfalls in einem wichtigen Aspekt von vielen anderen offenen Autos der kompakten Klasse ab: Der Windschutzscheibenrahmen ist wohltuend kurz und optimiert so das Cabrio-Feeling. Zudem bietet das Golf Cabriolet die größte Innenraumlänge seiner Klasse. Das spüren besonders die Gäste im Fond, denen immerhin 833 mm effektiver Beinraum zur Verfügung steht. Neu konzipiert wurden die Rücksitzbank und die Bezugsmaterialien der Sitze. Serienmäßig verfügt das Golf Cabriolet zudem über eine praktische Easy-Entry-Funktion der Vordersitze, die den Ein- und Ausstieg für Hintensitzende erleichtert. In den Seitenwänden des 250 Liter großen Kofferraums gibt es praktische Taschenhaken; direkt neben den Haken befinden sich die Fernentriegelungen zum Umklappen der 50:50 teilbaren Rücksitzlehne. Bei umgeklappter Lehne erschließt sich dank der sehr großen Durchladeöffnung zusätzliches Stauvolumen. Serienausstattung des Golf CabrioletIn Deutschland startet das Modell zur Markteinführung für 23.625 Euro (Golf Cabriolet 1.2 TSI mit 77 kW / 105 PS). Das ist naturgemäß mehr als für einen vergleichbar ausgestatteten Golf Trendline mit Schiebedach, aber deutlich weniger, als für die meisten anderen 4-sitzigen Cabrios dieser Klasse fällig werden. Der Aufpreis gegenüber dem "geschlossenen" Golf klassischer Bauart ergibt sich über die Karosserieverstärkungen sowie das Verdeckssystem inklusive des aufwendigen, elektrohydraulischen Antriebs und das aktive Überrollschutzsystem. Die Entscheidung also, ein Ganzjahres-Cabriolet zu fahren, wird mit dem neuen Golf leichter fallen. Zumal die Serienausstattung bereits ausgesprochen umfangreich ist. Exterieur: Vorn ist das Golf Cabriolet grundsätzlich mit Chromleisten auf den Kühlergrill-Lamellen ausgestattet, hinten wird es durch abgedunkelte LED-Rückleuchten und einen sportlich gestylten Stoßfänger gekennzeichnet. Von A-Säule zu A-Säule erstreckt sich unterhalb der Seitenscheiben und des Verdecks ein umlaufendes Chromband. Ebenfalls serienmäßig: die grüne Wärmeschutzverglasung, 205er Reifen im 16-Zoll-Format mit gewichtsoptimierten Radblenden und natürlich der elektrohydraulische Antrieb des Stoffverdecks. Serie im Interieur und Funktion Zur Grundausstattung im Interieur gehören viele Details, die das Leben an Bord positiv beeinflussen. Hierzu zählen die Klimaanlage, Leseleuchten vorn (2), der Berg anfahrassistent, die axial und vertikal einstellbare Lenksäule und – bei den BlueMotion Technology-Modellen – ein Start-Stopp-System sowie die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation). Zu den selbstverständlichen Features zählen indes die elektrisch einstellbaren Außenspiegel, eine elektromechanische Servolenkung, die Funkfernbedienung der Zentralverriegelung sowie ein Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleeinsatz. Ebenfalls immer dabei: die auch in der Höhe einstellbaren Komfortsitze (vorn) im Dessin "Scout", Chromapplikationen an den Tasten der elektrischen Fensterheber, Chromzierringe um die Instrumente und Luftausströmer, jede Menge Ablagefächer, die Einstiegshilfe Easy Entry oder das griffige 3-Speichen-Lenkrad. Das Handschuhfach ist zudem kühlbar und die Rücksitzlehne 50:50 teil- und umklappbar. Wer jetzt noch für 655 Euro das Radio-CD-System RCD 310 mit 6 Lautsprechern, 4 x 20 Watt Musikleistung, MP3-Funktion, Multimediabuchse AUX-IN und Doppeltuner in die Konfiguration einbindet, zahlt 24.280 Euro und hat eigentlich alles, was man so braucht, um das Leben im Cabrio zu genießen. Sonderausstattung des Golf CabrioletsFür das neue Golf Cabriolet sind – neben den klassischen Einzelextras – 7 vorkonfigurierte Pakete erhältlich, mit denen ein Preisvorteil einhergeht:
Zwischen den 2 Paketen "Performance" sowie "Design & Style" muss sich der Käufer des neuen Cabriolets entscheiden. "Design & Style" ist quasi die erste Ausbaustufe, um den Volkswagen noch exklusiver und sportlicher zu gestalten. "Performance" indes beinhaltet alle Features des "Design & Style-Paketes" und darüber hinaus viele weitere Details, wie etwa eine Lederausstattung. Gekoppelt sind beide Pakete an Leichtmetallfelgen. "Design & Style-Paket": Wer sich für "Design & Style" (910 Euro) entscheidet, erhält unter anderem Sportsitze mit neu gestalteten Bezügen in Alcantara (Sitzmittelbahnen) und dem Stoff-Dessin "Catch Up" (Sitzwangen), ein 3-Speichen-Lederlenkrad in "Cool-Leather" (weniger Aufheizung bei Sonneneinstrahlung), Pedale mit Edelstahlkappen, Leder-Handbremshebelgriff und -Schaltknauf, eine Chromeinfassung am Lichtdrehschalter, Chromapplikationen im Schalter für die Außenspiegeleinstellung, Dekoreinlagen im Dessin "Black Stripe" für die Instrumententafel und die Türverkleidungen, Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze und Lendenwirbelstützen vorn. "Performance-Paket": Das Paket "Performance" (3.295 Euro) beinhaltet über die "Design & Style-Details" hinaus Features wie die Lederausstattung "Vienna" ("Cool Leather") samt Sitzheizung und Lendenwirbelstützen vorn, Textilfußmatten, einen Regensensor und den automatisch abblendenden Innenspiegel, Pedale in Edelstahl, weitere Chromdetails im Exterieur sowie Bi-Xenonscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, das dynamische Kurvenfahrlicht und statische Abbiegelicht, eine automatische Fahrlichtschaltung mit "Leaving home" und "Coming home"-Funktion, eine Kennzeichenbeleuchtung in LED-Technik und Nebelscheinwerfer mit Chromeinfassung. Gekoppelt ist das "Performance-Paket" ein eines der Audiosysteme. "Komfort-Paket": Das Windschott, die Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox und einer 12-Volt-Steckdose sowie einem Ablagefach vor dem Fond, eine weitere 12-V-Steckdose im Kofferraum und die Geschwindigkeitsregelanlage beinhaltet das "Komfortpaket" (455 Euro). "Technik-Paket": Für nur 65 Euro beinhaltet das "Technikpaket" den Regensensor für die Scheibenwischer, den automatisch abblendenden Innenspiegel, 2 Leuchten im Fußraum, die automatische Fahrlichtschaltung mit "Leaving home" und "Coming home"-Funktion sowie die automatische Fernlichtregulierung Light Assist (blendet bei Gegenverkehr und dicht vorausfahrendem Verkehr selbsttätig ab). Das "Technikpaket" ist an den ParkPilot (540 Euro) und die Multifunktionsanzeige "Plus" (55 Euro) gekoppelt. "Licht & Sicht-Paket": Wer auf den Park Pilot und die Multifunktionsanzeige "Plus" sowie das im "Technikpaket" integrierte System Light Assist (Einzelpreis 142 Euro) verzichten möchte, kann den Regensensor, den automatisch abblendenden Innenspiegel, die Leuchten im Fußraum und die automatische Fahrlichtschaltung mit "Leaving home" und "Coming home"-Funktion separat über das "Licht & Sichtpaket" für 175 Euro ordern. "Spiegel-Paket": In diesem Fall wird das "Licht- & Sicht-Paket" um elektrisch anklappbare Außenspiegel, die aktivierbare Beifahrerspiegelabsenkung bei Rückwärtsfahrt und die Umfeldbeleuchtung ergänzt. "Winterpaket": Das traditionell für viele Volkswagen angebotene und sehr häufig bestellte "Winterpaket" erleichtert die Fahrten in der kalten Jahreszeit. Zum Umfang gehören hier automatisch beheizte Scheibenwaschdüsen, die Scheinwerfer-Reinigungsanlage, beheizbare Vordersitze und eine Warnleuchte für den Waschwasserstand. Preis: 415 Euro. In Verbindung mit Lederausstattung oder Xenon-Scheinwerfern reduziert sich der Preis auf 285 Euro, wer Leder und Xenon gewählt hat, zahlt nur 55 Euro. 16-, 17- und 18-Zoll-Leichtmetallräder: Als 16-Zoll-Leichtmetallfelge ist das Rad "Atlanta" mit 5 Doppelspeichen und 205er Reifen im Programm. Im 17-Zollformat bietet Volkswagen für das Golf Cabriolet die 3 Räder "Seattle" (5 Doppelspeichen), "Porto" (10 Speichen) und "Salamanca" (10 Speichen) an. Als 18-Zoll-Felge steht das Rad "Charleston" (5 Doppelspeichen) mit schwarz lackiertem Felgenbett zur Verfügung. Alle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen werden mit 225er Reifen ausgeliefert. Einzelfeatures: Darüber hinaus stehen die Features der Pakete auch separat zur Verfügung. Wer den Grad der Individualisierung weiter erhöhen möchte, kann zudem auf nahezu alle Extras zugreifen, die auch für den dauerhaft geschlossenen Golf zur Verfügung stehen. Wichtige Optionen sind hier Technologien und Systeme wie der Park-Pilot (akustisches Signal und optische Anzeige via Audiosystem beim Einparken), das Sportfahrwerk (15 mm tiefer), eine Klimaautomatik ("Climatronic"), das Multifunktionslederlenkrad, MEDIA-IN (USB-Schnittstelle), die Radio-CD- und Radio-CD-Navigationssysteme RCD 310, RNS 315 (Navigationsfunktion für RCD 310) und RNS 510 (unter anderem mit DVD-Laufwerk, 30-GB-Festplatte, Touchscreen, Verkehrszeichenanzeige und SD-Kartenschacht) sowie 2 verschiedene Mobiltelefonvorbereitungen. Farben und SitzvariationenLackierung: Käufer des Golf Cabriolets können zur Markteinführung zwischen 9 Außenfarben wählen. Den Anfang macht die Uni-Lackierung "Pure White" (serienmäßig). Es folgen 7 optionale Metallic-Töne: "Dark Purple", "Shark Blue", "Sunset Red", "Reflexsilber", "Tungsten Silver", "United Grey" und "Night Blue". Darüber hinaus steht die ebenfalls optionale Perleffekt-Lackierung "Deep Black" zur Verfügung. Sitzbezüge: Gleich 9 unterschiedliche Sitzbezüge korrespondieren optisch mit den Außenfarben. Serienmäßig ist das Cabriolet mit dem Stoffsitzbezug "Scout" in "Titanschwarz" ausgestattet. In der nächsten Stufe werden als Sonderausstattung die Sitzbezüge "Scout / Merlin" in den Farben "Titanschwarz" und "Perlgrau" angeboten, bei denen die Wangen im Dessin "Merlin" und die Sitzflächen in der Strukturvariante "Scout" ausgeführt sind. Wer sich für das Paket "Design & Style" entscheidet, erhält automatisch die besonders ergonomischen Sportsitze mit einem Bezug in Alcantara/Stoff (Dessin "Catch Up") in den Farbtönen "Titanschwarz" oder "Titanschwarz / Sunset Red". In diesem Fall sind die Sitzwangen innen im Stoffgewebe "Catch Up" ausgeführt (bei "Sunset Red" sind auch die Ziernähte der Sitze rot). Optional oder in Verbindung mit dem Paket "Performance" ist die Lederausstattung "Vienna" in Cool Leather inklusive Sportsitzen vorn an Bord des Golf Cabriolets. Das Leder kann in den 4 Farbtönen "Trüffel", "Schwarz", "Ceramique" oder "Salsared" konfiguriert werden. 4 Benziner (TSI) und 2 Diesel (TDI):Ideal für das Cruisen mit einem Cabrio sind die 6 Turbo-Direkteinspritzer. Sie decken ein Leistungsspektrum von 77 kW / 105 PS bis 155 kW / 210 PS ab. Spaß machen zudem die schnell und sparsam arbeitenden Hightech-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), die für 4 der Motoren zur Verfügung stehen. Einen Benziner (TSI) und beide Diesel (TDI) wird es mit den energiesparenden BlueMotion Technologies (Rekuperation und Start-Stopp- System) geben. Wie effizient der neue Volkswagen mit Kraftstoff umgeht, zeigt stellvertretend das Golf Cabriolet 1.6 TDI mit 105 Diesel-PS und BlueMotion Technologies: Es verbraucht im Schnitt lediglich 4,4 l/100 km (analog 117 g/km CO2). Antriebsversionen im Überblick:
4 Benzinmotoren1.2 TSI mit 77 kW/ 105 PS: Der per Turbo aufgeladene 1,2-Liter-4-Zylinder folgt mit seinen nur 1.197 cm3 Hubraum der TSI-Downsizing-Philosophie. Optional gibt es diese Golf Cabriolet-Version mit dem BlueMotion Technology Paket. Das 77 kW / 105 PS Cabrio ist in 11,7 Sekunden aus dem Stand heraus 100 km/h schnell. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 188 km/h. Dem gegenüber stehen Verbrauchs- und Emissionswerte, die im Bereich offener Autos mit Benzinmotor Maßstäbe setzen: 5,9 l/100 (139 g/km CO2) in der Standardversion und 5,7 l/100 km respektive 132 g/km CO2 mit BlueMotion Technology. Seine höchste Leistung erreicht der 1.2 TSI bei 5.000 U/min. Das maximale Drehmoment von 175 Nm steht zwischen 1.550 und 4.100 U/min zur Verfügung. Der 1.2 TSI wird serienmäßig in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgeliefert. 1.4 TSI mit 90 kW /122 PS: In der nächsten Leistungsstufe wird das neue Golf Cabriolet von einem effizient arbeitenden 1,4-Liter-TSI mit 90 kW / 122 PS (bei 5.000 U/min) angetrieben. Optional kann dieser Motor mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden. Beide Versionen werden im Laufe des Herbstes folgen. Der 4-Zylinder entwickelt zwischen 1.500 und 4.000 U/min sein maximales Drehmoment von 200 Nm. (Alle aufgeführten Verbrauchsangaben und Fahrleistungen für das Golf Cabriolet 1.4 TSI mit 122 PS sind Prognosewerte.) Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,4 l/100 km (analog 149 g/km CO2) macht der Turbomotor das handgeschaltete Cabrio zu einem der sparsamsten Autos seiner Leistungsklasse. Der 122-PS-TSI erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 197 km/h. Den klassischen 0 – 100-km/h-Sprint legt dieses Golf Cabriolet in 10,5 Sekunden zurück. Die Fahrleistungen der DSG-Version sind identisch; der Durchschnittsverbrauch fällt mit 6,3 l/100 km (147 g/km CO2) sogar noch besser aus. 1.4 TSI mit 118 kW / 160 PS: Der via Turbo und Kompressor aufgeladene Twincharger mit 118 kW / 160 PS (bei 5.800 U/min) kann ebenfalls mit einem 7-Gang-DSG gekoppelt werden und ist genauso sparsam wie der kleinere 1.4 TSI. Der Durchschnittsverbrauch mit manuellem Getriebe beträgt 6,4 l/100 km (hier 150 g/km CO2), via DSG geschaltet sinkt der Verbrauch auf 6,3 l/100 km (148 g/km CO2). Der TSI entwickelt zwischen 1.500 und 4.500 U/min ein maximales Drehmoment von 240 Nm. Das Golf Cabriolet erreicht mit diesem Motor in beiden Getriebeversionen nach 8,4 Sekunden 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 216 km/h. 2.0 TSI mit 155 kW /210 PS: In der höchsten Leistungsstufe wird das Golf Cabriolet von einem 155 kW / 210 PS (ab 5.300 U/min) starken TSI angetrieben. Die Kraft wird in diesem Fall serienmäßig über ein 6-Gang- DSG an die Vorderräder weitergereicht. Und das trotz der Leistung sehr sparsam: Auf 100 Kilometern sind es 7,5 Liter (analog 175 g/km CO2), die der bis zu 280 Nm starke (ab 1.700 U/min) 4-Ventiler direkt einspritzt. Gleichwohl sorgt er für eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h. Den Sprint auf 100 km/h absolviert das Golf Cabriolet 2.0 TSI in 7,3 Sekunden. (Alle aufgeführten Verbrauchsangaben und Fahrleistungen für das Golf Cabriolet 2.0 TSI sind Prognosewerte, da auch diese Variante im Spätherbst folgen wird.) 2 Dieselmotoren1.6 TDI mit 77 kW /105 PS: Den Einstieg in das TDI-Programm markiert der 1,6-Liter-4-Zylinder mit 77 kW / 105 PS (4.400 U/min) und einem maximalen Drehmoment von 250 Nm (1.500 bis 2.500 U/min). Optional gibt es die Möglichkeit, diese TDI-Version mit dem BlueMotion Technology-Paket (BMT) auszustatten (Start- Stopp-System und Rekuperation). Der Durchschnittsverbrauch des Golf Cabriolets 1.6 TDI plus BlueMotion Technology liegt bei lediglich 4,4 l/100 (analog 117 g/km CO2). Die entsprechenden Werte ohne BMT: 4,8 l/100 km und 125 g/km CO2. In jedem Fall ist der offene Golf 1.6 TDI das sparsamste Volkswagen Cabriolet aller Zeiten. Beiden Versionen sind nach 12,1 Sekunden 100 km/h schnell; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 188 km/h. 2.0 TDI mit 103 kW /140 PS: Stärkster Common-Rail-TDI des Golf Cabriolets ist ein 1.968 cm3 großer 4-Ventil-4-Zylinder mit 103 kW / 140 PS (bei 4.200 U/min); dieser TDI wird serienmäßig in das BlueMotion Technologie-Paket eingebunden. Optional wird es den im Herbst einsetzen Motor mit einem 6-Gang-DSG geben. Bereits ab 1.750 U/min entwickelt der TDI ein Drehmomentmaximum von 320 Nm (bis 2.500 U/min). Dank dieser Eckwerte beschleunigt der 4-Zylinder das Golf Cabriolet in nur 9,9 Sekunden auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 207 km/h. Für die DSG-Version ergibt sich eine abweichende Spitzengeschwindigkeit von 205 km/h. Erwartungsgemäß ist auch der Durchschnittsverbrauch des Golf Cabriolets 2.0 TDI ausgesprochen niedrig: 4,5 l/100 km handgeschaltet, 5,1 Liter in der DSG-Version. Die entsprechenden CO2-Werte betragen 119 g/km und 134 g/km (DSG). (Alle aufgeführten Verbrauchsangaben und Fahrleistungen für das Golf Cabriolet 2.0 TDI sind Prognosewerte, da auch diese Variante im Spätherbst folgen wird.) BlueMotion TechnologiesStart-Stopp-System: Der Fahrer fährt an eine rote Ampel, bremst das Golf Cabriolet bis zum Stillstand ab, schaltet in den Leerlauf und nimmt den Fuß von der Kupplung (bei DSG reicht allein der Fuß auf der Bremse). Damit wird der Motor augenblicklich abgestellt. In der Multifunktionsanzeige erscheint jetzt der Hinweis "Start (A) Stop". Sobald die Ampel wieder gelb wird, tritt der Fahrer die Kupplung durch (bei DSG einfach Bremse lösen), der Motor startet, der Hinweis "Start (A) Stopp" erlischt, Gang einlegen und weiter geht es. Im Grunde muss der Fahrer keinen zusätzlichen Bedienschritt gegenüber einem herkömmlichen Auto ausführen, spart aber mittels Start-Stopp-System in der Stadt bis zu 0,2 l/100 km. Im Vergleich zu Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System haben die BlueMotion Technology-Modelle ein zusätzliches Batteriedatenmodul (zur Erfassung des aktuellen Ladestatus), einen verstärkten Anlasser, einen DC/DC-Wandler (garantiert Spannungsstabilität des Bordnetzes) und eine besonders zyklenfeste Vlies-Batterie an Bord. Rekuperation: Die Rekuperation hilft, die beim Fahren eingesetzte Energie möglichst ideal zu nutzen. Während der Schub- und Bremsphasen des Golf Cabriolets – also immer dann, wenn der Fahrer einfach vom Gas geht oder gezielt bremst – wird die Spannung der Lichtmaschine (Generator) angehoben und zum massiven Nachladen der Fahrzeug-Batterie genutzt. Dank dieser vom Wirkungsgrad des Motors abhängigen Generatorsteuerung und der so stets optimal geladenen Batterie kann die Spannung der Lichtmaschine – etwa beim Beschleunigen oder dem konstanten Halten der gewünschten Geschwindigkeit – abgesenkt werden. Sogar das komplette Abschalten des Generators ist möglich. Und das entlastet den Motor und senkt so den Verbrauch. Zudem versorgt die stets optimal geladene Batterie das Bordnetz auch während der Stopp-Phasen des Motors (etwa an der Ampel) mit ausreichend Energie. Um die Rekuperation zu nutzen, bedarf es einer speziellen Software für das Energiemanagement und einer parallel modifizierten Software des Motorsteuergerätes. 6- und 7-Gang-DSG Bis auf die TSI und TDI mit 77 kW / 105 PS sind alle Motoren des neuen Golf Cabriolets mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombinierbar. Je nach Motordrehmoment sind es 6-Gang- oder 7-Gang-DSG. Beide DSG-Versionen kennzeichnet höchste Wirtschaft lichkeit und eine Schaltdynamik, die in dieser Form zuvor nie erreicht wurde. Neben der Zahl der Vorwärtsgänge differenzieren sich die DSG technisch unter anderem über die Art der Kupplungen. Während im 7-Gang-DSG 2 trockene Kupplungen zum Einsatz kommen, läuft die Doppelkupplung des 6-Gang-DSG nass in einem Ölbad. Für beide Getriebe gilt: Selbst routinierteste Fahrer erreichen nicht annähernd eine Schaltgeschwindigkeit wie die DSG-Versionen. Mehr als jede andere Automatik besitzen die Doppelkupplungsgetriebe zudem das Potential, den Verbrauch und damit die Emissionen zu senken. Gegenüber einer Automatik mit Wandlerüberbrückungskupplung sind es je nach Motor bis zu 20%.
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